Baby Verstopfung

Baby Verstopfung

Verstopfung beim Baby
Verstopfung beim Baby

Während Babys im Alter von bis zu drei Monaten noch gestillt werden und deshalb nur selten Verstopfung haben, kann dies bei Babys, die Breikost bekommen, schon häufiger auftreten.

Der kleine Körper muss erst noch lernen die Nahrung zu verdauen. Deshalb sollte in dieser Zeit viel Flüssigkeit wie Wasser oder Tee getrunken werden.

Feste Nahrung kann also einer der Gründe für Verstopfung beim Baby sein. Außerdem kann die Ursache in innerlicher Austrocknung liegen. Babys trinken immerhin nicht gerne, wenn sie zahnen oder eine Infektion im Hals-Rachen-Raum haben. Dennoch sollte man als Mutter darauf achten, seinem Schützling stets ausreichend Flüssigkeit in mehreren kleinen Portionen über den Tag verteilt zu geben, um einer Verstopfung von vornherein vorzubeugen.

Ein letzter und eher seltener Grund kann im medizinischen Bereich liegen. Beispielsweise wenn das Baby eine Lebensmittelvergiftung, Allergie oder Unverträglichkeit gegen Inhaltsstoffe besitzt, oder im schlimmsten Fall unter einer angeborenen Krankheit leidet. Der Arzt wird im Falle des Verdachts auf eine Verstopfung zunächst eine Stuhlprobe entnehmen und diese gründlich untersuchen.

Verstopfung bei Babys

Meistens liegen die Ursachen einer Verstopfung beim Baby aber in ganz simplen, ungefährlichen Dingen. Gehen Sie verantwortungsvoll damit um, wenn ihr Baby eine Verstopfung hat, aber lassen Sie sich im Internet nicht von Extremfällen verrückt machen!

Symptome Baby Verstopfung

Wenn ein Baby sehr viel weint, schreit oder gereizt ist, kann dies ein Anzeichen dafür sein, dass es sich unwohl fühlt und/oder Schmerzen hat.

Ist es zusätzlich appetitlos, besitzt vielleicht einen harten Bauch und trockenen, klumpigen Stuhlgang, so sollten Eltern erst einmal ärztlichen Rat einholen und beobachten, wie viele Windeln das Baby pro Woche füllt.

Wenn es weniger als drei Stück sind und Blähungen sowie Stuhlgang faulig riechen, kann eine Verstopfung die Ursache für das Unwohlsein des Babys sein. Um schnelle Abhilfe zu schaffen, können die besorgten Eltern die Beine des Kleinen nehmen und mit ihnen in der Luft Fahrrad fahren. Das bringt den Darm in Schwung und drückt hängengebliebene Stuhlreste zum After, ohne aber dem Baby dabei wehzutun. Außerdem sollte beachtet werden, dass das Milchpulver für die Fläschchen immer genau dosiert wird. Übermäßig viel davon kann eine Verstopfung auslösen und verschlimmern.

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Wichtig ist aber auch die Gabe von ballaststoffreichen Lebensmitteln, um die Darmbewegung zu fördern. Früchte können püriert werden und ab und zu mit Vollkorn vermischt werden. Verzichtet werden sollte übrigens auf Bananen, da dies eine Verstopfung beim Baby fördern kann.

Dem Baby bei Verstopfung helfen

Um zusätzlich Blähungen vorzubeugen, ist ratsam, in jedes Fläschchen einige Tropfen Lefax oder Saab Simples zu geben. Bei hartnäckiger Verstopfung des Babys kann man bevorzugt auch Microlax geben, was ebenfalls sehr wirkungsvoll ist.

Abgesehen davon ist natürlich Fencheltee ist ein altbewährtes Hausmittel bei einem Blähbauch. Er entkrampft und lindert Bauchschmerzen, was dem Baby bei einer Verstopfung natürlich sehr gut tut.

Einer Milchflasche kann außerdem Milchzucker hinzugefügt werden, der den Stuhl ebenfalls weich macht und auflockert. Stets sollte jedoch darauf geachtet werden, die genauen Dosierungsangaben einzuhalten, damit das Mischverhältnis wirklich stimmt. Durch zu festen Stuhl und die damit verbundenen Anstrengungen beim Stuhlgang, haben Babys, die unter Verstopfung leiden, häufig einen wunden Po, der auch leicht eingerissen sein kann und dem Kleinen natürlich Schmerzen bereitet. Vorsichtig aufgetupfte Wundschutzcreme nach dem Windelwechseln, schafft hier Abhilfe und tut dem kleinen Schützling gut.

Baby – Hilfe gegen Bauchschmerzen

Sollten diese sanften Hausmittel nicht anschlagen und keinerlei Linderung bewirken, kann man sich vom Kinderarzt Glycerin-Zäpfchen verschreiben lassen, die eine leichte abführende Wirkung haben und den verstopften Darm des Kleinen wieder in Schwung bringen. Anschließend sollte das Baby nur sehr leichte, schonende Kost bekommen, um den Darm erst einmal wieder langsam zu entlasten.

Bildquelle
Artikelbild: ©panthermedia.net Ulrich Münster

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