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Mutter mit 40: Was Sie über späte Schwangerschaften wissen sollten

Mutter mit 40: Was Sie über späte Schwangerschaften wissen sollten

Job und Karriere ist mit einer Familie nicht leicht unter einen Hut zu bringen. Für viele Frauen ist die finanzielle Unabhängigkeit sehr wichtig, deswegen entscheiden sie sich, erst im Beruf weit nach vorne zu kommen und dann eine Familie zu gründen. Jedes vierte Baby wird von einer Frau geboren, die älter als 40 ist.

Ältere Mutter

Ältere Mütter sind auf dem Vormarsch

[dropcap]L[/dropcap]aut Statistik liegt das Alter der Mütter, die zu ersten Mal ein Baby bekommen, bei 31 Jahren. Vor 30 Jahren lag der Durchschnittsalter noch bei 27 Jahren. Der Anteil der Frauen, die ihr erstes Kind mit 35 Jahren oder sogar später bekommen, nimmt seit den 90ern Jahren stets zu.

 

Die Gründe dafür sind unterschiedlicher Natur. Zu einem ist es die bereits angesprochene Karriere, zu anderem der Fakt, dass sich Frauen erst spät in einer festen Partnerschaft binden. Berufserfahrungen und Karriere werden einem Kind vorgezogen. Man sieht das auch an den Statistiken: Die Zahl der Akademikerinnen unter den Müttern ab 40 ist besonders hoch und wird mit jedem Jahr immer größer.

Woran die Vorteile der älteren Mütter liegen

Frauen, die erst später gebären, haben einen entscheidenden Vorteil – sie sind um einiges psychisch belastbarer als Frauen in jungen Jahren, ihre Lebenserfahrung und Gelassenheit sind Eigenschaften, die in diesem Fall besonders hilfreich sind. Reifere Frauen als Mütter warten oft sehr lange auf ihr Kind. Wenn es aber da ist, sind sie darauf optimal vorbereitet und können sich voll auf das Kind konzentrieren.

Jüngere Mütter müssen noch aufpassen, dass die Partnerschaft und der Beruf nicht zu kurz kommen. Diese Alltagsprobleme haben ältere Mütter meist nicht mehr. Sie neigen aber manchmal zu Übertreibung. Das Kind nimmt schon im Kindergarten Englischunterricht, spielt Tennis oder lernt Klavier spielen. Solche Eltern werden im Fachjargon als „Helikopter-Eltern“ bezeichnet, weil sie ständig über ihren Nachwuchs kreisen und das Bestmögliche aus dem „Projekt“ Kind herausholen wollen. Das sie dabei über das Ziel hinausschießen ist vorprogrammiert.

Fruchtbare Tage ermitteln

Gerade wenn Sie mit 40 Jahren ein Kind bekommen möchten, wird es schwieriger schwanger zu werden, da die Fruchtbarkeit mit zunehmendem Alter abnimmt. Deshalb ist es umso wichtiger zu wissen, wann man seine fruchtbaren Tage hat. Die schnellste Methode ist sicher ein Eisprungrechner, damit können Sie ganz schnell, mithilfe der Angabe der letzten Periode und des durchschnittlichen Zyklus, ermitteln, wann Ihre fruchtbaren Tage sind. Allerdings muss man dabei beachten das die Methode nicht ganz genau ist da, der Zyklus einer Frau immer etwas variieren kann.

Risiken einer späten Schwangerschaft

Zuerst sollte man sich im Klaren sein, dass mit zunehmendem Alter die Empfängnis mehr einer Lotterie gleicht. Ab 30 nimmt die natürliche Fruchtbarkeit der Frauen stets ab. Zwei Drittel der Frauen zwischen 38 und 42 warten in der Regel ein Jahr oder länger auf eine Schwangerschaft. Je älter die Mutter desto größer das Risiko einer Fehlgeburt, auch die Anzahl der kindlichen Störungen nimmt mit zunehmendem Alter zu.

Vor allem die Fehlbildung des Embryos durch eine Chromosomenstörung kommt bei älteren Müttern ab und zu vor – davon sind ein Prozent der Frauen über 40 betroffen. Des Weiteren können ältere Frauen während der Schwangerschaft zuckerkrank werden. Das Risiko wird größer, wenn die Schwangere übergewichtig ist oder früher schon Tot- oder Fehlgeburten hatte.

Mama mit 40 – später Kinderwunsch nimmt immer mehr zu


Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net / Alena Ozerova

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