Facebook ist ein soziales Netzwerk, welches 2004 von Chris Hughes, Dustin Moskovitz und Mark Zuckerberg gegründet wurde.
Mittlerweile zählt das Unternehmen über eine Milliarde Mitglieder. Der Name „Facebook“ stammt übrigens von der Idee eines Jahrbuches, welches in den USA häufig einmal im Jahr gemacht wird, damit sie sich auch neue Schüler zurechtfinden.
In diesen Jahrbüchern sind auch Fotos von Kommilitonen enthalten. Facebook verfügt über ähnliche und viele andere Funktionen. Jeder Nutzer hat seine eigene Profilseite, auf der er Fotos von sich hochladen und Informationen über sich preisgeben kann. Eine virtuelle Pinnwand bietet anderen Benutzern die Möglichkeit, das Geschriebene zu kommentieren oder dem Acc.-Inhaber der Profilseite Nachrichten zukommen zu lassen. Des Weiteren bietet Facebook seinen Nutzern die Möglichkeit jederzeit mitzuteilen, an welchem Ort man sich eigentlich befindet. Außerdem kann der Nutzer mitteilen, ob er alleine oder mit jemandem zusammen unterwegs ist.
[DOKU] Facebook: Geheimnisse & Gefahren
Zusätzlich bietet Facebook übrigens noch eine detaillierte Suche an, die Möglichkeit mit anderen Nutzern zusammenzuspielen, eine eigene Jobbörse und eine eigene Währung für Games.
Alternativen zu Facebook – Warum eigentlich?
Facebook und Mark Zuckerberg standen in Vergangenheit oft sowohl wegen positiven, als auch wegen negativen Umständen im Mittelpunkt der Presse.
Der wohl bedenklichste Punkt bei Facebook ist aktuell der Datenschutz, denn das Unternehmen speichert die Daten eines Nutzers auf Lebenszeit. Das heißt, dass der Nutzer nicht selbst bestimmen kann, dass seine Daten aus dem Internet gelöscht werden.
Die Seite hilfe-im-netz.com schreibt in einem Artikel mit dem Thema „Willste Quatschen“ dazu:
[…] Facebook gerät regelmäßig in das Visier von Datenschützern und Politiker. Das soziale Netzwerk übermittelt nämlich die Daten seiner Nutzer aus Deutschland in die USA. Bei neu angelegten Accounts sind die Standardeinstellungen der Privatsphäre relativ freizügig. […]
Solche und ähnlich negativen Schlagzeilen sorgten für einen Aufschwung der alternativen sozialen Netzwerke. Gerade das von Google entwickelte Netzwerk „Google+“ erfreut sich mittlerweile großer Beliebtheit und gilt als größter Konkurrent Facebooks. Bei Google+ haben die Nutzer selbst die Wahl, wem sie was über sich erzählen möchte. Der Nutzer kann eigene Kreise erstellen und sie bestimmten Personen zuordnen und manche Informationen oder Neuigkeiten, dann tatsächlich auch nur mit ausgesuchten Kreisen teilen.
X3: Willkommen bei Facebook. Wir wollen dich doch nur kennenlernen (HD)
Außerdem bietet Google+ seit einiger Zeit auch die Möglichkeit, sich in speziellen Communities in einer Interessengemeinschaft auszutauschen. Durch die ständige Weiterentwicklung sind sowohl Google+ als auch Facebook sehr beliebt.
Es gibt aber noch weitere soziale Netzwerke, die unter dem Facebook Trend sehr gelitten haben. Dazu zählen: StudiVZ, SchülerVZ und MySpace.
Diese Netzwerke waren vor Facebook sehr beliebt und man hat kaum jemanden getroffen, der nicht in einem der Netzwerke aktiv war. Heute heißt es, dass viele dort zwar noch einen Account hätten, diesen jedoch nicht mehr nutzen.
Ist das also das Ende der verschiedenen Netzwerke? Jein – einige werden sich wohl wirklich nicht mehr erholen, doch es gibt auch immer wieder neue aufstrebende soziale Netzwerke, die versuchen neben Facebook und Google+ zu bestehen. Darunter zählen zum Beispiel „die Lokalisten“ und „wer-kennt-wen„. Diese Netzwerke machen durch Fernsehwerbung durch sich aufmerksam und das sogar mit Erfolg. Gerade neue soziale Netzwerke haben noch durchaus eine gute Chance, wenn sie es schaffen, sich in die Medien zu bringen.
Gefahren sozialer Netzwerke einfach erklärt
Fazit: Für viele Facebook-Nutzer gibt es mittlerweile genügend Gründe nicht mehr bei Facebook zu sein. Wie bereits angedeutet ist der Datenschutz einer der häufigsten Gründe, warum sich Nutzer abmelden.
Außerdem gibt es viele Personen, die sagen, dass sie sich nie bei Facebook anmelden würden und deswegen aus Prinzip schon zu Alternativen greifen. Viele sind schlicht bei Facebook, weil ihre Freunde, Bekannten oder Familie auch dort sind. Zeit für eine Alternative?
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Artikelbild: ©panthermedia.net Piotr Stryjewski