Nie waren die Spritpreise so hoch wie heute und so wirklich glaubt niemand mehr daran, dass sie noch einmal deutlich sinken werden. Gewinner sind die Ölkonzerne und unser Staat. Sie nehmen wesentlich mehr Geld ein, als noch vor einem Jahr.
Klare Verlierer sind natürlich wir, da das Auto ein wichtiger Teil in unserem Leben geworden ist und wir jetzt kräftig drauf zahlen müssen.
Besonders hart trifft es auch die Arbeitnehmer, die täglich zur Arbeit fahren müssen und Familien mit Kindern, bei denen die Einnahmen meist schon ohnehin kaum die Ausgaben decken können. Führende Politiker sind momentan der Meinung, dass sich die Verbraucher eher sparsamere Fahrzeuge anschaffen sollen, und sehen die Lage nicht so dramatisch. Sie fordern Kleinwagen für Familien. Na klar – es steht natürlich außer Frage, dass es preiswerte Autos gibt, die nur wenig Sprit verbrauchen. Aber eigen sich die Kleinwagen auch für Familien? Lohnt sich die Anschaffung eines neuen Autos und wie sieht es überhaupt mit dem Preis von Neuwagen aus? Einige Fragen und Grund genug für mich, darüber mal einen Artikel zu schreiben.
Inhalt
Hat der Kombi für Familien ausgedient?
Bisher galt der Kombi als ideales Familienauto und wurde auch als Zweitwagen gerne genutzt. Der Grund dafür liegt eindeutig darin, dass er mit seinem großen Kofferraum genug Platz für Kinderwagen und Co hat. Das stimmt auch alles, doch sind große Auto nicht gerade Spritsparend.
Die Kleinwagen für Familien der heutigen Generation können jedoch ebenfalls durch ihr erstaunliches Platzangebot überzeugen und sind zudem in der Anschaffung wesentlich preiswerter als die Großen.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass sich mit ihnen die Suche nach einem Parkplatz wesentlich leichter gestaltet als mit den größeren Kombis. Abgesehen davon lässt ihr geringer Verbrauch die Kaufentscheidung von vielen auch eigentlich recht leicht fallen. Während große Fahrzeuge kaum unter 8 Litern auf einhundert Kilometer kommen, muss bei kleinen Autos die Tankstelle viel weniger angefahren werden. Ein wichtiger Faktor, der ebenfalls für den Kauf spricht, sind die Versicherungsbeiträge und die Steuer. Beide Kostenpunkte sind hier grundsätzlich wesentlich preiswerter als bei den großen Limousinen.
Welche Automarke?
Bei meiner Recherche im Netz stellte ich fest, dass besonders die Marken Fiat und Chevrolet sehr preiswerte Kleinwagen für Familien anbieten.
Deutsche Fabrikate kommen da preislich bisher nur schwerlich dran. Bereits für unter 10.000 € gibt es bei Fiat und Chevrolet wirklich interessante Neuwagen.
Sie sind dabei nicht nur sparsam im Verbrauch, sondern besitzen auch sehr niedrige Emissionswerte. Mit dem Kauf eines Kleinwagens wird also ebenfalls ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz geleistet. Bei der Ausstattung muss man im Vergleich zu den größeren Fahrzeugen einige Abstriche in kauf nehmen, doch das Platzangebot ist beispielsweise beim Fiat Punto äußerst variabel, da hier die Rücksitze je nach Bedarf umgeklappt werden können und sich damit der Laderaum individuell vergrößert.
Für die Sicherheit der Insassen sorgen Airbags und das Einparken wird durch Sensoren zu einer absolut leichten Übung. Sicher, eine weite Urlaubsreise mit viel Gepäck wird nicht gerade zur Entspannung beitragen, aber für die täglich anfallenden Fahrten in die Schule oder den Kindergarten sind die Kleinwagen für Familien ideal. Die Kids sind auf dem Rücksitz sicher untergebracht und der Airbag am Beifahrersitz lässt sich per Knopfdruck deaktivieren. Dadurch ist es auch möglich, dass vorne ein Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung montiert werden kann. Ich denke, dass sich eine Probefahrt immer lohnt und nur dann ein Urteil gefällt werden kann.
