Langsam wird es draußen immer wärmer und stehen die ersten tropischen Tage an. Die meisten von uns freuen sich sehr, endlich wieder in der Sonne baden zu können und Vitamin D zu tanken. Während es manche nicht warm genug sein kann, ist es anderen schon schnell zu warm und ist eine frische Brise sehr willkommen. Auch für euer Baby gilt letzteres, denn Babys und Sonne könnten eine gefährliche Kombination sein, wenn die Eltern nicht aufmerksam sind. Zum Glück gibt es einige praktische Tipps, wie die Eltern ihr Baby vor der Hitze schützen und wie sie die Kennzeichen einer Überhitzung rechtzeitig erkennen können. Wir haben in diesem Blogartikel die wichtigsten Tipps aufgelistet.
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Hierum ist es wichtig, euer Baby zu schützen
Babys und Hitze gehen nicht gut zusammen. Dies hat damit zu tun, dass Babys noch weniger Flüssigkeitsreserven als wir Erwachsenen haben und deswegen schneller dehydrieren. Das bedeutet, dass sie zu wenig Wasser bekommen haben und anfangen, auszutrocknen. Hält dies zu lange an, kann das schlimme Folgen für das Baby haben. Darüber hinaus haben Babys größere Schwierigkeiten als wir, ihre Körpertemperatur zu regulieren. Sie überhitzen aus diesem Grund bis zu fünfmal schneller als Erwachsenen.
Nicht nur die hohe Temperatur an sich, sondern auch die direkte Sonneneinstrahlung kann gefährliche Folgen für Babys haben. Denn die Haut des Babys ist noch extra empfindlich und leidet sehr unter die Folgen zu vieler UV-Strahlung wie man auf der Fachseite 24schwanger auch nachlesen kann. Wenn sich die Hautzellen einmal beschädigt haben, gibt es nur wenig Zeit für die Erholung, da die Babyhaut schnell wächst und somit kaum Zeit hat, die beschädigten Zellen zu reparieren. Das erhöht das Risiko auf Hautkrebs im späteren Alter. Konnte es leider nicht vermieden werden, dass sich das Baby einen Sonnenbrand eingeholt hat? Dann müssen die Eltern die Babyhaut mit Aftersun einsalben. Auf jeden Fall heißt dies, dass das Baby die nächsten Tage nicht mit der Sonne in Kontakt sein darf, um die Haut nicht weiter zu beschädigen.
➜ Biete viel Trinken an
Wie bereits erwähnt, haben Babys weniger Flüssigkeitsreserven als wir. Dadurch droht Austrocknung viel schneller als bei uns und sollte darauf geachtet werden, dass das Baby ausreichend zum Trinken bekommt. Wenn das Baby noch gestillt wird, ist es eine einfache Lösung, dies ein paar Mal öfter am Tag zu machen. In diesem Fall soll die Mutter selbst darauf achten, mehr zu trinken. Mit zu viel extra Wasser sollte allerdings – vor allem bei jüngeren Babys unter sechs Monaten – auch vorsichtig umgegangen werden, um eine Wasservergiftung zu vermeiden. In diesem Fall reicht die normale Flaschennahrung oftmals aus, um genügend Flüssigkeit zu erhalten.
➜ Gehe oft baden
Wir lieben es, an einem warmen Tag ins Schwimmbad oder ans Meer zu fahren. Auch ein Schwimmbad im Garten ist durchaus beliebt. Dies gilt nicht nur für Kinder und Erwachsene, sondern ebenfalls für Babys. Sie können zwar noch nicht schwimmen und ein Tauch ins kühle Wasser ist unmöglich, aber auch Babys können eine Abkühlung schätzen. Am besten funktioniert dies mit einem Babybad für den Garten. Dieses kann mit lauwarmem Wasser gefüllt werden, damit das Wasser weder zu kalt noch zu warm ist. Bevor das Baby vollständig im Bad sitzt und anfängt zu schreien, sollte zuerst nur die Füße ins Wasser getaucht werden. Wie reagiert das Baby? Fängt es an zu weinen, dann ist es besser, das Baby wieder herauszunehmen. Sieht das Baby glücklich aus, dann kann es weiter ins Wasser hingesetzt werden. Als Eltern bleibt ihr selbstverständlich die ganze Zeit daneben, damit das Baby nicht ertrinken kann.
➜ Vermeide die Mittagssonne
Vor allem die Mittagssonne ist sehr stark und sollte somit vermieden werden. Plane die Mittagswanderung demgemäß am Vormittag oder am späten Nachmittag, wenn die Sonne bereits an Kraft verloren hat. So zwischen 11.00 Uhr und 15.00 Uhr solltet ihr möglichst nicht in die Sonne gehen. An tropischen Tagen ist sogar der Schatten sehr warm für das Baby und kann diese Zeit am Tag lieber drinnen im kühlen Haus verbracht werden.
➜ Sorge für Schatten
Liegt das Baby im Garten oder spielt es dort mit seinem Spielzeug? Dann ist es wichtig, dass es ausreichend Schatten gibt. Auch wenn das Baby mit Sonnencreme eingecremt ist, sollte die pralle Sonne möglichst vermieden werden. Deswegen solltet ihr in ein Sonnensegel investieren, die am Kinderwagen angebracht werden kann. So ist ein Spaziergang in der Sonne möglich, ohne, dass es dem Baby zu warm wird. Auch im Garten kann ein Sonnenschirm aufgestellt werden, damit das Kind hierunter spielen kann.
Die richtige Kleidung für euer Baby
Daneben ist es wichtig, das Baby die richtige Kleidung anzuziehen. Sie überhitzen schneller als wir und sie sollten deswegen nicht zu warm angezogen werden. Atmungsaktive Stoffe und weite Kleidung werden empfohlen, um eine Überhitzung zu vermeiden. Außerdem kann Kleidung mit UV-Schutz verwendet werden, um die zarte Babyhaut zu schützen. Am Babynacken kann erkannt werden, ob es dem Baby zu kalt oder zu warm ist. Fühlt sich der Nacken schwitzig an, dann ist es dem Baby vermutlich zu warm. Fühlt sich der Nacken kalt an? Dann braucht das Baby eine Schicht mehr, da ihm kalt ist.
Erkenne eine Überhitzung rechtzeitig
Zum Schluss ist es wichtig, eine Überhitzung rechtzeitig zu erkennen, damit darauf reagiert werden kann. Symptome einer Überhitzung sehen wie folgt aus:
- Erhöhte Reizbarkeit;
- Eine heiße und rote Haut;
- Hautausschlag;
- Übelkeit, bis zum Erbrechen;
- Starkes Schwitzen;
- Eine schnellere Atmung als sonst.
Konnte eine Überhitzung leider nicht vermieden werden und werden einige oder mehrere obengenannten Symptome erkannt? Dann sollte das Baby viel trinken und zu einem kühlen Ort gebracht werden. Auch kann extra Kleidung ausgezogen werden und kann einen nassen Waschlappen helfen, um Abkühlung zu bieten. Hören die Symptome nicht auf? Dann sollte einen Arzt herbeigerufen werden, um das Baby zu kontrollieren.
Am besten treffen wir aber ausreichend Maßnahmen, um eine Überhitzung einfach vorzubeugen. Denn dies ist für das Wohlergehen des Babys am besten!