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Nachhaltige Kinderkleidung | Teil 2: T-Shirts und Pullover

Nachhaltige Kinderkleidung | Teil 2: T-Shirts und Pullover

Nachhaltige KinderkleidungEs ist inzwischen bewiesen, dass die Kinderbekleidung durch Umweltbelastungen und falscher Herstellung sehr stark belastet sein kann. Das ist auf jeden Fall schädlich für die Gesundheit des Kindes und diese können auch nachhaltig zu schweren Störungen führen.

Immer mehr wird deshalb auf Prüfsiegel geachtet, die dabei helfen sollen belastungsfreie Bekleidung kaufen zu können. Über nachhaltige Kinderschuhe haben wir bereits im Teil 1 geschrieben. Heute geht es um nachhaltige T-Shirts und Pullover für unsere Kinder. Der Begriff nachhaltige Bekleidung ist übrigens so zu verstehen, dass nur biologisch angebaute Produkte verwendet werden und das auf chemische Behandlungen möglichst vollständig verzichtet wird. Doch Nachhaltigkeit umfasst aber noch mehr Kriterien wie zum Beispiel:

• gerechte Bedingungen
• faire Löhne
• reeller Handel
• Gewinnbeteiligung
• verzichten auf Kinderarbeit

Informationen wie diese sind natürlich schon bekannt und doch muss man immer wieder aufklären. So gibt es zum Beispiel für Bekleidungen ebenfalls viele natürliche Färbemittel, die sich genauso gut verarbeiten lassen, wie chemische und daher besteht Handlungsbedarf, die ungerechten sowie ungesunden Bedingungen schnell und nachhaltig zu ändern.

Nachhaltigkeit für Bekleidung

Bei Kinderschuhen ist schon bekannt, worauf unbedingt geachtet werden soll, doch auch andere Kleidungsstücke sollten Beachtung finden. Bewiesen ist, dass Kleidungsstücke sehr stark mit Formaldehyd oder gar Schwermetallen belastet sind. Bei Babys und Kleinkindern ist man schon dazu übergegangen, genauer zu prüfen. Gerade wenn die Kinder sich noch im Wachstum befinden, ist der Körper anfällig für Schadstoffe. Doch auch größere Kinder und Erwachsene profitieren von Kleidung, die nicht belastet ist.

Folgende Produkte sind oft gefährdet.

• T-Shirts
• Hosen
• Pullover
• Unterwäsche
• Kleider

Ökologisch unbelastete Kleidung kann natürlich ebenfalls modisch und schick sein, wie man bei Deerberg und anderen verantwortungsbewussten Händlern sehen kann. Nur in der Herstellung gibt es eben Unterschiede. Die Kleidung wird dabei aber durchaus mit natürlichen Farben auch sehr bunt gestaltet. Oft sind diese Kleidungsstücke sogar sehr viel robuster und Kinder können prima klettern oder rutschen, ohne dass gleich Löcher entstehen oder unbrauchbar geworden sind. Natürliche Materialien sind schon immer fester gewesen, doch die Kleidung ist dadurch nicht unbequem, eher das Gegenteil ist der Fall.

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Faire und nachhaltige Mode für unsere Kinder

In der Bekleidungsindustrie legen die Produkte oft sehr lange Wege zurück und wandern dabei durch verschiedene Hände. Die Reise geht oftmals sogar fast um die ganze Welt und wird mit verschiedenen Labels bestückt. Dadurch ergeben sich für die Beteiligten schlechte Bedingungen.

In erster Linie suchen Verbraucher die Kleidung nach Stil und modischem Aussehen aus, doch wenn man genauer hinschaut und auf faire Mode achtet, dann merkt man schnell, dass die nachhaltige Kleidung durchaus besser verarbeitet ist. Leider hat in der Vergangenheit die Bekleidung, die fair gehandelt wird, einen Ruf erhalten, der sich unter anderem dadurch äußert:

• Fade
• Unmodern
• Formlos
• Unförmig
• Stillos

zu sein. Dies alles trifft aber schon lange nicht mehr zu, denn auch faire Bekleidung haben ihren Platz auf den Laufstegen dieser Welt. Meistens sind nur die Billigwaren belastet und die sehr teuren Stücke sind mit Naturfasern wie zum Beispiel Seide oder Baumwolle verarbeitet. Inzwischen unterstützen auch Prominente die neue Bewegung, die sich für faire Kleidung einsetzt. In den Ladengeschäften findet man schon länger und immer öfter fair gehandelte Kleidung.