Kleinwagen für Familien
Eine weitere Automarke, die mir bei meinen Recherchen besonders positiv auffiel und ich bereits oben mit erwähnte, ist Chevrolet. Mein Augenmerk richtete sich dabei wieder auf die kleinen und sparsamen Kleinwagen.
Zwei Modelle möchte ich hier ein wenig näher beleuchten, da sie besonders interessant sind.
Zunächst den kleinsten Wagen der Chevrolet Flotte – der Spark, welcher sogar mit fünf Türen angeboten wird und damit schon mal dicke Pluspunkte abräumen kann. Fünf Türen bei Kleinwagen ist nämlich noch immer kein Standard. Das ist besonders für Familien mit Kindern ein wichtiger Aspekt, da dann auch die Kindersitze bequem im Fond platziert werden können. Sechs serienmäßige Airbags sorgen für die Sicherheit und das Umklappen der Rückbank bewirkt, dass das Volumen des Kofferraums vergrößert werden kann.
Der Spark ist meiner Meinung nach besonders wendig und der Spritverbrauch wird vom Hersteller mit nur 5,1 Litern im Stadtverkehr angegeben. Wenn man sich einmal überlegt, wie viele Kurzstrecken täglich zurückgelegt werden, um die Kids zum Sport oder Musikunterricht zu fahren, kann mit einem niedrigen Verbrauch des Autos die Haushaltskasse spürbar entlastet werden. Geht man besonders feinfühlig mit dem Gaspedal um, sind sicherlich auch noch niedrigere Verbrauchswerte zu erreichen.
Ein wenig größer und trotzdem noch zu den Kleinwagen zählend, ist das Modell Aveo. Hier ist mir besonders das relativ große Volumen des Kofferraums aufgefallen. Sind alle Sitze belegt, dann finden hier immerhin noch etwa 290 l Gepäck einen sicheren Platz. Da die Rückbank geteilt ist und beliebig umgeklappt werden kann ist es möglich, das Kofferraumvolumen auf 653 l zu erhöhen.
Es ist also keineswegs abwegig zu sagen, dass das Auto für Spritztouren mit der ganzen Familie geeignet ist. Man muss sich dabei auch keine Sorgen um die Sicherheit der Insassen machen.
Front- und Seitenairbags, sowie eine stabile Konstruktion lassen die Kleinwagen der neuen Generation auch bei Crashtests gut dastehen. Ebenfalls erwähnenswert ist die Tatsache, dass viele Autohändler sehr preiswerte Kredite in ihrem Angebot haben. Bei einigen Aktionen können die Kleinwagen für Familien sogar mit 0 Prozent finanziert werden. Wenn man bedenkt, wie hoch die Ersparnis beim Tanken ausfallen wird, dann ist die Anschaffung eines neuen Autos bestimmt eine gute Maßnahme, um die laufenden Kosten auf Dauer zu senken.
Da ich den Spark echt interessant finde, hier noch ein Test-Video vom Focus-Onlinemagazin:
Wie siehst Du das? Ich selber finde den Spark ja mit am Besten – zumindest als Zweitwagen, da er besonders günstig in der Anschaffung und im Unterhalt ist. Fährst Du selber einen Kleinwagen in der Familie und besitzt Erfahrungswerte zum Alltag? Schreib einen Kommentar – ich würde mich freuen.
Dieser Artikel stellt keine Rechtsberatung dar. Ich kann keine Garantie oder Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben übernehmen. Diese Schilderungen sind reine Erfahrungswerte und beruhen auf meinen persönlichen Erlebnissen und Einschätzungen. Dieser Artikel stellt nur meine eigene Meinung dar!
Alles Liebe
euer Simon
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