Im Prinzip gibt es zwei Typen von Menschen, was das frühe Aufstehen betrifft: Es sind die sogenannten Lerchen und die Eulen. Lerchen können problemlos ganz früh aufstehen, während Eulen zwar nachts lange aufbleiben können, dafür aber morgens nicht mehr aus dem Bett zu kriegen sind. Dieses Problem betrifft nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder.
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Früh aufzustehen ist nichts für Morgenmuffel
[dropcap]M[/dropcap]orgenmuffel starten in den Tag selten mit einem Lächeln im Gesicht. Ihnen fällt das frühe Aufstehen enorm schwer, dementsprechend ist auch ihre Laune. Das hat allerdings überhaupt nichts mit Faulheit oder Trägheit zu tun. Verantwortlich dafür ist die innere Uhr, die bei jedem für die Wach- und Schlafzeiten verantwortlich ist und sie entsprechend auch regelt. Jeder Mensch hat eine andere innere Uhr, die anders tickt und davon entscheidet, ob man eine Lerche oder eine Eule ist.
Auf die Sprünge helfen
[sws_yellow_box box_size=“618″]Sind die Kinder noch klein und besuchen den Kindergarten, können ihnen Eltern noch entgegen kommen, falls die Kleinen Langschläfer sind. Wenn aber die Schule beginnt, müssen Kinder entsprechend früher aufstehen, da führt kein Weg daran vorbei, damit müssen sie sich früher oder später abfinden. Die Situation ist klar, wenn alle in der Familie Frühaufsteher sind, dann muss nichts großartig geändert werden. [/sws_yellow_box]
Wenn aber Kinder abends gerne länger aufbleiben und überhaupt nicht müde werden, ist für sie das Aufstehen in den Morgenstunden eine Qual.
Einfach alles, jede kleinste Bewegung, ob Anziehen, sich für die Schule bereit machen oder das Frühstück werden nur mit größter Anstrengung gemacht. Alles läuft wie in Slow-Motion und braucht seine Zeit.
Bereits abends Einiges für den nächsten Tag vorbereiten
Bevor das Kind in die Schule muss, müssen tausend Dinge erledigt werden. Deswegen empfiehlt es sich, manche Sachen schon am Vortag vorzubereiten. Das könnte zum Beispiel die Auswahl der Kleidung und der Schuhe sein, die man dann morgens nicht vergeblich suchen muss. Das alles kostet morgens einerseits Zeit, andererseits nervt es auch, wenn man sie nicht sofort finden kann.
Den Tag gemächlich beginnen
Niemand hat es gern, wenn er sofort aufstehen muss, nachdem der Wecker geklingelt hat. Den Kindern geht es genauso. Deswegen lassen Sie Ihren Liebsten vielleicht noch einige Minuten Zeit, bis sie reif sind zum Aufstehen. Sie können die Rollladen ein wenig hochziehen, um etwas Sonnenlicht reinzulassen oder leise Musik spielen lassen, damit das Kind langsam und ohne Stress wach wird.
Diese fünf Minuten können Sie Ihrem Kind doch schenken, dafür sitzt es bestimmt besser gelaunt am Frühstückstisch.
KIKA Sendung „Active Boxx“ – Thema „Morgenmuffel“ – Part 2
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