Wenn du dir über die Ernährung deines Babys Gedanken machst, hast du bestimmt auch schon mal an die Babyflasche gedacht und dich gefragt, ob es dort Unterschiede gibt und worauf du achten musst.
Es gibt Babyflaschen in verschieden Formen, Größen und auch aus verschiedenen Materialien.
Jede Flasche dient einer bestimmten Funktion und sollte danach auch ausgewählt werden.
Die Größe der Babyflasche
Babyflaschen findest du in verschiedenen Größen.
Ist die Babyflasche 150 ml groß, so ist diese als Teeflasche gedacht.
Bei einem Fassungsvermögen von 250 ml bis 300 ml, ist die Babyflasche als reines Milchfläschchen vorgesehen.
Der Sauger
Wenn du die Sauger genauer betrachtest, so stellst du fest, dass es verschiedene Lochgrößen gibt.
Die Lochgröße richtet sich danach, ob der Sauger für Milch, Tee, Saft oder dünne Breinahrung genutzt werden soll. Beachte also die Beschriftung der Verpackung.
Erstlingsfläschchen sind mit einem Neugeborenensauger oder einem Beruhigungssauger ausgestattet.
Sauger gibt es auch mit einem Anti-Kolik-Ventil, damit wird die Trinkmenge reguliert, um einen langsameren Nahrungsfluss zu erreichen. Wenn dein Kind schlecht saugen kann, so wähle einen Zweilochsauger aus.
Die Form des Saugers gibt es in zwei Varianten: anatomisch, der Brustwarze nachempfunden oder ergonomisch dem Gaumen angepasst. Stillende Mütter nehmen überwiegend die anatomische Form, da bei dieser Saugerform dieselbe Saugkraft aufgewendet werden muss, wie an der mütterlichen Brust. Die ergonomische Form erleichtert nämlich das Saugen und kann dein Baby „trinkfaul“ machen.
Form der Flasche
Es gibt die Fläschchen in verschiedenen Formen. Als Erstlingsflasche wird überwiegend eine Weithalsflasche verwendet.
Ergonomische Formen oder Griffe an der Flasche vereinfachen das Festhalten der Flasche für dein Kind.
Es gibt auch Fläschchen, die in der Mitte eine Öffnung haben, in die dein Baby hingreifen kann.
Wenn dein Baby aber anfängt selber die Flasche zu halten, solltest du ein Fläschchen auswählen, dass deinem Baby das Festhalten vereinfacht. Auf den Packungen findest du eine Altersangabe. Damit weißt du, ab welchem Monat, welches Fläschchen benutzt werden kann.
Glas oder Kunststoff?
Babyflaschen aus Kunststoff sollten das Symbol Bfree besitzen, da du dir so sicher sein kannst, dass dort keine gesundheitsschädlichen Chemikalien enthalten sind.
Ist dieser Punkt erfüllt, so ist eine Babyflasche aus Plastik schon von Vorteil.
Sie ist leichter und nicht so zerbrechlich im Vergleich zu einer Babyflasche aus Glas. Dein Kind kann sein Fläschchen also selber halten, wenn es dazu schon in der Lage ist.
Der Nachteil gegenüber der Babyflasche aus Glas ist aber, dass die Kunststoffflasche leichter zerkratzt. In den Kratzern können sich Keime und Bakterien absetzten.
Deshalb musst du die Babyflasche aus Kunststoff regelmäßig auf innere Kratzer untersuchen und dann aussortieren. Ein Vorteil der Glas Babyflasche ist, dass diese Spülmaschinen geeignet ist. Diesen Punkt erfüllen nicht alle Babyflaschen aus Plastik. Da auf jeden Fall drauf achten.
Nützliche Utensilien
Zu einem Fläschchen ist es immer sinnvoll, sich ein paar Zusatzprodukte anzuschaffen. Mit einer Flaschenbox kannst du alle Babyflaschen sortieren. Ein Flaschenständer hilft dir, die Babyflaschen trocknen zu lassen und sie zu sortieren.
Babynahrung sollte übrigens nicht zu heiß oder zu kalt sein, also ist ein Flaschenthermometer sehr hilfreich, um die Temperatur zu messen.
Machst du gerne Ausflüge mit deinem Baby? Dann hilft dir ein Flaschenwarmhalter bei der“ Fütterung“.
Babyflaschen müssen übrigens sehr hygienisch behandelt werden. Um dies zu gewährleisten, hilft dir ein Dampfsterilisator/Vaporisator weiter. Es gibt auch Bürstensets für die Reinigung der Babyflasche.
Nicht alles was man kaufen kann ist sinnvoll. Aber bei so manchen Dingen würd ich schon zuschlagen.
Dieser Artikel stellt keine Rechts- oder Gesundheitsberatung dar. Ich kann keine Garantie oder Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben übernehmen. Diese Schilderungen sind reine Erfahrungswerte und beruhen auf meinen persönlichen Erlebnissen und Einschätzungen.
Alles Gute
euer Simon
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