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Babys wickeln mit Leichtigkeit: Praktische Tipps für Eltern

Babys wickeln mit Leichtigkeit: Praktische Tipps für Eltern

Das Wichtigste in Kürze

Wie wickle ich mein Baby richtig?

In einem warmen Raum, auf einer sicheren Oberfläche und mit sauberen Händen kann das Wickeln losgehen. Konkrete Tipps findest Du hier.

Wie oft soll ein Baby am Tag gewickelt werden?

Das ist selbstverständlich individuell, aber die meisten kleinen Babys sollten alle 2-3 Stunden überprüft und gewickelt werden. Mehr Infos findest Du hier.

Wieso sollte man erst stillen und dann wickeln?

Das macht in der Regel Sinn, da die Stillmahlzeit die Verdauung anregt. So wickelst Du nicht erst und hast dann beim Stillen gleich wieder eine volle Windel zu wechseln. Weitere Gründe findest Du hier.

Das Wickeln Deines Babys ist eine der grundlegenden Aufgaben, die mit der Elternschaft einhergehen. Es ist wichtig, es richtig durchzuführen, um das Wohlbefinden und die Hygiene Deines kleinen Schatzes zu gewährleisten. In diesem Artikel geben wir Dir eine Anleitung zum richtigen Wickeln geben und erklären Dir die Vorteile des Wickelns vor dem Stillen erklären.

So wickelst Du richtig

Ein Neugeborenes wird nach dem Wickeln eingepuckt.

Keyfactbox

Dein Baby sollte beim Wickeln stets auf einer sicheren und weichen Oberfläche, wie beispielsweise einer Wickelkommode oder einem Wickeltisch liegen. Außerdem sollte der Raum komfortabel warm sein – eine wärmende Wickellampe hilft zusätzlich.

Stelle vorm Wickeln erst einmal sicher, dass Du alle notwendigen Utensilien griffbereit hast, bevor Du mit dem Wickeln beginnst.

Du benötigst frische Windeln, feuchte Tücher oder Wattepads, eine Wickelunterlage, eine saubere Kleidung zum Anziehen und gegebenenfalls eine Salbe oder Puder für den Windelbereich.

Öffne vorsichtig die Klebebänder der alten Windel und schiebe sie unter Deinem Baby heraus. Wenn die Windel verschmutzt ist, halte den Po Deines Babys mit einer Hand hoch und verwende feuchte Tücher oder Wattepads, um den Windelbereich gründlich zu reinigen.

Wische sanft von vorne nach hinten, um eine mögliche Verschleppung von Bakterien zu vermeiden. Vergiss nicht, auch kleine Hautfalten sauber zu machen!

Dann ist es an der Zeit, empfindliche Stellen abzupudern und bei kleinen Hautproblemen Creme aufzutragen. Selbstverständlich solltest Du nicht zu viel Creme auftragen, da der Windelbereich schon eher feucht ist und dies Wundheit wiederum begünstigt.

Beim Pudern ist es wichtig, dass die Haut zuvor trocken und sauber ist.

Lege dann die neue Windel unter den Po Deines Babys und ziehe sie zwischen den Beinen hindurch nach vorne. Achte darauf, dass die Rückseite der Windel höher ist als die Vorderseite, um den Urin und Stuhl aufzufangen.

Tipp: Befestige die Klebebänder an den Seiten der Windel, um sie sicher zu verschließen, ohne jedoch zu eng zu sein. Achte darauf, dass die Windel gut sitzt, aber nicht zu locker oder zu straff ist.

Ziehe dann vorsichtig die saubere Kleidung über die Windel und vergewissere Dich, dass alles bequem sitzt.

Wie oft wickeln?

Frisch gebackene Eltern wickeln oft sehr häufig.

Ein Baby sollte selbstverständlich mehrmals am Tag gewickelt werden, um seine Hygiene und sein Wohlbefinden sicherzustellen. Die genaue Anzahl der Wickelvorgänge kann je nach Alter des Babys und individuellen Bedürfnissen variieren.

In den ersten Wochen nach der Geburt haben Neugeborene oft eine hohe Stuhlfrequenz und urinieren häufig. Daher ist es empfehlenswert, ein Neugeborenes etwa alle zwei Stunden zu wickeln. Zusätzlich sollten sie nach jedem Stuhlgang gewickelt werden, um Hautirritationen zu vermeiden.

Wenn Babys älter werden, können sie längere Zeit zwischen den Wickelvorgängen aushalten. In diesem Alter kann es ausreichen, das Baby alle drei bis vier Stunden zu wickeln.

