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Mode in der Schwangerschaft

Mode in der Schwangerschaft

Mode in der Schwangerschaft

Nach und nach werden die Hosen enger und auch das Oberteil will nicht mehr so recht sitzen. Früher oder später muss „Frau“ sich darüber Gedanken machen, wenn Familienzuwachs auf dem Weg ist: Was ziehe ich eigentlich an, wenn der Nachwuchs und damit auch der Bauch wächst? Wer einen Blick in Internetshops und Kataloge wirft, wird feststellen, dass die Auswahl an Schwangerschaftsmode groß und teilweise alles andere als günstig ist. Aber welche Mode lohnt sich in der Schwangerschaft und welche nicht? Genau dieser Frage haben wir uns einmal ausführlicher angenommen.

Mode in der Schwangerschaft
Mode in der Schwangerschaft

Schwangerschaftsunterwäsche

[dropcap]A[/dropcap]ls wirklich sinnvoll und empfehlenswert erweist sich der Einsatz von spezieller Schwangerschaftsunterwäsche, die sich von herkömmlicher Unterwäsche in vielen Punkten unterscheidet, zu denen neben dem Komfortgefühl auch die Funktionalität zählt. Meist verändert sich immerhin die Brust der werdenden Mutter bereits zu Beginn der Schwangerschaft. Nun ist es an der Zeit, über besondere Unterwäsche nachzudenken.

Ein Schwangerschafts-BH wie wir hier gesehen haben hilft die Brust zu stützen, bietet besonderen Tragekomfort und beugt Form-Veränderungen der Brust sowie Schwangerschaftsstreifen vor. Die meisten dieser „Still“-Büstenhalter wachsen also richtig mit, so ist meist eine einmalige Anschaffung für die gesamte Dauer der Schwangerschaft ausreichend.

Ebenso „mitwachsend“ sind die meisten Schwangerschafts-Slips durch einen hohen Stretchanteil im Gewebe. Sie stützen den Bauch und entlasten so gleichzeitig den Rücken, bieten einen hohen Tragekomfort und sorgen außerdem im Gegensatz zu String Tangas, die übrigens während der Schwangerschaft vermieden werden sollten, weil sie sich als einfach zu unbequem und unpraktikabel erweisen, für einen besseren Halt der Slipeinlagen, die benötigt werden, um den schwangerschaftstypischen vermehrten Ausfluss aufzufangen.

Praktisch heißt hier aber nicht gleich altmodisch: Es gibt viele moderne und attraktive Designs der Schwangerschaftsunterwäsche, an denen sich sowohl die Schwangeren selbst als auch ihre Partner erfreuen können. Weiße Baumwoll-Unterhosen aus „Omas Zeiten“ haben längst ausgedient.

Umstandshosen und Kompressionsstrümpfe

Spätestens ab der 15. Schwangerschaftswoche muss man sich wohl oder übel von den Lieblingshosen für die nächsten Monate verabschieden; aber keine Angst: Es gibt tolle Alternativen für den Zeitraum der Schwangerschaft.

Umstandsjeans besitzen ein elastisches Bauchband und einen verstellbaren Hosenbund, sodass sie je nach Stadium enger oder weiter gestellt werden kann und somit mitwächst. Neben Jeans lassen sich auch Leggings oder Caprihosen für den Sommer finden. Und für den Alltag im Büro gibt es Business-Varianten.

Ein paar Nummern größer lassen sich während der Schwangerschaft wohl nicht umgehen, doch überzeugt der Tragekomfort gerade in den späteren Schwangerschaftsmonaten. Durch die große Auswahl lässt sich der Verzicht auf die Lieblingshosen gut verkraften. Einige Frauen neigen während der Schwangerschaft zu Krampfadern oder Besenreisern, begleitet von müden, schweren Beinen und Spannungsgefühlen. Hier können eine Kompressionsstrumpfhose oder Kompressionsstrümpfe Abhilfe leisten. Mit ihrer Hilfe können die genannten Symptome stark gelindert oder gar vermieden werden. Auch hier gibt es moderne, elegante Designs, in weiß, grau oder schwarz, zum Beispiel mit Spitzenbordüre, die alles andere als altmodisch wirken.

