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ViewMaster von Mattel – Virtual Reality für Jugendliche

ViewMaster von Mattel – Virtual Reality für Jugendliche

Mit dem originalen ViewMaster der 1950er und 1960er Jahre hat diese neue Version kaum mehr etwas gemein, denn der neue ViewMaster ist entgegen seiner Vorgänger eine waschechte Virtual Reality Brille und kein reines Spielzeug für das Betrachten einfacher 3D-Bilder mehr. Der neue ViewMaster von Mattel ist der Hammer!
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ViewMaster von Mattel

[dropcap]D[/dropcap]ie klassischen Bildscheiben weichen modernen Smartphones als Bildquelle. Zum Betrachten von 3D-VR-Umgebungen wird also nur ein halbwegs modernes Anroid- oder Apple-Smartphone (ab S4, iPhone 5) benötigt. Zwar gibt es noch immer die klassischen ViewMaster Karten zum Reinstecken, doch lösen die nun über eine mitgelieferte App interaktive VR-Inhalte aus.

ViewMaster Funktionen

DLL68_17Während im alten ViewMaster Kunststoffkarten mit vorgefertigten Bildern oben eingeschoben und per Tastendruck durchgeschaltet und betrachtet werden konnte, kann der neue ViewMaster nun auch Smartphones als Quelle für Virtual Reality Inhalte nutzen. Als Faustregel gilt hierbei: Je besser das Smartphone, umso qualitativer die Resultate, die mit der Virtual Reality Brille von Mattel betrachtet werden können.

Um festzustellen, ob das eigene Handy geeignet ist, müssen vorher die angebotenen VR-Apps von den App-Stores runtergeladen und getestet werden. Als empfehlenswert haben sich Smartphones mit einer Mindestbildschirmgröße von 5″ erwiesen. Um das Handy einzulegen, muss eine Klappe geöffnet werden. Selbst ein altes iPhone 4 oder 5 ist übrigens durch einen Adapter anpassbar. Anschließend wird das Gerät wieder zugeklappt; ein Herausfallen des Smartphones wird dadurch verhindert.

ViewMaster Lieferumfang

Photographer - Jeremy Lloyd Stylist
Photographer – Jeremy Lloyd
Stylist

Zum Lieferumfang liegen der VR-Brille eine Beschreibung und mehrere Basisversionen von ViewMaster-Scheiben bei, die die die Inhalte der Apps freischalten. Mitgeliefert werden die Themen National Geographics; also Wildtiere, spannende Orte und der Weltraum. Eine von diesen ist kostenlos, die beiden anderen müssen durch Bezahlen freigeschalten werden. Mit den Basisversionen kann aber vorab ausreichend getestet werden, welche der mitgelieferten Inhalte einem am besten gefallen.

Bevor das Handy eingelegt wird, muss die VR-App bereits gestartet sein, da anschließend die App nur noch über den ViewMaster gesteuert wird. Optik und Sensorensteuerung des Geräts sind im Vergleich mit preislich ähnlichen Cardboard-VR-Brillen sehr gut verbaut und qualitativ hochwertig, was man besonders bei den Linsen anderer Produkte nicht behaupten kann.

Damit Kinder jedoch nicht zu lange in der Virtual Reality verbringen, hat Mattel bewusst auf eine straffe Kopfhalterung verzichtet. Die Kleinsten müssen dafür aber auch die Brille ständig mit einer Hand halten, damit diese gut sitzt. Da Mattel mit seiner Zielgruppe auf Kinder abzielt, muss an dieser Stelle gesagt sein, dass das Gerät für Kinder daher auf Dauer ziemlich schwer werden kann. Achten Sie darauf, dass Ihr Sprössling das Gerät zusätzlich durch die Sicherheitsschlaufe an einer Hand vor dem Abstürzen bewahrt. Ansonsten hat Mattel das aber schon sehr clever gemacht, da man so verhindert, dass der Nachwuchs nur noch mit der neuen ViewMaster spielt.

ViewMaster Eindrücke

Viewmaster_alt+neu_2 Viewmaster_alt+neu_3 Viewmaster_alt+neu_4Zwar liefert Mattel drei verschiedene VR-Umgebungen mit, jedoch sind diese für ein Kind sicherlich schnell durchgeschaut und man kann sich dann nach weiteren virtuellen Orten umschauen. Insgesamt macht die 3D-Präsentation einen guten Eindruck, da die Darstellung für jede Person unterschiedlich ist. Winkel, Zoom und Bewegungsabläufe der Hintergründe werden von jedem also natürlich anders wahrgenommen. Es entsteht ein solider und individueller Eindruck der 3D-Umgebungen.

Wirkliches Potenzial entfaltet der ViewMaster aber letztlich nur durch die optionale Möglichkeit des Handy-Einsatzes, ansonsten wären nur 3 VR-Umgebungen ein bisschen wenig. Laufen die VR-Apps der Drittanbieter auf Ihrem Handy, werden die zusätzlichen Umgebungen definitiv auch in der VR-Brille funktionieren. Damit stehen Kindern so ziemlich alle VR-Apps, Techdemos und 3D-Spiele offen, die Google in seinem Playstore anbietet – Sehr gut gemacht!

ViewMaster Fazit

Viewmaster_alt+neu_1Natürlich gibt es viele Card-3D-Brillen für nur ca. 10 €, dafür hält man aber auch ein Gerät in der Hand, das aus minderwertiger Plaste oder gar Pappe hergestellt ist und kein einziges Jahr Benutzung überleben wird. Nicht so beim ViewMaster von Mattel.

Für 30-40 € bekommen Kinder hier eine wirklich gelungene VR-Brille, die für uns Eltern erschwinglich sein sollte. Zwar sind die drei mitgelieferten VR-Apps von Mattel vor allem bei Jugendlichen schnell durchgeschaut, die Option durch Einlegen des Smartphones dutzende VR-Umgebungen nutzen zu können, lässt darüber aber locker hinwegsehen. Einziges Manko ist, dass die Brille auf Dauer für kleinere Kinder zu schwer werden könnte (was gleichzeitig natürlich wieder ein Vorteil ist).

Eltern sollten die Zeit mit der VR-Brille allerdings ohnehin vernünftig beschränken. Grundsätzlich ist das Gerät als erster Schritt in die virtuelle 3D-Welt für Kinder zu empfehlen, da es in dem Preissegment oft nur Fehlgriffe gibt. Der neue ViewMaster von Mattel ist wirklich zu empfehlen. Weitere Infos zum ViewMaster gibts es hier auf Facebook und auf dem YouTube-Channel von Mattel.

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