Musik hat auf die Entwicklung der Kinder einen positiven Einfluss, sie fördert sie und vor allem macht sie ihnen Spaß. Es gibt bestimmte Merkmale, an den Eltern erkennen können, ob ihr Kind überhaupt ein Instrument lernen will. Wichtig ist auch, das geeignete Instrument für das Kind zu finden.
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Nicht jedes Kind muss ein Instrument lernen
[sws_green_box box_size=“618″]Manche Kinder wollen Musik spielen lernen, andere wiederum sind körperlich so aktiv, dass sie ihren Bewegungsdrang viel lieber über sportliche Aktivitäten ausleben wollen. Es kommt immer auf das einzelne Kind an. Jedes Kind sollte allerdings Singen, Tanzen und Klatschen – das gehört auf jedem Fall in jedes Kinderleben, genauso wie Konzert- und Opernbesuche. [/sws_green_box]
Das beste Alter, um mit dem Instrumentalunterricht zu beginnen, ist das Schulalter, auch für Kinder von neun Jahren oder älter ist das kein Problem.
Die Wahl des Kindes ist entscheidend
Welches Instrument für das Kind am besten geeignet ist, sollten Kinder optimalerweise selbst entscheiden. Da gibt es allerdings einige Einschränkungen, die Eltern beachten sollten. Man kann beispielsweise nicht in jedem Alter mit jedem Instrument anfangen. Das betrifft Blasinstrumente, bei denen das beste Eintrittsalter bei zehn oder zwölf Jahren liegt.
Für unruhige oder besonders aktive Kinder empfiehlt es sich, eher eine[sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Flöte[/sws_highlight] als Schlagzeug zu wählen. Für Geige, Bratsche und Cello brauchen Kinder dagegen viel Ausdauer und Geduld, was übrigens auch die Eltern betrifft. Dabei spielt es keine Rolle, ob Eltern selbst eine musikalische Erfahrung besitzen oder nicht. Alleine die Liebe zur Musik und das Interesse an Lernerfolgen des Kindes sind entscheidend.
Darauf müssen Sie beim Üben achten
Musikunterricht musst fest in den Tagesablauf der Kinder und der Familie integriert werden. Bei Vorschulkindern beträgt die „Tagesdosis“ an Unterricht eine Viertelstunde, bei Neun- oder Zehnjährigen kann das Tagespensum auf eine Stunde erhöht werden. Auch die Ferien sollten kein Hindernis sein, um an der[sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Übungsstunde[/sws_highlight] teilzunehmen. In den Sommerferien sollten mindestens drei Wochen geübt werden. Einen geeigneten Musiklehrer findet man über Musikschulen oder durch Mund-zu-Mund-Propaganda. Gute Lehrer kann man auch unter den Studenten der Konservatorien und Musikhochschulen finden.
Obligatorisch ist immer eine Probestunde zu vereinbaren. Des Weiteren ist Unterricht außer Haus besser als Zuhause, weil es viele Kinder gar nicht mögen, wenn Eltern nebenan sitzen und zuhören. Wenn es um die[sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Unterrichtskosten[/sws_highlight] geht, kommt es immer auf die Region an. In München zahlt man zum Beispiel für 45 Minuten 25 Euro und mehr, in Hamburg oder Berlin ist der Unterricht etwas günstiger.
Richtige Wahl des Instruments
Bei der Wahl des Musikinstruments sollten Sie darauf achten:
- Blockflöte: Geeignet vor allem für Einsteiger, lässt sich leicht erlernen, die Erfolge sind schnell zu sehen, günstig in der Anschaffung.
- Schlaginstrumente: Gut für Rhythmusbegeisterte, besonders schüchterne Kinder können sich dabei ausleben.
- Klavier/Keyboard: Hohe Klang- und Spielvielfalt, das begeistert die Kinder sehr. Manuelle Geschicklichkeit und Ausdauer sind Voraussetzung, wenn man nicht regelmäßig und genügend übt, bleibt stets auf dem Anfängerlevel.
- Geige und Cello: Manuelle Geschicklichkeit ein gutes Gehör notwendig, gefragt ist auch Disziplin.
- Gitarre: Ideal als ein Begleitinstrument, mit einfachen Akkorden lässt sich schöne Töne hervorbringen.
Musikunterricht Spandau: Rhythmik – Musik mit Kindern im Kindergarten
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