Es ist jedoch wichtig, auf die Signale des Babys zu achten und es nach Bedarf zu wickeln, insbesondere wenn es Anzeichen von Unbehagen oder eine volle Windel zeigt.

Wenn Babys anfangen, sich zu drehen, zu krabbeln oder zu laufen, kann das Wickeln eine herausfordernde Aufgabe werden. In dieser Phase ist es wichtig, dass Du das Wickeln so angenehm und effizient wie möglich gestaltest.

Achte darauf, dass Du das Baby häufiger überprüfst und bei Bedarf wickelst, um Beschwerden oder Hautreizungen zu vermeiden.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Empfehlungen Richtlinien sind und dass jedes Baby individuelle Bedürfnisse hat. Einige Babys haben möglicherweise eine empfindliche Haut und müssen öfter gewickelt werden, um Reizungen zu vermeiden.

Beachte die Signale Deines Babys, wie Unruhe, Unbehagen oder Geruchsentwicklung, und wickle es entsprechend.

Tipp: Denke daran, dass das Wickeln nicht nur eine praktische Aufgabe ist, sondern auch eine Gelegenheit für liebevolle Interaktion und Bindung. Nutze diese Zeit, um mit Deinem Baby zu sprechen, Augenkontakt herzustellen und liebevolle Berührungen auszutauschen.

Wenn Du unsicher bist, wie oft Du Dein Baby wickeln solltest oder Fragen zur Pflege Deines Babys hast, zögere nicht, Deinen Kinderarzt oder Deine Hebamme für Babybetreuung um Rat zu fragen.

Warum vorm Wickeln erstmal stillen?

Beim Wickeln sollte die Raumtemperatur angenehm warm sein – so fühlt sich Dein Baby wohl.

Das Stillen vor dem Wickeln hat mehrere Vorteile und kann dazu beitragen, eine angenehmere und effektivere Stillroutine zu schaffen. Hier sind einige Gründe, warum es empfohlen wird, Dein Baby vor dem Wickeln zu stillen:

  • Wachheit und Aufmerksamkeit: Durch das Stillen vor dem Wickeln weckt das Berühren und Bewegen Deines Babys es auf und bereitet es auf das Wickeln vor. Insbesondere Neugeborene können durch die Berührung und das Entkleiden wacher und aufmerksamer werden. Wenn Dein Baby wach und aufmerksam ist, kann es besser beim Wickeln kooperieren.
  • Haut-zu-Haut-Kontakt und Bindung: Das Stillen vor dem Wickeln bietet Dir die Möglichkeit, Dich mit Deinem Baby zu verbinden und eine starke emotionale Bindung aufzubauen.
  • Anregen der Verdauung: Beim Stillen lassen viele Neugeborene Stuhlgang ab. Daher macht es Sinn, vorher zu stillen, denn so wird keine frische Windel wieder dreckig.

Es ist wichtig zu beachten, dass jedes Baby einzigartig ist und unterschiedliche Bedürfnisse hat. Manche Babys bevorzugen es möglicherweise, vor dem Stillen gewickelt zu werden, um besser entspannen und einschlafen zu können.

Tipp: Beobachte die Reaktionen Deines Babys und achte darauf, was für Euch beide am besten funktioniert!

Wenn Du Fragen oder Bedenken hast, insbesondere wenn Dein Baby Schwierigkeiten beim Stillen hat, wende Dich an einen Kinderarzt oder eine Stillberaterin.

Denke daran, dass das Stillen eine besondere Zeit der Bindung und Nahrungsaufnahme zwischen Dir und Deinem Baby ist. Nutze das Stillen vor dem Wickeln als eine Möglichkeit, diese Zeit zu intensivieren und eine liebevolle Umgebung für Euch beide zu schaffen.

Babys wickeln: Mit Liebe umhüllt

Das Wickeln Deines Babys ist nicht nur eine praktische Aufgabe, sondern auch ein Moment der Verbundenheit zwischen Dir und Deinem Baby. Es ist eine Gelegenheit, diese wertvollen Momente des Miteinanders zu genießen und eine starke Bindung zu Deinem kleinen Liebling aufzubauen.

Denke daran, dass jedes Baby einzigartig ist und seine eigenen Vorlieben und Bedürfnisse hat. Sei geduldig mit Dir selbst und Deinem Kind, während Du Dich an die Wickelroutine anpasst und herausfindest, was für Euch beide am besten funktioniert!

Quellen

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