Als Familienvater ein Motorrad fahren | Abschluss einer Risikolebensversicherung | Argumentationshilfe
Mit der Geburt des ersten Kindes sieht man sich Gedanken und Überlegungen ausgesetzt, die wohl vorher noch nie ein Thema waren. Nicht umsonst heißt es, dass das erste Kind den Mann vollständig verändern kann.
Meist wird man etwas ruhiger und sicherheitsorientierter. Ob das die Natur so eingerichtet hat oder ob es unser gesunder Menschenverstand ist weiß ich nicht, aber in jedem Fall macht es Sinn.
Genau dieser Mechanismus bewirkt auch, dass viele Familienväter die vorher ein Motorrad gefahren haben, nun ihr Bike verkaufen wollen, oder es zumindest eine Zeit lang in die Garage stellen werden. Da es nun nicht gerade wenig Motorradfahrer gibt und mich das Thema auch interessiert, habe ich hier mal einen kleinen Beitrag darüber verfasst.
Als Familienvater ein Motorrad fahren
So unterschiedlich, wie es die Menschen sind, so unterschiedlich sind auch die Meinungen darüber, ob ein Familienvater Motorradfahren sollte oder eben nicht. Ich denke worauf man sich ziemlich schnell einigen kann ist, dass Motorradfahrer eine erheblich höhere Unfallgefahr besitzen. Dabei liegt es meist gar nicht an den Zweirädern selbst.
Sitzt man auf einem Motorrad, wird man automatisch sehr aufmerksam und das Beobachten der übrigen Verkehrsteilnehmer wird zu einer selbstverständlichen Pflichtaufgabe. Jeder der ein Motorrad besitzt weiß, dass er im Falle eines Unfalls immer die schlechteren Karten hat.
Immerhin hat man kein schützendes Blech um sich herum und so wirkt jeder Aufprall direkt auf den eigenen Körper. Die Ursache bei den Unfällen ist oftmals fremdverschuldet, wie ich es oben bereits angedeutet habe. Ein Motorrad kann man aufgrund der Größe schnell einmal übersehen. Gerade im Stadtverkehr und auf der Landstraße kann das böse Folgen haben.
Grund genug für den Familienvater, warum man tatsächlich das Motorrad stehen lassen sollte, wenn man für seine Familie noch lange da sein will. Motorrad fahren ist einfach ein Risiko, was man selber nur schwerlich beeinflussen kann. Natürlich kann auch bei dem Auto- oder Fahrradfahren etwas passieren, aber das Risiko ist einfach geringer. Schicksalsschläge vollständig ausschließen kann man selbstverständlich nicht, doch sollte man sein möglichstes dafür tun, dass eben alles gut bleibt.
Inhalt
Trotzdem Motorrad fahren
Ist man als Familienvater trotz seiner erhöhten Verantwortung nicht bereit das Motorradfahren aufzugeben, sollte man zumindest für die finanzielle Sicherheit der Familie sorgen.
An oberster Stelle steht dabei der Abschluss einer Risikolebensversicherung.
Diese ist auch bei hohen Todesfallabsicherungen relativ günstig zu erhalten und bietet gegenüber der klassischen Lebensversicherung den Vorteil, dass man die gesparten Prämien anderweitig investieren kann.
Bei der Versicherungssumme ist übrigens darauf zu achten, dass nicht nur ein eventuell finanziertes Haus abgedeckt, sondern auch die komplette Grundversorgung der Familie sichergestellt wird. Als gute Faustformal hat es sich bewährt, seinen Nettomonatsverdienst zunehmen und diesen mit der Lebensarbeitszeit zumultiplizieren. Das Ergebnis dieser kleinen Rechenaufgabe sollte dann die minimal abzusichernde Summe darstellen.
Argumentationshilfe für das Motorradfahren als Familienvater
Wer nun frischgebackener Familienvater ist und an dem Motorradfahren dennoch festhalten will, sollte dies möglichst mit Logik seiner Frau beibringen können.
Die Begründung, dass das Fahren auf dem Motorrad ein Stück Freiheit bedeutet, wird wohl in den wenigsten Fällen ziehen. 😉
Da hilft nur nach guten Argumenten zugreifen. Eines davon dürfte sicherlich die zu erwartende Ersparnis sein, die man gegenüber einem Auto besitzt. Fährt man mit dem Motorrad oder Roller täglich zur Arbeit, spart man sich eine Menge Sprit und auch die Wartungskosten fallen deutlich geringer aus als bei dem Pkw.
Darüber hinaus ist auch die Versicherung für ein Motorrad wesentlich günstiger zu bekommen. Vergleicht man dann noch die Anbieter im Internet, wird man zusätzliches Geld sparen können.
Ebenso ist die Steuer deutlich geringer als bei den Autos. Das liegt an dem verminderten Schadstoffausstoß pro Kopf und dass der Hubraum wesentlich kleiner ist als bei dem Auto.
Also wenn man sagt, dass das Motorradfahren Geld sparen kann, ist dies nicht nur eine These, sondern eine Tatsache. Vielleicht hilft ja diese Sichtweise, wenn man in den Verhandlungen mit seinem Partner feststeckt.
Dieser Artikel stellt keine Rechtsberatung dar. Ich kann keine Garantie oder Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben übernehmen. Diese Schilderungen sind reine Erfahrungswerte und beruhen auf meinen persönlichen Erlebnissen und Einschätzungen. Dieser Artikel stellt nur meine eigene Meinung dar!
Ich wünsche euch eine gute Zeit, viel Gesundheit und immer trockene Straßen.
Alles Liebe
euer Simon
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