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Die orale Phase bei Deinem Baby: alles was Du darüber wissen musst

Die orale Phase bei Deinem Baby: alles was Du darüber wissen musst

Das Wichtigste in Kürze

Wann tritt für gewöhnlich bei Babys die orale Phase ein?

Die orale Phase tritt normalerweise schon bei der Geburt ein und ist die erste Phase der psychosexuellen Entwicklung laut dem österreichischen Arzt Sigmund Freud. Klicke hier für mehr Infos!

Wie lange hält die orale Phase bei Babys an?

Die orale Phase dauert normalerweise bis zum Alter von etwa 18 Monaten und geht danach in die nächste Phase über. Lies hier weiter!

Warum nehmen Babys alles in den Mund?

Babys nehmen alles in den Mund, weil sie in der oralen Phase die Welt hauptsächlich mit dem Mund erkunden und dabei Infos über Beschaffenheit, Geschmack und Form sammeln. Mehr zum Thema findest Du hier!

Die orale Phase bei Babys ist eine faszinierende und wichtige Zeit in der frühkindlichen Entwicklung. Wenn Du beobachtest, wie Dein Baby alles in den Mund nimmt, sei es Spielzeug, seine eigenen Finger oder Deine, ist das völlig normal.

Es gehört zum natürlichen Entdeckungs- und Lernprozess Deines Kindes. Lass uns tiefer eintauchen und gemeinsam herausfinden, was es mit der oralen Phase auf sich hat, warum sie so wichtig ist und wie Du Dein Baby in dieser besonderen Phase am besten unterstützen kannst.

Einführung in die orale Phase bei Babys

Der Speichel, den Babys in der oralen Phase reichlich produzieren, enthält Enzyme, die bei der Verdauung helfen.

Die orale Phase ist die erste der fünf psychosexuellen Entwicklungsstufen, die der berühmte Psychologe Sigmund Freud definiert hat. Freud glaubte, dass wir alle diese Phasen durchlaufen, beginnend mit der oralen Phase direkt nach der Geburt.

Was ist die orale Phase?

Freud beschrieb die orale Phase als den Zeitraum von der Geburt bis zum Alter von etwa 18 Monaten. In dieser Zeit ist der Mund das zentrale Sinnesorgan. Babys entdecken die Welt um sich herum hauptsächlich durch ihren Mund, sie lutschen, saugen, beißen und kauen an allem, was sie erreichen können.

Warum gibt es die orale Phase?

Die orale Phase hilft Babys, ihre Umwelt zu verstehen und mit ihr zu interagieren. Sie lernen Geschmacksrichtungen kennen, üben das Saugen und Kauen – wichtige Fähigkeiten für die Nahrungsaufnahme – und benutzen ihren Mund sogar zur Beruhigung, zum Beispiel durch Daumenlutschen oder Schnullern.

Tipp: Als Elternteil kannst du dein Baby in dieser Phase unterstützen, indem du ihm verschiedene sichere Gegenstände zum Erkunden zur Verfügung stellst. Achte darauf, dass diese sauber und ungefährlich sind, also keine verschluckbaren Kleinteile enthalten.

Vorsichtsmaßnahmen in der oralen Phase

Babys in der oralen Phase wollen alles in den Mund nehmen, was sie in die Finger bekommen können. Deshalb ist es wichtig, dass Du Dein Zuhause sicher machst. Vermeide kleine Gegenstände, die verschluckt werden könnten, und sorge dafür, dass alle Reinigungsmittel und Medikamente außer Reichweite Deines Babys sind.

Mache Dein Zuhause auf jeden Fall babysicher, bevor Dein Kind mobil wird. Benutze Sicherheitsgitter, um den Zugang zu gefährlichen Bereichen einzuschränken, und spezielle Schranksicherungen, um den Zugang zu gefährlichen Gegenständen zu verhindern.

Entwicklungsstufen und die orale Phase

Während der oralen Phase durchläuft das Baby auch einige wichtige körperliche Entwicklungsschritte, darunter den Zahndurchbruch und den Beginn der Beikost. Beides kann zusätzliche Herausforderungen mit sich bringen, wie zum Beispiel Zahnungsbeschwerden oder die Notwendigkeit, neue Lebensmittel gefahrlos auszuprobieren.

Tipp: Mit einem gekühlten Beißring kannst du deinem Baby das Zahnen erleichtern. Beginne mit weicher, gut zerkleinerter Beikost und achte darauf, dass Dein Baby immer unter Aufsicht isst.

Sigmund Freud und die psychosexuellen Phasen

Die Theorie der psychosexuellen Phasen wurde von Sigmund Freud entwickelt, einem österreichischen Neurologen, der als Begründer der Psychoanalyse gilt. Freud glaubte, dass die menschliche Entwicklung durch bestimmte Phasen verläuft, die sich jeweils auf unterschiedliche Bereiche des Körpers konzentrieren.

Die orale Phase ist die erste dieser Phasen, gefolgt von der analen Phase, der phallischen Phase, der Latenzphase und schließlich der genitalen Phase.

Die Dauer der oralen Phase bei Säuglingen

Während der oralen Phase können Babys bis zu dreimal mehr Speichel produzieren als Erwachsene.

Die orale Phase ist ein zentraler Begriff in der Theorie der psychosexuellen Entwicklung, die von dem berühmten Psychoanalytiker Sigmund Freud entwickelt wurde. Sie markiert den Beginn der Entdeckung der Welt und der Beziehung des Kindes zu sich selbst und seiner Umwelt.

