Wehen fördern und auslösen
Die Schwangerschaft neigt sich dem Ende zu und so langsam werden dann auch die meisten Muttis nervös. Gerade die letzten Wochen sind für die Frauen am anstrengendsten.
Da ist es für viele besonders schwer, wenn die Kleinen auf sich warten lassen. Im Internet kursieren für diesen Fall viele Methoden, wie man die Geburt natürlich einleiten kann.
Es ist jedoch ratsam, solche Methoden erst anzuwenden, wenn das Kind wirklich auf sich warten lässt und über dem errechneten Geburtstermin liegt. Vor dem errechneten Termin sollte man, auch wenn es sicherlich schwer fällt, noch weiter abwarten.
Jeder zusätzliche Tag im Bauch ist für das Kind sehr wichtig. Wer dennoch zu solchen Maßnahmen greifen möchte, sollte sein Vorhaben zunächst mit dem behandelnden Arzt absprechen.
Schwangerschaftswoche 40
Was hilft, um die Wehen einzuleiten?
Rein statistisch gesehen, kommen rund 90 Prozent der Kinder zwischen der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche und der vollendeten 42. Schwangerschaftswoche zur Welt.
Außerdem zeigt die Statistik auch, dass nur rund 9 Prozent der Babys vor der 37. Schwangerschaftswoche auf die Welt kommen. Die Kinder, die vor der 37. Woche zur Welt kommen, gelten dabei übrigens als Frühchen.
Nur rund 4 Prozent aller Babys werden auch wirklich am errechneten Geburtstermin auf die Welt gebracht. Es ist verständlich, wenn Mütter nach dem errechneten Geburtstermin dem Kind ein bisschen dabei helfen wollen, dass es auf die Welt kommt. Wenn man sich mal etwas genauer im Internet erkundigt, kann man recht schnell feststellen, dass immer wieder die gleichen Tipps zur Einleitung genannt werden.
Dabei taucht aber ein Tipp immer wieder besonders oft auf. Viele Frauen greifen auf Sex zurück, um die Geburt einzuleiten. Dafür sollte der Muttermund jedoch schon ein wenig geöffnet sein. Die Spermien, die beim Sex an den Muttermund gelangen, sollen dann angeblich die Wehen auslösen. Es gibt viele Frauen, die im Internet über die „Technik“ erfolgreich berichten.
Himbeerblättertee
Es gibt aber auch Himbeerblättertee, der besonders gut helfen soll. Viele Hebammen raten es ihren Patienten, am Tag durchaus mehrere Tassen von diesem Tee zu trinken.
Der soll vor allem das Gewebe im Beckenboden und den Muttermund weicher machen. Dadurch soll auch die Geburt an sich „leichter“ werden und eher anfangen.
Die Meinungen darüber sind jedoch etwas geteilt. Das liegt aber vor allem daran, dass dieser Tee ziemlich streng im Geschmack sein soll. Aber ein Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Erfahrungen mit dem Himbeerblättertee
Wiederrum andere versuchen es mit dem „Geburtscocktail“. Dieser wird mit Rizinusöl angereichert, die recht schnell zu Wehen verhelfen sollen.
Allerdings warnen viele Ärzte vor dieser Methode. Rizinusöl kann recht heftige Wehen auslösen, die das Kind während der Geburt stark schwächen könnten. Dieser Cocktail kann im Nachhinein auch nicht mehr reguliert oder beeinflusst werden.
Deswegen sollte die Einnahme dringend mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Auf eigene Faust sollte man das nicht tun. Außerdem kann das Rizinusöl zu starken Durchfall führen, was bei der Geburt den Körper noch zusätzlich schwächt. Aber letztendlich sollte man vielleicht doch dem Körper vertrauen, dass das Kind zum passenden Zeitpunkt auf die Welt kommt. Das Baby entscheidet, wann es soweit ist. Wenn die Mutter entspannt ist, regelt sich das meiste in der Regel von selbst.
Wenn Sie noch gar nicht schwanger sein, Sie sich aber gerne ein Kind wünschen, dann ist es möglich mit einem Eisprungkalender die fruchtbaren Tage und seinen Eisprung zu ermitteln und somit die Schwangerschaft besser in Angriff nehmen zu können.
kreißsaal unter der Lupe
Dieser Artikel stellt keine Rechtsberatung dar. Ich kann keine Garantie oder Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben übernehmen. Diese Schilderungen sind reine Erfahrungswerte und beruhen auf meinen persönlichen Erlebnissen und Einschätzungen. Dieser Artikel stellt nur meine eigene Meinung dar!
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