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Für Kinder sparen – welche Geldanlagen sinnvoll sind

Fuer Kinder sparen | © panthermedia.net / pikselstock

Für Kinder sparen – welche Geldanlagen sinnvoll sind

Auch kleine Kinder werden irgendwann groß werden – und dann stehen einige Wünsche und Ansprüche auf dem Programm, die eine ganze Menge Ausgaben erfordern: Der Führerschein, das erste eigene Auto, Auslandsreisen, Ausbildung oder Studium – bis hin zur ersten eigenen Wohnung und der Einrichtung. Deswegen ist es sinnvoll, als Eltern frühzeitig vorzusorgen und sich Gedanken über die Geld- und Kapitalanlagen für das Kind zu machen.

Wohin mit dem Geld?

Welche Geldanlagen fuer Kinder sinnvoll sind | © panthermedia.net / Andriy Popov
Welche Geldanlagen fuer Kinder sinnvoll sind | © panthermedia.net / Andriy Popov

Bis Kinder groß sind, kosten sie eine ganze Menge Geld. Und das nicht nur im Laufe der Jahre, sondern auch wenn sie kurz davor sind, auf eigenen Füßen zu stehen. Schon zur Geburt eines Kindes ist es normalerweise üblich, dass die nahe Verwandtschaft wie die Großeltern, Onkel, Tanten und auch Paten Geld schenken. Dazu kommen weitere Anlässe wie Taufe, Kommunion und Konfirmation. Oft haben auch gerade die Paten oder die Großeltern den Wunsch, für das Kind finanziell vorzusorgen.

Doch was macht man mit dem Geld und wie legt man es am sinnvollsten an, damit das Kind später auch so viel wie möglich davon hat? Wir haben hier eine Übersicht über die unterschiedlichen Möglichkeiten der Geldanlagen für Kinder zusammengestellt.

Sparbuch

Das Sparbuch gilt immer noch als Klassiker und den Geld-Anlagemöglichkeiten und gerade Menschen, die sehr großen Wert auf Sicherheit legen, ziehen als erstes diese Möglichkeit in Betracht. Allerdings werfen das Sparbuch und auch Festgeldanlagen aufgrund der niedrigen Zinsen nur sehr wenig Rendite ab. Das Geld ist zwar sicher angelegt, doch für Eltern, die eine gewinnbringende Anlageform suchen, ist es weniger geeignet.

Tagesgeldkonto

Das Tagesgeld gehört ähnlich wie das Sparbuch zu den sicheren Anlageformen, allerdings sind hier im Gegensatz zum Sparbuch die Zinsen variabel. Es ist gut geeignet, um größere Summen für größere Anschaffungen anzusparen. Ein Vorteil des Tagesgeldkontos ist auch, dass über das Geld jederzeit verfügt werden kann, wenn zum Beispiel außer der Reihe Anschaffungen gemacht werden sollen. Es gibt also keine feste Laufzeit.

Wertpapierdepot

Depots und Fondssparpläne eignen sich gut, wenn man das Vermögen des Kindes rentabel aufbauen möchte. Allerdings sollte hier darauf geachtet werden, dass sich diese Kapitalanlagen erst lohnen, wenn das Geld länger als 10 Jahre angelegt wird. Viele Banken bieten mittlerweile Depots extra für Kinder an – hier lohnt es sich, die Bedingen der verschiedenen Anbietern miteinander zu vergleichen. Weitere Tipps zum Depot für Kinder sind auf bekannten Vergleichs-Portal wie bei der verlinkten Seite zu finden. Hier sieht man zusätzlich eine gute Übersicht über die anbietenden Banken und ihre Konditionen, was wir wirklich schon toll finden. Müsste man sich immer alles selbst zusammensuchen, würde man wohl nie damit fertig werden. Eine angeratene Vorsorgevollmacht für das Konto und Depot gibt es hier.

Bausparvertrag

Gerade zu großen Anlässen wie Kommunion und Konfirmation werden von Großeltern oder Paten immer wieder gerne Bausparverträge verschenkt. Ab dem 16. Geburtstag ist es bei dieser Geldanlageform sogar möglich, dass das Kind eine staatliche Förderung erhält. Allerdings sind auch beim Bausparvertrag die Zinsen sehr niedrig ist, sodass man sich fragen sollte, ob sich das wirklich lohnt, falls das Kind später kein Baudarlehen in Anspruch nehmen möchte – denn in dem Fall würde sich ein Bausparvertrag lohnen, da die Zinsen auf das Baudarlehen wiederum sehr günstig sind.

Sparbrief

Ein Sparbrief ist gut geeignet, wenn das Geld für ein Kind sicher und langfristig angelegt werden soll. Die Laufzeiten liegen in der Regel zwischen einem und maximal 10 Jahren und ist durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt. Die Verzinsung auf einen Sparbrief ist abhängig von der Laufzeit. Durch die festgelegte Laufzeit gibt es ähnlich wie beim Festgeldkonto einen garantierten Zinssatz, der viel Sicherheit bietet. Hierbei lohnt es sich verschiedene Anbieter miteinander zu vergleichen und sich bei der Hausbank beraten zu lassen.

Fazit

Die richtige Kapitalanlage für Kinder hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. So ist es zunächst erst mal wichtig zu definieren, wofür das Geld gespart werden soll. Eine gewinnbringende Möglichkeit ist hier sicherlich die Nutzung von Kinder-Depots – allerdings sollte man sich hier gut beraten lassen, wenn man sich mit dem Thema selbst nicht so gut auskennt. Im Gegensatz zum altbewährten Sparbuch oder Festgeld bieten sie gute Rendite und auch sehr viel Flexibilität in den Sparmöglichkeiten.

Wer zusätzlich noch auf Nummer sicher gehen möchte und für andere Wünsche des Kindes noch eine zusätzliche Sparmöglichkeit sucht, ist mit einem Tagesgeldkonto immer gut beraten. Es ist zwar nicht sehr gewinnbringend, jedoch hat es den Vorteil, dass das Geld jederzeit verfügbar ist und auch spontan für ungeplante Ausgaben genutzt werden kann. Weitere Infos finden sich dazu auch auf dem Auftritt der Verbraucherzentrale.

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