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Ist eine sorgenfreie Kindheit überhaupt möglich?

Ist eine sorgenfreie Kindheit überhaupt möglich?

In Deutschland ist jedes achte Kind depressiv und weist Symptome einer Angststörung auf. Das hat eine Studie der Universität Leipzig bewiesen, nachdem man 1.470 Kinder im Kindergartenalter untersucht hat. Falls sie dann keine fachliche Hilfe bekommen, laufen sie Gefahr an, als Erwachsene dauerhaft an einer Depression zu leiden.

Depression

Kinder genauer beobachten

[dropcap]K[/dropcap]rankheiten wie eine Depression beginnen oft schon im Kindesalter. Deswegen ist es wichtig, dass Eltern ihren Kindern mehr Aufmerksamkeit schenken und mehr auf sie achten. Ist ein Kind ständig traurig, sitzt lustlos in der Ecke und will nicht spielen, sind das klare Anzeichen, die ernst genommen werden sollen.

Was beunruhigt Kinder am meisten

[sws_green_box box_size=“618″] Seelische Störungen bei Kindern sind bei den meisten Fällen auf negative Erlebnisse und Erfahrungen in der Familie zurückzuführen. Zu den häufigsten Gründen, die eine Depression hervorrufen können, gehören unter anderem Misshandlung, Trennung der Eltern, Vernachlässigung oder Leistungsdruck in der Schule oder zu Hause. [/sws_green_box]

Die Gefahr, dass Kinder unter Depressionen leiden werden, ist umso größer, wenn die eigenen Eltern selbst depressiv sind. Die anderen negativen Erfahrungen, die bei Kindern zu Angststörungen führen können, könnten folgende sein:

1.Umzug in eine neue Stadt

2.Lieblingserzieherin verlässt den Kindergarten

3.Ungleiche Behandlung: Eltern schenken mehr Beachtung dem Bruder/der Schwester

4.Todesfälle in der Familie

5.Wenn sie einen Freund verlieren

6.Kein Glück beim Sport (Niederlagen).

So könnten Eltern helfen

Es ist für die Eltern nahezu unmöglich, ihre Kinder vor allen[sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Enttäuschungen, Niederlagen oder sonstigen Misserfolgen[/sws_highlight] zu beschützen. Jeder Vater und jede Mutter würde seinem Liebsten natürlich eine heile Welt ermöglichen, das ist aber leider nicht möglich. Allerdings würde das den Kindern auch nicht nur Gutes bringen. Die Konfrontation mit Enttäuschungen oder traurigen Erlebnissen ist für jedes Kind wichtig, weil sie es auf das Leben als Erwachsenen vorbereitet.

Ganz passiv sollten Eltern aber auch nicht sein, eine Unterstützung bei Niederlagen und schlimmen Erlebnissen hilft den Kindern diese entsprechend zu verarbeiten und mit ihnen fertig zu werden. Wenn Kinder gelernt haben, mit Niederlagen umzugehen, wird es ihnen viele Enttäuschungen im erwachsenen Leben ersparen. Stärken Sie vor allem das Vertrauen der Kinder in die eigenen Kräfte, dann werden sie schnell lernen, Niederlagen wegzustecken.

Bieten Sie Ihrem Kind kleine Erfolgserlebnisse an, damit sein [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Selbstvertrauen[/sws_highlight] ein wenig wächst. Lassen Sie es zum Beispiel eine Nacht beim Freund übernachten oder selbstständig einkaufen zu gehen und Sie werden bald sehen, wie Ihr Kind mit neuem Schwung durchs Leben geht.

Schon Kinder können depressiv werden – Symptome bei zwei bis drei Prozent der Kinder


Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net / mandy godbehear

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