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Die Strompreiserhöhung 2012 und ihre Folgen

Die Strompreiserhöhung 2012 und ihre Folgen

Schon wieder einmal müssen sich Verbraucher auf eine Strompreiserhöhung 2012 einstellen. Dabei hat doch wohl jeder Haushalt genug damit zu tun, dass er die hohen Kosten für den Sprit und die Lebensmittel tragen kann.

Gerade Familien mit Kindern sind besonders betroffen, da sie sowieso schon einen höheren Stromverbrauch haben als Alleinlebende oder Paare ohne Nachwuchs.

Die Waschmaschine läuft bei ihnen fast täglich und das gilt ebenfalls für den Herd, Backofen und die Spülmaschine. Als Verbraucher sollte man aber nicht alles hinnehmen und sich nach Alternativen zum bisherigen Anbieter umschauen. Die großen Konzerne müssen spüren, dass sie mit ihrer Preispolitik nicht weit kommen werden. Stromanbieter sind Wirtschaftsunternehmen, die Gewinne machen möchten. Als KG, also Kommanditgesellschaft, sind sie sogar gesetzlich dazu verpflichtet und zuweilen rechtfertigen sie damit auch die Strompreiserhöhung 2012. Eigentlich eine Frechheit, oder?

Die Strompreiserhöhung 2012 betrifft bis zu 10 Millionen Verbraucher

Preise für Strom

Am 01. März 2012 erhöhten bereits etliche Versorger ihre Preise für Strom und laut Experten werden weitere folgen. Das bedeutet, dass künftig durchschnittlich 48 € im Jahr an Mehrkosten anfallen.

Das hängt natürlich von der Anzahl der Haushaltsmitglieder und der tatsächlichen Strompreiserhöhung 2012 der Versorger ab. Dabei gibt es nämlich auch gravierende Unterschiede. Während einige Anbieter eine gemäßigte Erhöhung durchführten, verlangen andere bis zu 10 % mehr. Alle Kunden, die davon betroffen sind, sollten über einen Wechsel des Anbieters nachdenken.

Wie viel sie dabei sparen können, das kann nicht pauschal beantwortet werden. Der Verbrauch an sich spielt dabei halt die ausschlaggebende Rolle. Auch die Bundesregierung hat die Probleme der Verbraucher bei der Strompreiserhöhung erkannt und den Wechsel zu einem anderen Anbieter erleichtert. Galt bis zum 15.Februar 2012 noch eine Kündigungsfrist von vier Wochen, so wurde sie jetzt zu diesem Zeitpunkt auf zwei Wochen herabgesetzt.

Es ist schon erstaunlich, dass der Bund nicht mehr gegen die Strompreiserhöhung 2012 unternehmen kann. Nur dann, wenn eine Preisabsprache der Konzerne belegbar ist, darf die Bundesaufsichtsbehörde eingreifen. Bevor der Anbieterwechsel durchgeführt wird, gilt es, dass einige Dinge beachtet werden. Gute Tipps zum richtigen Wechseln kann man auch auf Steckdose, Welt und Bild nachlesen.  Zu häufig kam es in der letzten Zeit auch vor, dass versteckte Kosten nicht klar kenntlich gemacht wurden und die Kunden das Nachsehen hatten. Grund genug, warum ich hier einmal drüber schreiben möchte.

Worauf sollte man beim Wechsel des Anbieters achten?

Grundpreis vergleichen

Trotz der Strompreiserhöhung und dem Ärger auf den bisherigen Anbieter sollte niemand leichtfertig einen neuen Vertrag eingehen.

Dabei gilt, dass der Grundpreis verglichen und auch der Arbeitspreis genau betrachtet wird. Einige Versorger verlangen eine Vorauszahlung der Kunden.

