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Wie Sie Ihr Kind in der Pubertät richtig belohnen

Wie Sie Ihr Kind in der Pubertät richtig belohnen

Über das Thema Belohnungen für Schulnoten streiten sich nach wie vor die Geister. Vor allem fragen sich die Eltern, ob sie ihre Kinder mit Geld für gute Ergebnisse in der Schule belohnen sollen oder nicht, und ob das bei ihnen die Motivation steigern würde. 

Belohnen

Zwei Arten von Motivation

[dropcap]P[/dropcap]rinzipiell gibt es zwei Arten von Motivation: Wenn das Kind intrinsisch motiviert ist, kommt die Motivation von innen und es lernt, weil es einfach Interesse am Lernstoff selbst hat. Bei extrinsisch motivierten Kindern ist die Motivation dagegen gute Noten, Lob oder Prestige.

[sws_green_box box_size=“618″]Die extrinsische Motivation teilt sich noch in soziale und materielle Motive auf. Falls Ihr Kind aus sozialen Motiven lernt, mag es beispielsweise das Wettbewerbsgefühl oder das Gruppengefühl beim Lösen einer Aufgabe. Spielen hingegen materielle Motive eine Rolle, lernt es nur, weil es eine Belohnung oder einer Strafe bekommt. [/sws_green_box]

Belohnen in der Pubertät: Ist das richtig?

Wie man das mit seinem eigenen Kind gestaltet, bleibt einem alleine überlassen, hier gibt es [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]nichts Gutes oder Falsches[/sws_highlight] . Jedes Kind reagiert nämlich anders auf Belohnungen.
Sie sollten sich vor allem folgende zwei Fragen durch den Kopf gehen lassen:

  • Kann das Belohnen für mein Kind motivierend wirken?
  • wenn ja, wie und in welchem Umfang will ich mein Kind durch Belohnungen zum Lernen motivieren?

Belohnen als Kehrseite von Bestrafen

Belohnen kann genauso wie Loben ein Motivationsförderer sein. Wenn es seinen guten Zweck erfüllt und das Kind positiv zum Lernen motiviert, ist an einer kleinen finanziellen „Bestechung“ nichts auszusetzen. Wenn jedoch ein erwartetes Lob zu dünn oder ganz ausfällt, oder wenn man sein Kind nicht im erwarteten Rahmen belohnt, kann es schnell als Kritik, fehlende Anerkennung oder gar Strafe empfinden.

So belohnen Sie Ihr Kind richtig

Am besten unerwartet belohnen

Wenn man Kinder [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]regelmäßig belohnt[/sws_highlight] und das sogar zu Routine wird, verliert das Belohnungssystem schnell an Bedeutung. Sie können das verhindern, wenn Sie Belohnungen nicht mit Vorankündigung als Anreiz setzen, sondern Ihr Kind ab und zu einfach mal damit überraschen. Die Freude über eine unerwartete Anerkennung ist größer und motiviert auch viel mehr, als wenn man in Erwartung einer regelmäßigen Belohnung lernt.

Passiert es plötzlich und unerwartet, hat es automatisch einen besonderen Platz und behält diesen auch rückwirkend. Sie kommt spontan, ist herzlich und damit als Ausdruck der Zuneigung und Anerkennung zu verstehen – das macht sie für das Kind besonders wertvoll.

Auch mal zwischendurch belohnen

Wenn Sie Ihr Kind regelmäßig [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]für gute Schulnoten belohnen[/sws_highlight] , können Sie es auch für andere Leistungen, wie zum Beispiel für seinen Arbeitseinsatz und sein Durchhaltevermögen, honorieren. Für das Kind ist das eine gute Hilfe auf seinem Weg zum selbstständigen Arbeiten. Belohnen Sie auch mal zwischendurch, wenn Ihr Kind z.B. 1,5 Stunden voll konzentriert gelernt hat – damit unterstützen Sie positiv seinen gesamten Lernprozess.

Das Kind soll sich ehrlich freuen können

Bevor Sie Ihr Kind belohnen, überlegen Sie erst, worüber es sich jetzt sehr freuen würde. Es könnte sein, dass Ihr Kind gerade für einen neuen Computer oder neues Fahrrad spart. Wenn Sie ihm dafür eine kleine finanzielle Spritze geben, wird es sich sicherlich darüber freuen.

Ist es bei Ihnen noch gar nicht soweit mit den Kindern und Sie möchten erst noch schwanger werden, dann kann Ihnen ein Eisprungkalender bei der Berechnung der fruchtbaren tage helfen.

Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net / Ashok Tholpady

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