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Schnupfen, Fieber und Husten: Schon wieder erkältet, was nun?

Schnupfen, Fieber und Husten: Schon wieder erkältet, was nun?

Ist erst der letzte Wintervirus überstanden, bringen die Kleinen schon wieder den nächsten Schnupfen oder Husten aus der Kindertagesstätte mit nach Hause. Die Stiftung Kindergesundheit beruhigt besorgte Eltern und stellt fest, dass die meisten Babys sich im ersten Lebensjahr mit acht bis zehn Erkältungsviren anstecken. Im Verlauf des Kindergartens erhöht sich die Ansteckungsgefahr nochmals. Einige Kinder sind besonders anfällig und bringen bis zu 18 Mal eine kräftige Schnupfnase mit nach Hause. Wie gehen Eltern mit einer Erkrankung Ihrer Kinder am besten um?

Warum ist Ihr Kind so oft erkältet?

[dropcap]E[/dropcap]s gilt als selbstverständlich, dass gerade in den ersten zwölf Monaten circa 88,5 % aller Kindergartenkinder mindestens einen grippalen Infekt durchgemacht haben. Das Robert-Koch-Institut aus Berlin erklärte in seiner in der IGGS Studie den grippalen Effekt zum Platz eins der häufigsten Erkrankungen im Kindesalter.

Blieb Ihr Kind bisher von grippalen Erkrankungen verschont, endet diese Schonzeit spätestens mit Eintritt in den Kindergarten. Es gibt kaum eine schnellere Möglichkeit, sich mit einem Virus anzustecken als in Kontakt mit anderen Kindern. Professor Dr. Berthold Koletzko verweist in diesem Zusammenhang auf die Notwendigkeit dieser Viren. Kinderkrankheiten und Erkältungen trainieren zugleich das Immunsystem. Auch wenn die Krippenkinder eingangs im Vergleich zu einem Hauskind um ein Vielfaches öfter krank sind, trainieren die Kleinen ihre Widerstandskraft gegenüber drohenden Infekten. Fachärzte sprechen bei einer Grippe vielmehr von einem „banalen“ Infekt. Wobei den meisten Eltern die grippale Erkrankung so gar nicht banal erscheint, wenn sich ihre Kinder im Durchschnitt zwischen drei bis vier Monaten ihrer Kindergartenzeit mit Husten, Schnupfen und Fieber herumschlagen.

Kind erkältet
Eine schier unübersichtliche Menge an Viren tritt dem kindlichen Immunsystem entgegen. Gerade in der kalten Jahreszeit gilt die Ansteckungsgefahr als akut. Dies mag ein Grund sein, warum der sich Großteil der Kinder gerade im Spätherbst bis in den April oder bis zu den Eisheiligen mit einer Erkältung herumschlägt. Wenn es draußen kalt ist, verbringen Kinder den Tag mit anderen auf engstem Raum, da haben Viren leichtes Spiel.

Was gilt als Ansteckungsgefahr Nummer eins?

Das Mysterium, eine der größten Ansteckungsgefahren lauert im Hinblick auf die Hände widerlegt die Stiftung Kindergesundheit. Die Ursache für eine hohe Ansteckungsgefahr ist immer noch ein vergleichsweise unbedarftes, unhygienischen Verhalten der Kinder. So stecken die meisten Kinder viele Sachen in den Mund, berühren andere Dinge und stecken anschließend den Finger in den Mund. Dieses Verhalten wird in vielen Fällen über Schmierinfektionen zu Durchfall. Eine weitere, wichtige Komponente kommt schmutzigen Handtüchern zu. In diesem Fall ist es wichtig, gerade bei sensiblen Kindern, die keinen Virus auslassen, rechtzeitig vorzubeugen, um einen aktiven Schutz vor grippalen Infekten auszubilden.

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So beugen Sie Kinderkrankheiten vor

[reduceazon-image align=“right“ asin=“B009NT9VZ4″ locale=“de“ height=“160″ src=“http://ecx.images-amazon.com/images/I/51yNXCEzTEL._SL160_.jpg“ width=“160″]Bereits frisch gebackene Mütter geben über Ihre Muttermilch elementare Schutzfaktoren an ihr Kind ab und beugen in diesem Zusammenhang Kinderkrankheiten vor. Steigern Sie die Widerstandskraft der Kleinen und gehen regelmäßig an die frische Luft. Es gibt eigentlich kein Wetter, bei dem Kinder nicht draußen spielen und toben möchten. Atmungsaktive Funktionskleidung geht auf die Bedürfnisse der kleinsten Outdoorer ein und ermöglicht einen Spaziergang oder eine Entdeckungstour bei Wind und Wetter.

„Intelligente“ Textilien lassen Regen, Wind, Schnee und Hagel nicht in das Innere der Kleidung. Körperausdünstungen werden hingegen an die Umgebung abgegeben.

Statistik: Umfrage zur Entwicklung des allgemeinen Gesundheitszustandes von Kindern in Deutschland bis 2013 | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Darüber hinaus neigen viele Eltern dazu, das Kinderzimmer zu überreizen. Es ist nicht notwendig, eine stabile Temperatur 22 Celsius aufrechtzuerhalten. Gerade des Nachts sollte sich die Zimmertemperatur zwischen 15 und 18 Grad Celsius einpegeln. Folgende vorbeugende Maßnahmen helfen gegen grippale Infekte:

  • Wechselwarmes Duschen,
  • regelmäßige Spaziergänge und
  • Nachmittage an der frischen Luft,
  • wechselwarme Armbäder und Fußbäder,
  • Trockenbürsten oder Wassertreten.

[box type=infobox]Impfschutz überprüfen

Überprüfen Sie den Impfschutz Ihres Kindes spätestens vor dem Eintritt in den Kindergarten. Gerade die aktuellen medialen Ereignisse verweisen auf die lebensgefährliche Bedrohung, die auf keinen Fall zu unterschätzen ist.[/box]

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Fazit

Fieber, Schnupfen, Halsweh und Husten gehören in die Kindheit wie der erste Streit mit dem besten Freund oder der besten Freundin. Sorgen Sie vor und optimieren das Abwehrverhalten des kindlichen Immunsystems. Bewegen Sie sich regelmäßig – auch bei Wind und Wetter – an der frischen Luft und geraten Sie beim ersten Schnupfen nicht gleich in Panik. Mit Streicheleinheiten, liebevolle Pflege, frischen Obstsalaten und heißem Tee ist die nächste Erkältung schon bald überstanden.

Weiterführende Links zum besseren Verständnis

http://www.kindergesundheit.de/
http://www.baby-und-familie.de/Erkaeltung

Bildquelle:
Artikelbild:© panthermedia.net /Luis Louro
Bild Artikelmitte:© panthermedia.net /Bernd Friedel

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