Das ist ein Risiko, welches man nicht eingehen sollte. Es muss ebenfalls darauf geachtet werden, dass eine Preisgarantie von mindestens zwölf Monaten gegeben wird. Einige Unternehmen zahlen Boni oder Wechselprämien, womit sie neue Kunden gewinnen möchten. Auch hier ist Vorsicht geboten, da diese Sonderzahlungen mitunter an den Verbrauch gekoppelt sind.

Einen günstigen Preis bekommen

Für Menschen, die nur wenige Kilowattstunden im Jahr verbrauchen, kann der Wechsel zu solchen Konzernen mitunter schnell teuer werden.

Sie erhalten hier immerhin nur dann einen günstigen Preis, wenn sie eine Mindestabnahmemenge einhalten.

Da die Sonderzahlungen ebenfalls an eine lange Laufzeit gekoppelt sein können, gehen Neukunden gar zu schnell darauf ein. Es gibt mittlerweile sehr viele Stromanbieter und alle haben ein Ziel. Sie möchten mit dem Verkauf der Energie Geld verdienen und Gewinne erzielen. Es gilt daher für jeden sehr genau hinzuschauen, wenn aufgrund der Strompreiserhöhung 2012 ein Anbieterwechsel durchgeführt werden soll. Sehr hilfreich bei den Recherchen ist natürlich das World Wide Web. Hier gibt es nicht nur viele Plattformen, die einen direkten Vergleich der Versorger ermöglichen. Auch die Testergebnisse von Stiftung Warentest und Ökotest können hier nachgelesen werden. Ebenfalls die meisten Verbraucherzentralen vor Ort sind mit ihren Homepages im Netz präsent und der Kunde wird auch hier wichtige Details zu den regionalen Stromanbietern finden.

Die Liberalisierung des Marktes

Öffnung des Energiemarktes

Mit der Öffnung des Energiemarktes vor rund zwölf Jahren sollte ein besserer Wettbewerb stattfinden und niedrigere Strompreise für den Verbraucher gegeben sein.

Das Ergebnis ist allerdings, dass immer mehr Anbieter auf den Markt drängen und die Kunden komischerweise auch immer mehr für die Energie zu bezahlen haben.

Besonders in den letzten Jahren wurde kontinuierlich an der Preisschraube gedreht.

Interessant ist dabei auch, dass fast 50 Prozent der Kosten als Steuern an den Bund entrichtet werden. Das stimmt nachdenklich und es stellt sich die Frage, ob die Regierung wirklich nicht in der Lage ist, dass sie gegen die Strompreiserhöhung 2012 etwas unternimmt. Neben dem Wechsel des Stromanbieters hilft auch nur noch eins, gegen die Strompreiserhöhung vorzugehen. Die Familie setzt sich an einen Tisch und alle überlegen gemeinsam, wo gespart werden kann.

Dazu zählt zum Beispiel, dass der PC beim Nichtgebrauch hinuntergefahren wird und die Stereoanlage und der Fernseher nicht ständig auf Stand-by stehen müssen. Nachts das Modem abzustellen bringt zwar nur eine geringe Einsparung, aufs Jahr gesehen führen aber auch solche Maßnahmen zu einer niedrigeren Rechnung der Versorger und auch die Strompreiserhöhung führt nicht zur wesentlichen Kostensteigerung.

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Dieser Artikel stellt keine Rechtsberatung dar. Ich kann keine Garantie oder Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben übernehmen. Diese Schilderungen sind reine Erfahrungswerte und beruhen auf meinen persönlichen Erlebnissen und Einschätzungen. Dieser Artikel stellt nur meine eigene Meinung dar!

Welche Ideen besitzt Du noch, wie man am besten Strom sparen kann? Schreib mir deine Meinung! Ich würde mich freuen.

Alles Liebe
euer Simon

Bildquellen
Artikelbild: ©panthermedia.net Marc Dietrich
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Mitte-Links: ©panthermedia.net Marc Dietrich
Unten-Rechts: ©panthermedia.net Christian Schwier

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