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Kinderkriegen: Kinderlosigkeit und mögliche Ursachen

Kinderkriegen: Kinderlosigkeit und mögliche Ursachen

Wenn der Kinderwunsch nicht in Erfüllung geht, handelt es sich um ein Problem, das beide Partner betrifft. In manchen Fällen liegt die Ursache nicht an einer Krankheit, vielmehr geht es dabei um einen möglichen Lebenswandel. Der größte Feind ist hier der Stress, Nikotin rauchen oder übermäßiger Alkohol- und Kaffeegenuss. Psychische Aspekte spielen bei unerfülltem Kinderwunsch eine wichtige Rolle. Des Weiteren könnte starkes Unter- oder Übergewicht die Fruchtbarkeit einer Frau negativ beeinflussen. Wenn jemand plant, seine Familie zu vergrößern, der muss sich seinen Alltag etwas näher ansehen.

Untersuchung

Ursachenforschung bei Frauen

[sws_red_box box_size=“618″]Bevor eine Behandlung der ungewollten Kinderlosigkeit überhaupt gestartet werden kann, muss sich die Frau zahlreichen Untersuchungen unterziehen und ein persönliches Beratungsgespräch beim Arzt durchführen. Beim Frauenarzt wird per Ultraschall der monatliche Zyklus untersucht. [/sws_red_box]

Darüber hinaus bestimmt der behandelnde Arzt unterschiedliche Hormone im Blut, in erster Linie das „luteinisierende Hormon“ (LH), das für den Eisprung verantwortlich ist. Falls der Zyklus unregelmäßig sein sollte, werden bestimmte Urintests gemacht, um die [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]fruchtbaren Tage[/sws_highlight] noch genauer zu definieren. Als Nächstes werden die Eileiter nach ihrer Durchgängigkeit hin überprüft. Das wird bei einer Bauchspiegelung gemacht.

Untersuchung beim Mann

Dem Mann stehen auch einige Untersuchungen bevor. Zuerst sollte er beim Andrologen (Urologe oder Hautarzt mit einer Zusatzausbildung) ein Spermiogramm erstellen lassen. Als Richtwert gelten dabei mindestens 20 Millionen Spermien pro Milliliter Samenflüssigkeit, etwa 50 Prozent davon sollten beweglich sein. Spermiogramme dienen als Momentaufnahmen: Mit Hilfe denen lassen sich etwaige Infektionen feststellen, die die[sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Fortpflanzungsfähigkeit[/sws_highlight] vorübergehend beeinträchtigen können. Deswegen macht man im festgesetzten Zeitabstand mindestens zwei Spermiogramme.

Ist das Spermiogramm in Ordnung, werden per Bluttest die Hormonwerte des Mannes untersucht. Der Arzt überprüft auch per Abtasten den Hoden, den Hodensack und den Samenstrang wie auch die Größe und Form der Hoden. Nach diesen Untersuchungen kennt der Arzt meistens die Ursache der Kinderlosigkeit. In etwa 40 Prozent der Fälle liegt die Ursache beim Mann, in ebenfalls etwa [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]40 Prozent[/sws_highlight]  bei der Frau. Bei 20 Prozent sind beide Partner beteiligt oder es lässt sich keine Ursache feststellen.

Beispiele für Fruchtbarkeitsstörungen einer Frau

Bei Frauen können die Fruchtbarkeitsstörungen folgendermaßen aussehen:

    • Störung der Eizellreifung
    • Eisprung bleibt aus
    • Eileiterprobleme: z.B.  Infektion mit Chlamydien
    • Antikörper gegen Eizelle oder Spermien
    • Hormonelle Probleme (wie Überproduktion des Hormons Prolaktin oder eine Schilddrüsenfehlfunktion)

Fruchtbarkeitsstörungen bei Männern

  • zu geringe Zahl der Spermien, ihre Beweglichkeit ist eingeschränkt und das Aussehen nicht standardmäßig
  • Samenleiter ist verschlossen, z.B. durch eine Chlamydien-Infektion
  • mögliche Hodenverletzungen (nach einem Unfall usw.)
  • körpereigene Spermienantikörper
  • eine Chemotherapie, die früher durchgeführt wurde
  • Durchblutungsstörungen oder Diabetes.

Ermittlung des Eisprungs

Wenn keine Störungen bei einem der Partner vorliegen, muss man es einfach weiter probieren. Zuerst muss man aber wissen, wann die fruchtbaren Tage sind und der Eisprung einsetzt. Dies kann man recht genau mit einem Eisprungkalender herausgefunden werden. Alternative Methoden kann man am besten beim Arzt erfragen, da dieser am besten sagen kann, welche Methode für einen geeignet ist.

Unerfüllter Kinderwunsch – Wenn der Arzt die Kinder macht


Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net / auremar

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