Wie lange dauert die orale Phase?

Nach Freuds Theorie beginnt die orale Phase mit der Geburt und dauert in der Regel bis zum Alter von etwa 18 Monaten. In dieser Zeit steht der Mund als primäres Lustorgan im Mittelpunkt, d.h. Kinder erkunden ihre Welt in erster Linie durch den Mund.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht jedes Kind die Phasen der psychosexuellen Entwicklung im gleichen Tempo oder in der gleichen Reihenfolge durchläuft. Manche Kinder beginnen oder beenden die orale Phase früher oder später.

Unterstützung während der oralen Phase

In der oralen Phase ist es wichtig, dem Kind die Möglichkeit zu geben, verschiedene Gegenstände gefahrlos zu erkunden. Hier kommen Sinnesspielzeuge ins Spiel. Sie können gefahrlos gekaut und gelutscht werden und helfen Deinem Kind, seine motorischen Fähigkeiten zu entwickeln.

Hinweis: Da Dein Baby in der oralen Phase dazu neigt, alles in den Mund zu nehmen, musst Du besonders auf die Sicherheit achten. Alle kleinen oder scharfen Gegenstände sollten außerhalb der Reichweite Deines Babys aufbewahrt werden. Schon eine heruntergefallene Münze kann eine Erstickungsgefahr darstellen.

Warum Babys alles in den Mund nehmen

In der oralen Phase können Babys vier der fünf Grundgeschmacksrichtungen wahrnehmen, salzig kommt erst später.

Die Theorie der psychosexuellen Entwicklung wurde von Sigmund Freud, dem Begründer der Psychoanalyse, entwickelt. Freud postulierte, dass wir bestimmte Entwicklungsphasen durchlaufen, die jeweils durch eine bestimmte erogene Zone gekennzeichnet sind, d.h. einen Bereich des Körpers, der für sexuelle, erotische oder andere Reize besonders empfänglich ist. Schauen wir uns diese Phasen etwas genauer an.

Orale Phase

Die orale Phase ist die erste Phase und beginnt mit der Geburt. Bis zum Alter von etwa 18 Monaten erkunden Kinder ihre Welt hauptsächlich durch den Mund. In dieser Phase kannst Du Deinem Kind sichere Gegenstände zum Kauen und Lutschen geben, z. B. Beißringe oder spezielles Spielzeug.

Anale Phase

Die anale Phase findet normalerweise im Alter von 18 Monaten bis drei Jahren statt. In dieser Phase lernt das Kind die Kontrolle über die Ausscheidungsfunktionen, wie z. B. den Toilettengang. Positive Unterstützung und Geduld sind während des Toilettentrainings übrigens wichtig, um Stress und Ängste zu vermeiden.

Phallische Phase

Die phallische Phase beginnt etwa im Alter von drei bis sechs Jahren. In dieser Phase entwickeln Kinder ein verstärktes Interesse am eigenen Körper und am Geschlechtsunterschied. In dieser Phase können auch Fragen zur Sexualität aufkommen. Es ist wichtig, altersgemäße Antworten zu geben und eine sichere Umgebung für solche Gespräche zu schaffen.

Latenzphase

Die Latenzphase beginnt mit etwa sechs Jahren und dauert bis zur Pubertät. In dieser Zeit ist das sexuelle Interesse weitgehend erloschen. Dies ist eine gute Zeit, um andere Aspekte der persönlichen und sozialen Entwicklung wie Freundschaften, Bildung und Hobbys zu fördern.

Genitale Phase

Die genitale Phase beginnt mit der Pubertät und reicht bis ins Erwachsenenalter. In dieser Phase richtet sich das sexuelle Interesse und die sexuelle Energie hauptsächlich auf Gleichaltrige. Eine offene Kommunikation über Themen wie Sexualität und Verhütung ist in dieser Phase wichtig.

Sigmund Freud und die orale Phase

Sigmund Freud war der Erste, der die orale Phase als Entwicklungsphase des Menschen beschrieb. Nach Freud ist die orale Phase eine Zeit, in der die Befriedigung von Bedürfnissen, vor allem durch Essen und Trinken, eine zentrale Rolle spielt. Freud glaubte, dass Probleme oder Konflikte, die in der oralen Phase nicht gelöst werden, in der späteren Entwicklung zu bestimmten Charakterzügen oder Verhaltensweisen führen können. Dieser Aspekt von Freuds Theorien ist jedoch in der modernen Psychologie umstritten.

Die infantile Erkundung

Die orale Phase ist ein zentraler Bestandteil der frühkindlichen Entwicklung, in der Babys die Welt durch ihr primäres Sinnesorgan – den Mund – entdecken. Sie bietet Babys die Möglichkeit, ihre Umgebung zu erkunden, verschiedene Texturen und Geschmacksrichtungen kennen zu lernen und wichtige Fähigkeiten zu erwerben.

In dieser Phase ist es wichtig, dass die Eltern dafür sorgen, dass die Umgebung sicher ist und dem Baby geeignete Gegenstände zum Erkunden zur Verfügung stehen. Auch wenn die Theorien von Sigmund Freud, der die orale Phase definiert hat, als veraltet angesehen werden können, haben sie unser Verständnis der kindlichen Entwicklung und des kindlichen Verhaltens maßgeblich beeinflusst.

Quellen

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