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Vom Kleinkind bis ins hohe Alter – Wie Superfoods unser Leben bereichern

Gesund bis ins hohe Alter | © panthermedia.net / Cathy Yeulet

Vom Kleinkind bis ins hohe Alter – Wie Superfoods unser Leben bereichern

Eine gesunde Ernährung wird immer wichtiger und auch immer schwieriger. In Zeiten von McDonalds, Burger King & Co., in denen jeder immer und ständig gestresst zu sein scheint und wir uns „nur schnell einen Snack auf die Hand“ holen, ernähren sich die wenigsten ausgewogen. Das wirkt sich auf die ganze Familie aus.

Wie Superfoods unser Leben bereichern

Mittags wurde frisch gekocht, die Familie saß in Ruhe beim Essen. Abends gab es vielleicht mal einen Salat und ansonsten Vollkornbrot mit Aufschnitt. Doch die Zeiten haben sich geändert. Mittags gibt es oftmals nur eine Kleinigkeit auf die Hand oder es wird eine Pizza in den Ofen geschoben. Abends wird das Essen oft durch die essentielle Tüte Chips ersetzt. Jetzt offenbaren sich viele neue sogenannte „Superfoods“, die die gesunde Ernährung kinderleicht machen sollen.

Was sind überhaupt „Superfoods“?

Superfoods | © panthermedia.net / PixelsAway
Superfoods | © panthermedia.net / PixelsAway

Der Begriff „Superfoods“ ist ein nicht geschützter Marketingbegriff, der ein Lebensmittel beschreibt, welches besonders gut für unsere Gesundheit sein soll. Zu den „Superfoods“ zählen unter anderem Heidelbeeren, Acai-Beeren und Hanf-Samen. Viele der bekanntesten „Superfoods“ findet man heutzutage im Supermarkt oder im Bioladen. Allerdings sind dort die Preise oft sehr hoch. Daher lohnt es sich, sich auch online auf bekannten Fachseiten umzusehen. Hier werden die „Superfoods“ oft in größeren Mengen und somit auch zu einem günstigeren Preis verkauft.

Dass einige „Superfoods“ wahrscheinlich schon in unserem Gemüsefach liegen, zeigt euch dieser Artikel. Das macht die gesunde Ernährung doch gleich um einiges leichter.

Chia-Samen

Superfood Chia-Samen | © panthermedia.net / svitlana10
Superfood Chia-Samen | © panthermedia.net / svitlana10

Diese schwarzen Samen werden aus der Chia-Pflanze gewonnen, einer Pflanze, die ursprünglich nur in Mexiko vorkam. Schon die Maya wussten von ihrer heilenden Wirkung. Ein hoher Anteil an Omega-3-Fettsäuren, Calcium, Eisen und löslichen Ballaststoffen macht die Samen so gesund. Die Samen der Wunderpflanze halten sich bis zu 5 Jahre, ohne dabei ihre Nährstoffe zu verlieren. Während des Essens regulieren sie den Blutzuckerspiegel und wenn man sie vor dem Essen in Wasser einweicht können sie eine große Menge Wasser speichern, ohne schwer im Magen zu liegen, was dem Wasserhaushalt des Körpers zu gute kommt.

Nicht nur zum Abnehmen werden die Chia-Samen gerne und oft verwendet. Auch die heilenden Eigenschaften der Pflanze sind nicht zu verachten. So können die Samen nicht nur den Blutzuckerspiegel bei Diabetikern regulieren, sie helfen auch bei Gelenkschmerzen, Bluthochdruck, Sodbrennen und können den Cholesterinspiegel senken und das Reizdarmsyndrom heilen.

Für Kinder sind die Chia-Samen besonders gut. Pur, im Smothie vermixt oder übers Müsli verstreut verringern sie den späteren Appetit. Für Kinder und Jugendliche im Wachstum sind sie geradezu ideal, da sie die wichtigsten Nährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren und Calcium enthalten. Sie mindern nicht nur das Allergierisiko, sondern werden auch für das Knochenwachstum und für gute Sehkraft gebraucht. Zudem sind sie wichtig für die Sprachentwicklung und Feinmotorik, fürs Immunsystem sowie für die generelle Intelligenz. Es heißt sogar, Chia-Samen könnten die Symptome von ADHS mindern, da sie die Konzentrationsfähigkeit erhöhen und dem Kind die Nervosität nehmen.

Die Richtige Dosierung macht’s

Wichtig ist, dass Kinder nicht die selbe Menge an Chia-Samen zu sich nehmen wie wir Erwachsenen. Es gilt: Kleinkinder bis 5 Jahren kriegen 2 Teelöffel täglich, Kinder ab 5 Jahren kriegen einen Esslöffel am Tag.

Goji-Beeren

Superfood Goji-Beeren | © panthermedia.net / Alena Dvorakova
Superfood Goji-Beeren | © panthermedia.net / Alena Dvorakova

Die Beeren des Goji-Strauches, oder des gemeinen Bockshornes, wie er in Deutschland heißt, gehören schon seit Jahren zur Oberklasse der Superfoods. Die Pflanze, die früher als Zierpflanze bekannt war, ist fester Bestandteil der chinesischen Küche und der traditionell chinesischen Medizin.

Die Goji-Beeren enthalten alle essentiellen Aminosäuren, eine unglaublich große Dosis an Vitamin A, C, E und B. Sie enthalten mehr Eisen als Spinat, sodass schon 50 g der getrockneten Beeren über die Hälfte des täglichen Eisenbedarfes abdecken. Auch die Augen, das Nerven- und das Immunsystem profitieren von den kleinen roten Beeren. Goji-Beeren liefern sogenannte Polysaccharide, die nachweislich die Immunabwehr verbessern. Diese haben eine ganz ähnliche chemische Struktur wie Pflanzen, die zur Förderung der zellulären Abwehrkraft in infektionsgefährdeten Jahreszeiten und begleitend zur Krebstherapie eingesetzt werden, da sie die Nebenwirkungen einer Chemotherapie beträchtlich vermindern können.

Goji-Beeren unterstützen zudem die Regeneration der Darmflora und wirken positiv auf chronische Entzündungsprozesse wie Asthma oder sogar Krebs.

Warum manchen Menschen den „Superfoods“ auch skeptisch gegenüber stehen und inwiefern sie Risiken statt Vorteile bieten, erfahrt ihr hier.

Fazit

Egal ob Chia-Samen, Goji-Beeren oder Heidelbeeren. Sie haben eine lange Tradition und wir sind froh, dass sie inzwischen auch in Deutschland angekommen sind und unseren Alltag bereichern. Ob wir sie unter unser Müsli mischen, sie als Smoothie verarbeiten oder roh als Snack zwischendurch: Die „Superfoods“ geben uns Kraft im Alltag, sie zügeln unseren Appetit und helfen unseren Kindern beim Knochenwachstum. Was können wir von Frucht und Samen mehr erwarten?

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