Umstandsoberteile

Oberteile für die Schwangerschaft lassen sich in den verschiedensten Ausführungen finden. Ob Sommer oder Winter, Tunika, T-Shirt, Pullover, Strickjacke – Nur eines haben sie alle gemeinsam: Sie sind meist alles andere als günstig. Aber: Was geschieht nach der Schwangerschaft mit den schicken, vielleicht zum Teil sogar kaum getragenen Oberteilen? Sie sind zu groß und nicht mehr zu tragen. Schade um das Geld. Pullover und Shirts sind in Übergröße Unsinn, denn es geht auch anders.

Eine Alternative hierzu ist im Bekanntenkreis zu fragen ob jemand noch Umstandsoberteile besitzt die nicht mehr benötigt werden. Eine andere Alternative stellt schlicht und einfach der eigene Partner dar: Sicher kann er nicht mit Umstandsmode aushelfen, doch trägt er meist einige Nummern größer, als „Frau“ und hat vielleicht das ein oder andere passende und schicke Oberteil parat. Und nach der Schwangerschaft kann der Pullover oder das Shirt einfach wieder an den Gatten abgegeben werden.

Eine weitere erwähnenswerte Alternative stellen die sogenannten Bauchbänder dar, die einfach über das gewöhnliche Oberteil gezogen werden. Sie „überbrücken“ den Zwischenraum, der durch die Wölbung des Bauches zwischen Oberteil und Hose entsteht, stützen Rücken und Bauch und haben gleichzeitig eine wärmende Funktion.
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Wie auch Unterwäsche und Hosen wachsen die Bauchbänder mit und sind somit über den gesamten Zeitraum der Schwangerschaft nutzbar. Sie sind preisgünstig und modisch, in vielen Farben und Designs erhältlich und: Auch nach der Schwangerschaft lassen sie sich noch nutzen. Zwar nicht mehr als Bauchband, aber beispielsweise als Minirock oder, während der Stillzeit, als Oberteil für die stillende Mutter. Eine preisgünstige Alternative zu teuren Umstandsshirts und noch dazu eine bleibende Erinnerung an die einzigartige Zeit der Schwangerschaft.

Fazit

Auf Schwangerschaftsunterwäsche sollte auf keinen Fall verzichtet werden, sie ist ein absolutes Muss. Sie überzeugt nicht nur durch den hohen Tragekomfort, sondern auch durch die Vorbeugung von Schwangerschaftsstreifen und Brustverformungen durch die stützende Funktion. Bei einer Neigung zu Krampfadern sollte auch auf Kompressionsstrümpfe oder -strumpfhosen nicht verzichtet werden. Unverzichtbar ist wohl, ob gewollt oder nicht, eine Umstandshose. Durch das große Sortiment an verschiedenen Hosen für verschiedene Zwecke und den Fakt, dass die Hose mitwächst und somit eine Anschaffung einmalig macht, ist die Umstandshose aber ein Faktor, für den nicht all zu tief in den Geldbeutel gelangt werden muss.

Sparen lässt sich auf jeden Fall beim Umstandsoberteil. Wenn Nachbarn, Freunde und Bekannte keine guten gebrauchten Oberteile anbieten können und der Partner seine Pullover nur ungern hergeben möchte, lässt sich immer noch auf Bauchbänder zurückgreifen, die eine günstige, mitwachsende Alternative zu den teuren Umstandspullovern, Shirts und Jacken bieten. Sie lassen sich auch nach der Schwangerschaft noch als Minirock oder Still-Oberteil verwenden.

Wie man sieht, gibt es einiges an praktischer Mode für die Schwangerschaft. Wer sich also vor der Anschaffung seiner Umstandsmoden ausreichend Gedanken macht, weiß, welche Anschaffung ihr Geld wert ist und wo clever gespart werden kann.

Bildquelle
Artikelbild: © panthermedia.net / Ingram Vitantonio Cicorella

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