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Geschwister: Wie mit der Eifersucht auf das Baby umgehen

Geschwister: Wie mit der Eifersucht auf das Baby umgehen

Die meisten Kinder haben keine Probleme damit und freuen sich sogar darauf, dass sie ein Geschwisterchen bekommen. Doch wenn das lang ersehnte Baby da ist, treten plötzlich Probleme auf. Deswegen sollten Eltern, die ein zweites Kind planen, oder wenn es schon unterwegs ist, einige Dinge beachten.

Geschwister

So sagen Sie es Ihrem Kind

[sws_blue_box box_size=“618″]Für den Zeitpunkt, an dem Sie die erfreuliche Nachricht ihrem Erstgeborenen mitteilen sollen, gibt es eine einfache Regel: Je jünger das Kind ist, desto später sollten Sie es ihm erzählen. Bei kleinen Kindern, die nicht älter als zwei Jahre sind, reicht es vollkommen, wenn sie davon kurz vor der Geburt erfahren. Mit etwas älteren Kindern kann man zusammen Bilderbücher anschauen, die dieses Thema behandeln, um ihnen diese Thematik besser zu veranschaulichen. [/sws_blue_box]

Dafür ist zum Beispiel das Buch von Giles Andreae: „Ein Baby wohnt in Mamas Bauch“ bestens geeignet. Dreijährige Kinder kommen mit dem Buch von Astrid Lindgren: „Ich will auch Geschwister haben“ sehr gut zurecht. Größere Kinder, die es schon etwas genauer wissen wollen, sollten das Buch aus der Ravensburger Reihe „Wieso, Weshalb, Warum: Woher die kleinen Kinder kommen“ zum Lesen bekommen. Das Thema[sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Geburt[/sws_highlight] sollte jedoch nicht zu detailliert aufgegriffen werden, vor allem sollte man dem Kind nichts von Schmerzen erzählen. Es könnte nämlich dem Baby die Schuld dafür geben und Angst um seine Mutter bekommen.

Eifersucht ist nichts Ungewöhnliches

Eifersucht auf ein Geschwisterkind ist eine völlig normale Reaktion. Das Kind ist plötzlich nicht mehr sicher, ob ihn seine Eltern genauso lieben werden, wie vorher. Kinder fürchten sich einfach davor, dass Geschwisterchen mehr Liebe und Aufmerksamkeit bekommen, als sie selbst. Es handelt sich dabei um den Ausdruck der Unsicherheit des Kindes.

Zuerst muss es sich auf die neue Situation einstellen, um seinen Platz in der vergrößerten[sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Familie[/sws_highlight] wieder zu finden. Eltern sollten deswegen um jeden Preis versuchen, ruhig zu bleiben, wenn Erstgeborene negativ reagieren.

Verlustängste gekonnt mindern

Eltern sollen in dieser Zeit ihrem Kind viel Liebe zeigen, es braucht jetzt so viel Bestätigung, wie möglich. Holen Sie beispielsweise das Fotoalbum mit den Bildern des erstgeborenen Babys hervor. Zeigen sie ihm Fotos, auf denen das Kind selbst noch ein Baby war. Es wird Ihnen wahrscheinlich viele Fragen stellen: Was habe ich damals gegessen, habe ich auch so viel geweint, habt ihr mich auch ständig herumgetragen müssen usw.

Ihr Kind wird mit jeder weiteren Geschichte bestätigt, dass es als Baby genauso umsorgt und geliebt wurde, wie das[sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Geschwisterchen[/sws_highlight] . Mütter können Kinder in die Pflege des Neugeborenen mit einzubeziehen und es beim Wickeln oder beim Eincremen beteiligen. Ist das Baby versorgt, nehmen Sie sich jetzt bewusst Zeit für Ihr Kind. Es wird sofort spüren, dass es genauso wichtig ist wie sein Brüderchen oder Schwesterchen. Und das es auch so viel Liebe bekommt, wie früher.

Brüderchen und Schwesterchen. Wie Geschwister ein Kind verändern – Survival Guide


Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net / sonya etchison

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