Alle Kinder werden größer und nach nur einem Wimpernschlag sind unsere kleinen Lieblinge auf einmal launische Teenager, als deren Eltern wir uns aus möglichst allen Angelegenheiten raushalten sollen. Natürlich durchläuft jedes Kind die Pubertät anders und nicht bei jedem Teenager sind die Veränderungen so plötzlich und radikal. Was aber allen älteren Kindern irgendwann missfällt, ist ihr Kinderzimmer. Sie fühlen sich zwischen Mustertapeten und alten Spielsachen einfach nicht mehr wohl und wollen ein Zimmer, das mehr ihrem Alter und der Veränderung entspricht, die sie gerade durchlaufen.
Der Geschmack der Kinder verändert sich mit der Zeit. Es ist nur natürlich, dass Kinder mit 13 oder 14 Jahren einen anderen Stil bevorzugen, als sie es noch mit 6 oder 7 Jahren getan haben. Sie merken, dass sie und ihr Körper sich verändert und möchten, dass sich diese Veränderung auch in ihrem Zimmer widerspiegelt. Wir erklären euch im Folgenden, wie ihr mit der Situation am besten umgeht und welche Teile in einem hippen Jugendzimmer auf keinen Fall fehlen dürfen.
Inhalt
Verständnis zeigen
Wenn Kinder den Wunsch nach wohnlicher Veränderung zeigen, dann hat das in den meisten Fällen mit ihrer eigenen Veränderung zu tun. Sie laden kaum noch Freunde ein, weil sie sich für ihr Zimmer schämen und versuchen ihr Kinderzimmer so erwachsen wie möglich zu gestalten. Das Thema „Jugendzimmer“ ist in vielen Familien ein Streitpunkt und das liegt nicht etwa an den Kindern, sondern an verständnislosen und trotzigen Eltern, die sich einfach nicht eingestehen wollen, dass ihr kleiner Schatz langsam erwachsen wird. „Aber dein altes Zimmer ist doch schön!“, und „Die Tapete hat dir doch immer so gefallen!“, sind nur ein paar der Sätze, die den unverstandenen Teenagern vorgeworfen werden, wenn sie den vorsichtigen Wunsch nach einer neuen Einrichtung äußern. Wie wichtig die Privatsphäre und freie Entscheidungsgewalt im und über das eigene Zimmer ist, erfahrt ihr in diesem Artikel. Ein eigenes Reich mit klar definierten Grenzen, aber auch Regeln ist für junge Teenager das beste.
Ganz im Gegenteil zu solchen Reaktionen sollten wir dem Kind gegenüber viel eher Verständnis zeigen und ihnen die sowieso schon schwierige Zeit durch zurückhaltendes Feingefühl erleichtern. Stellt keine großen Fragen warum das alte Zimmer nicht mehr gefällt, sondern setzt euch mit eurem Kind zusammen und hört euch an, welche Veränderungen es sich wünscht.
Veränderungen in kleinen Schritten
Der richtige Zeitpunkt, vom Kinder- aufs Jugendzimmer umzusatteln, ist bei jedem Kind anders. Die einen wünschen sich schon mit 12 Jahren eine erwachsenere Einrichtung, manch anderer erst mit 16 oder 17 Jahren. Auch wenn ihr Verständnis zeigen und den Wunsch eures Kindes respektieren sollt, so heißt das noch nicht, dass ihr direkt ins Möbelhaus stürmen und alles kaufen müsst, was irgendwie nach Jugendzimmer aussieht. Ein paar Tipps zum Erkennen des richtigen Zeitpunktes für ein Jugendzimmer bekommt ihr auf der verlinkten Fachseite. Eine Veränderung in kleinen Schritten lässt das Kind sich langsam an die erwachsenere Einrichtung gewöhnen und schont zudem euren Geldbeutel. Beginnt zunächst damit, die kindliche Mottobettwäsche auszutauschen und verstaut ungenutztes Spielzeug auf dem Dachboden oder im Keller. Hat das Kind dann ein halbes bis ein Jahr nicht mehr damit gespielt, danach gefragt oder daran gedacht, so kommt das Spielzeug weg. Ihr könnt es entweder auf Flohmärkten oder im Internet verkaufen, oder ihr spendet es an eine wohltätige Organisation, die es an Kinder weiterleiten, deren Eltern es sich nicht leisten können, ihnen selbst Spielzeug zu kaufen.
Essentials für Jugendzimmer
Die Must-Haves für ein Jugendzimmer sind überschaubar und gar nicht so teuer. Ein breites Bett von 1,40 m Breite sorgt für süße Träume und kann, wenn das Kind irgendwann auszieht auch mit in die neue Wohnung genommen werden. Auch ein schickes Schlafsofa darf im modernen Jugendzimmer nicht fehlen. Hier kann das Kind lesen, Hausaufgaben machen, sich entspannen und es bietet Freunden bei einem Übernachtungsbesuch einen angenehmen Schlafplatz. Auf der verlinkten Fachseite findet ihr eine große Auswahl an Sesseln und Schlafsofas, die in wirklich keinem Jugendzimmer fehlen dürfen.
Äußert euer Kind also den Wunsch nach Veränderung in seinem Zimmer, dann bleibt ruhig und verständnisvoll. Es muss ja nicht gleich das ganze Zimmer erneuert werden. Mit ein paar neuen schicken Teilen und ein paar modernen Accessoires wird sich der frisch gebackene Teenager ganz schnell wieder wohl in seinem Zimmer fühlen.