Kaum ein Ereignis verändert das Zusammenleben zweier Menschen so sehr, wie die Geburt des eigenen Kindes.
Auf einmal ist man nicht nur für sich und seinen Partner ein Stück weit verantwortlich, sondern auch für sein neugeborenes Kind. Man entwickelt fast schlagartig ganz neue Gefühle und das gemeinsame Leben kann sich dabei doch erheblich verändern.
Gerade für die Frauen ist die Geburt des Kindes ein tief greifendes Erlebnis, was auch oftmals die Sichtweise auf das eigene Leben selbst und aber auch auf die vorhandene Partnerschaft ändern kann.
Man darf nicht vergessen, dass eine Geburt die Frau an die körperlichen und psychischen Grenzen des Möglichen heranführt und die Folgen zum Teil noch monatelang zu spüren sind.
Auch das Verlangen miteinander zu schlafen ist für die Frau zumindest im ersten halben Jahr doch eher nur sehr stark eingeschränkt vorhanden.
Das sollte für jeden Mann auch nachvollziehbar sein, wenn er bei der Geburt dabei war oder zumindest weiß, was dort so vor sich geht.
Leider gibt es jedoch noch immer ganz oft Partner, die diesen Umstand nicht akzeptieren wollen und Ihre Frauen zu falschen Sachen drängen. Das kann zu ernsthaften Beziehungskrisen, bis hin zur Trennung führen und sollte daher unbedingt vermieden werden.
Besser ist es gemeinsam zu versuchen, das Leben nach der Geburt möglichst wieder den vorigen Gewohnheiten anzupassen, sofern diese noch Sinn machen.
Für Frauen ist es besonders wichtig, dass sie sich auch nach der Geburt noch immer hübsch und begehrt fühlen können. Nach der Entbindung ist jedoch der Körper so sehr strapaziert, dass sich die meisten Frauen so gar nicht mehr sexy und anziehend finden.
Vom Schwangerschaftsbauch ist noch die überhängende Haut vorhanden und die Fettpölsterchen an Armen und Beinen, sowie am Po wollen auch noch nicht so recht verschwinden.
Wichtig ist jetzt, dass der Partner sehr einfühlsam agiert und seine Frau bestmöglich unterstützt.
Man sollte als Mann ernsthaft versuchen, die Kinderbetreuung in einem ähnlichen Maß zu übernehmen, wie es auch die Frau ausführt.
Das können durchaus auch nur Kleinigkeiten sein, wie das Windeln wechseln am Abend oder der tägliche Spaziergang am Mittag. Wichtig ist, dass man sich gerade als Mann engagiert und auch immer wieder motiviert und damit seiner Partnerin zeigt, wie wichtig man das Ganze nimmt.
Die eigene Frau wird die eingesparte Zeit zu schätzen wissen und kann sich dann mit ihren früheren Ritualen wieder ein vernünftiges Selbstbewusstsein aufbauen.
So gehört das Epilieren zur Haarentfernung sicherlich genauso dazu, wie der monatliche Theaterbesuch mit der besten Freundin. Achtet man als Partner darauf und unterstützt seine Frau dabei, ist es durchaus wahrscheinlich, dass sich die Partnerin schneller wieder als vollwertige Frau betrachten kann.
Die Folge daraus ist, dass man wesentlich schneller zu seinem gewohnten Leben wieder zurückkommen kann.
Nur mit dem Unterschied, dass man jetzt noch ein süßes kleines Baby zuhause hat. Eins ist in jedem Fall klar.
Das Leben nach der Geburt geht natürlich für jeden weiter und hält so oder so einiges an Überraschungen bereit. Geht man aber mit dem Wissen daran, dass man nach der Geburt sich noch einmal neu entdecken kann und muss, werden viele Situationen einfacher zu händeln sein.
Dieser Artikel stellt keine Rechtsberatung dar. Ich kann keine Garantie oder Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben übernehmen. Diese Schilderungen sind reine Erfahrungswerte und beruhen auf meinen persönlichen Erlebnissen und Einschätzungen. Dieser Artikel stellt nur meine eigene Meinung dar!
Alles Liebe und Gute!
Euer Simon
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