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Das Phänomen Geld | Kinder frühzeitig damit vertraut machen – Teil1

Das Phänomen Geld | Kinder frühzeitig damit vertraut machen – Teil1

Es wird viel über das Thema „Geld“ geschrieben. Auch auf Litia.de haben wir schon den einen oder anderen Artikel darüber verfasst. Im Prinzip spielt das Geld ohnehin schon eine übergeordnete Rolle in unserem Leben und bei fast allem beeinflusst es unsere Entscheidungen. Immerhin brauchen wir es, da wir unsere Rechnungen bezahlen müssen und aber auch, um unserem Nachwuchs eine schöne Kindheit zu ermöglichen.

Geld ist so wichtig für uns, wie die Luft zum Atmen und das Wasser zum Trinken. Gerade deswegen ist es so völlig unverständlich, dass es in der Schule nicht viel mehr thematisiert wird. Kein Wunder also, wenn sich bereits Jugendliche verschulden und wir mittlerweile fast 7 Millionen Haushalte in Deutschland verzeichnen müssen, die mit ihrem Geld nicht mehr auskommen. Dabei gibt es wirklich gute Präventionsmaßnahmen, wie man Kinder auf den Umgang mit Geld vorbereiten kann.

Bereits die Herstellung von Geld ist interessant!
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Was ist Geld?

Eine gute Frage. Hört man sich im Familien- und Bekanntenkreis um, wird man kaum vollständige Antworten erhalten können. Gerade das alles beherrschende Zinssystem auf der Welt, ist für viele ein Buch mit sieben Siegeln. Dabei ist es eigentlich relativ einfach, wenn man die grundlegenden Dinge verstanden, und damit auch die einzelnen Sachverhalte nachvollziehen kann.

Zwar würde ich die Banken nicht für alles Übel auf dieser Welt verantwortlich machen wollen, doch tragen sie sicherlich mit einem großen Stück dazu bei. Immer dann, wenn bei der Bank ein Kredit aufgenommen wird, erhält dafür das Kreditinstitut eine Gegenleistung – die Zinszahlung. Man muss dem Geldgeber also dafür Geld geben, dass er einem Geld leiht. Irgendwie auch komisch, oder?

Frühzeitige Verantwortung lernen

Derjenige, der bereits viel Geld besitzt, bekommt noch mehr Geld, weil er einem etwas Geld „ausleiht“. Der Verleiher bekommt also das verliehene Kapital zurück, plus einer Art Belohnung. Damit wird der Geldgeber immer reicher und der Geldnehmer immer ärmer.

Weil der Geldnehmer durch die Zinszahlungen weniger Geld hat, besteht die hohe Chance, dass er bald wieder einen Kredit aufnehmen muss. Dadurch verliert er aber noch mehr Geld.In dieser Schuldenspirale befinden sich übrigens weit mehr Menschen auf der Welt, als wie man es auf den ersten Blick erahnen würde. Die Wirtschaft und die damit verbundene Werbung treibt gekonnt in diese Abhängigkeit. Elektronik, Autos und auch eine Menge „Unnützes“ werden immer häufiger finanziert und zum Teil über Jahre hinweg abgezahlt. Dabei geht den Privatpersonen eine Menge Geld verloren. Es geht schließlich auch anders!

Hier ist die Siegerehrung von dem Planspiel Börse im Jahr 2011
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Geld sparen

Hatte man bisher immer nur Zinsen zahlen müssen, kann das Sparen auch ein ganz neues Erlebnis sein. Immerhin erhält man nun Geld dafür, dass man einen Teil seines Kapitals „verleiht“. Man kann also unter dem Strich über mehr Geld verfügen, als wenn man seine Anschaffungen finanziert. Dieses logische Prinzip wird unseren Kindern in der Schule jedoch nicht beigebracht.

Umso wichtiger ist es, dass man als Elternteil positiv auf das Kind einwirkt und es schon früh mit dem Thema Geld in Berührung bringt.

Wie funktioniert die Börse?

Ab und an unterstützen die Schulen dann sogar doch dabei. Das Planspiel Börse ist ein gutes und sehr erfolgreiches Beispiel dafür. Hier lernen Heranwachsende den Umgang mit dem Geld, wie Aktien funktionieren und was das Zinssystem überhaupt ist.

Dabei geht es auch immer nur um Spielgeld. Nachdem man das System aber verstanden hat, ist es gar nicht so selten geworden, dass einige Schüler mit echten Geld Aktien kaufen und verkaufen.

Dabei bietet es sich auch an mit Vergleichsseiten zu arbeiten, um damit dann weitere Infos zu erhalten und günstigere Depotangebote zu nutzen. Natürlich alles unter Aufsicht der Eltern und nur im kleinen Rahmen. Dabei kann der Handel mit Aktien bzw. Wertpapieren für die Heranwachsenden, wie auch für die Eltern, eine sehr interessante Erfahrung darstellen.

Die meisten von uns kennen die Zinszahlungen immerhin nur als eine eher negative Sache. Logisch, da es auch wesentlich mehr Kreditnehmer gibt als Sparer. Doch wenn man sich „zusammenreißt“ und etwas erreichen möchte, muss man auch mit dem Geldsparen anfangen und das Zinssystem für sich arbeiten lassen. Disziplin ist dabei wohl die wichtigste Eigenschaft im Leben. Diese anspruchsvolle Fähigkeit kann einem sehr nützlich sein, gerade wenn es um das Thema Geld geht.

Das sagen die Gewinner zu dem Planspiel Börse.
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…weiter geht’s im zweiten Teil

Dieser Artikel stellt keine Rechtsberatung dar. Ich kann keine Garantie oder Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben übernehmen. Diese Schilderungen sind reine Erfahrungswerte und beruhen auf meinen persönlichen Erlebnissen und Einschätzungen. Dieser Artikel stellt nur meine eigene Meinung dar!

Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net Anja Kiebler
Mitte-Links: © panthermedia.net Janina Dierks
Unten-Links: © panthermedia.net Harald Richter

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