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Was ist Dreitagefieber und wie man es behandelt

Was ist Dreitagefieber und wie man es behandelt

Das Dreitagefieber (lat. Roseola Infantum) gehört zwar zu den ungefährlichen Kinderkrankheiten, es kann aber ziemlich unangenehm sein. Die häufigsten Symptome für diese Krankheit sind hohes Fieber und ein Ausschlag. Betroffen davon sind in den meisten Fällen Kinder zwischen sechs Monaten und zwei Jahren. Dreitagefieber ist besonders ansteckend und deswegen auch gefährlich, weil man die Quelle der Infektion im Anfangsstadium nur schwer ausmachen kann. Man kann es erst dann eindeutig erkennen, wenn der Ausschlag da ist. Die Krankheit wird über den Speichel übertragen, Auslöser ist ein Virus aus der Herpesgruppe Typ 6.

Fieber

Andere Symptome

[dropcap]A[/dropcap]uf den ersten Blick scheint die Krankheit während der ersten Tage nur eine leichte Virusinfektion zu sein. Das Kind bekommt mitunter hohes Fieber – zwischen 38 und 42 Grad – aber ansonsten fehlt ihm an nichts. In den nächsten Tagen kann man schon die Anzeichen des Dreitagefiebers besser erkennen: Das Fieber bleibt hoch und zudem kommen noch eine verschnupfte Nase, leichter Durchfall und Appetitlosigkeit.

[sws_green_box box_size=“618″]Manchmal stellt man fest, dass die Trommelfelle gerötet sind. Was fälschlicherweise als Otitis media (Mittelohrentzündung) diagnostiziert werden könnte, ist in der Tat das Dreitagefieber. Ist das Fieber weg, kommt ein rosaroter, gepunkteter Ausschlag auf dem Rumpf zum Vorschein, der das eindeutige Anzeichen für das Dreitagefieber ist. [/sws_green_box]

Ist ein Arztbesuch notwendig?

Vorsichtshalber sollte man doch zum Arzt gehen. Der Kinderarzt schaut sich den Ausschlag an und erkundigt sich nach den sonstigen Symptomen. Darüber hinaus wollen die meisten Kinderärzte Bescheid wissen, wenn ihre kleinen Patienten hohes Fieber haben. Hält das Fieber länger an oder kommt es zu einer Veränderung des Ausschlags, sollte unbedingt ein Arzt zur Rate gezogen werden.

Welche Hausmittel zur Behandlung gibt es?

Schwächt das Fieber Ihr Kind zu sehr, bereiten Sie ein kühles Bad und tupfen Sie es mittels Schwamm ab. Der Arzt kann auch im Notfall Fieberzäpfchen verschreiben. Sie sollten aber wissen, dass Fieber eine natürliche Abwehrreaktion des Körpers ist und zur Heilung beiträgt. Das Kind sollte bei hohem Fieber besonders viel trinken, sonst müssen Sie sich gedulden und einfach abwarten.

Wie bei den sonstigen Virusinfektionen braucht auch der Dreitagefieber-Virus seinen Lauf zu nehmen. Für Erwachsene ist diese Krankheit völlig harmlos, in manchen Fällen jedoch können Erwachsene aufgrund einer Vorerkrankung oder eines geschwächten Immunsystems nach einer Chemotherapie eine Art Gürtelrose davon bekommen. Für schwangere Frauen besteht kein erhöhtes Risiko einer Ansteckung.

Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net / Robert Hainer

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