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Kinderschlaf: Was Sie darüber wissen sollten

Kinderschlaf: Was Sie darüber wissen sollten

Für Kinder ist Schlaf, besonders die sogenannte REM-Phase (Traumphase), ganz wichtig, um das Erlebte vom Tag zu verarbeiten und daraus lernen zu können. Der Kinderschlaf ist dem Schlaf eines Erwachsenen ziemlich ähnlich, es gibt jedoch einige kleine Unterschiede. 

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Verschiedene Schlafphasen

[sws_blue_box box_size=“618″]Im Schlaf durchlaufen Kinder unterschiedliche Phasen. Zuerst kommt die Einschlafphase, die von der Traumphase abgelöst wird. Danach tauchen Kinder sofort in den Tiefschlaf hinab. Darauf kommt wieder die Phase des oberflächlichen Schlafs. Wenn Sie kurz vor dem Aufwachen sind, schlafen sie wieder tief ein. [/sws_blue_box]

[dropcap]W[/dropcap]ährend der Nacht wachen Kinder in der Regel fünf mal auf. In diesen kurzen Schlafpausen murmeln sie manchmal etwas, drehen sich herum, schlagen mit dem Arm gegen das Gitterbett oder setzen sich sogar aufrecht im Bett hin, um sich danach wieder zu beruhigen und hinzulegen. Wichtig ist, dass das Kind beim Wachwerden um sich herum vertraute Umgebung erkennt, so fühlt es sich geborgen und sicher und kann wieder ruhig einschlafen. Fehlen vertraute Gegenstände im Zimmer, können sie nur schlecht wieder einschlafen (so geht es zum Beispiel im Urlaub oder bei einem Ausflug).

Beim Durchschlafen helfen

Umgeben Sie Ihr Kind mit Sachen, die es mit dem Schlafen in Verbindung bringt. Es ist die beste Methode, damit das Kind von alleine einschlafen kann. Wenn es allerdings auf dem Arm seiner Mutter oder vor dem Fernseher einschläft, dann wird es immer mit Schlafen assoziieren und das dann auch immer wieder verlangen, sogar mitten in der Nacht.

Um einem Kind beizubringen, allein einzuschlafen, braucht man zuerst ein gutes, verlässliches Einschlaf-Ritual. Geht die Routine dann zum Ende, bringen Sie Ihr Kind ins Bett, geben ihm einen Gutenacht-Kuss und verlassen Sie das Kinderzimmer. Alle Paar Sekunden kommen Sie dann zu einem weitern Kuss zu Ihrem Kind zurück und dehnen die Zeitspanne zwischen den Küssen auf ein Paar Minuten aus. Das Kind sollte Ihnen vor allem vertrauen, lassen Sie es nie alleine, wenn es vor Angst schreit oder weint.

Kleine Nickerchen am Tag

Nach einem Jahr gewöhnt sich das Kind meistens an seine Schlafrituale für den Mittagsschlaf und am Abend. Insgesamt braucht es zwischen 12 und 14 Stunden Schlaf, davon ein oder zwei Nickerchen am Tag (jeweils zwei Stunden lang). Da gibt es jedoch zum Teil große Unterschiede von Kind zu Kind. Kinder zwischen ein und zwei Jahren verzichten immer öfter auf den Vormittagsschlaf und legen sich erst nach dem Mittagessen für eineinhalb Stunden hin.

Das sollte aber nicht zu spät am Nachmittag geschehen, wecken Sie Ihr Kind auch, wenn es länger als die eineinhalb Stunden schläft. Andernfalls wird es wegen des Nachmittags-Nickerchens am Abend nicht einschlafen können.

Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net / Olga Sapegina

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