Nachhaltige Kinderkleidung kaufen

Kinderkleidung kaufenInformationen die dabei helfen können worauf man achten sollte gibt es ja wirklich viele. Leider ist das oft sehr unübersichtlich. Einige Tipps können aber umgesetzt werden und das ist schon ein sehr guter Anfang.

Mittlerweile bieten viele Unternehmen Biobaumwolle an, die schadstoffgeprüft und fair produziert wurde. Produkte sowie die Hersteller, die auf Einhaltung der sozialen Standards achten, erkennt man an bestimmte Siegel. Einige Siegel sind zum Beispiel: Fairtrade-Siegel, IVN Naturtextil aber auch Global Organic Textile Standard. Wenn diese Siegel beachtet werden, dann bekommt man Qualität für sein Geld und hilft anderen unter fairen Arbeitsbedingungen arbeiten zu können. Kinderarbeit ist nicht ohne Grund verboten, doch immer wieder werden Prüfer fündig.

Besonders Billiganbieter wollen sparen und akzeptieren katastrophale Bedingungen und nehmen auch in Kauf, dass Menschen ausgebeutet werden. Natürlich lässt bei diesen Produkten die Qualität zu wünschen übrig. Billig ist nicht gleich besser, im Gegenteil, bei mangelnder Qualität hat man nicht viel und lange Freude an den Kleidungsstücken. Wer billig kauft, kauft immer zweimal!

Rohstoffe durch faire Kleidung schonen

Rohstoffe jeglicher Art werden in Zukunft knapp und auch Polyester, dass aus Erdöl hergestellt wird, wird ebenfalls irgendwann zur Mangelware werden. Hersteller steigen schon jetzt auf Ersatzstoffe um, doch diese werden noch viel teuer werden.

Die Wegwerfgesellschaft wird auf absehbare Zeit deutliche Probleme bekommen. Die Billigware, die so viel Schaden anrichtet, wird nicht mehr herstellbar sein. Bei Kindern braucht man immerhin oft neue Kleidung, denn die Billigware macht nicht jedes Toben mit und schnell muss Kleidung nachgekauft werden. Abgesehen davon kann schlechte Kleidung unseren Kindern gesundheitlichen Schaden zufügen. Wenn man dann noch bedenkt, dass Textilfabriken in armen Ländern abbrennen und dabei sehr viele Menschen sterben, dann ist die Billigware wirklich nicht mehr attraktiv. Den gefährlichen Stoffen sind dabei natürlich nicht nur die Arbeiter ausgesetzt, auch die Kinder, die diese Kleidung tragen, sind stark gefährdet.

Unter anderem können Schäden auftreten wie:

• Schädigung des Nervensystems
• Fruchtbarkeit einschränken
• Allergien auslösen
• Krebsrisiko erhöhen
• weitere Probleme auslösen

Alles was Fair ist

Verbraucher haben viele Fragen, aber es gibt auch viele Informationen, die man als Verbraucher nutzen kann. Produkte können nach Gesichtspunkten gefunden werden wie zum Beispiel:

• Grüne Produkte
• Fair-Trade
• Umweltfreundlich
• Natürliche Produkte
• Organische Stoffe

Der Ausdruck Bio war leider übrigens nicht geschützt, weshalb einige Hersteller dieses nicht so genau genommen haben und Missbrauch getrieben haben. Es gibt aber Organisationen, die Prüfungen vornehmen und entsprechend handeln oder veröffentlichen. Zu den Organisationen gehören unter anderem Greenpeace und das Umweltbundesamt. Hier wird genau geprüft, ob von Anfang an alles ordnungsgemäß verläuft.

Hier werden auch Tests angeordnet, die Kleidungsstücke und andere Produkte nach Schadstoffen untersuchen. Die Siegel, die dafür sorgen, dass der Verbraucher sich seine Produkte entsprechend aussuchen kann. Je besser man informiert ist, desto besser kann man faire Produkte nutzen. Bei den Untersuchungen wird auch die Wechselwirkung mit der Umwelt und den Rohstoffen genauer betrachtet. Darunter zählen die Unternehmen, erneuerbare Rohstoffe und viele andere Möglichkeiten.

Nachhaltige Mode aus Berlin

Fazit zur nachhaltigen Kinderkleidung

Heute hat man als Verbraucher viele Möglichkeiten die Umwelt und auch die eigene Gesundheit zu schonen. Vor allem ist die Bekleidung maßgeblich an der Gesundheit aller beteiligt. Schadstoffe werden über die Haut aufgenommen und um das zu vermeiden, sollte man auf nachhaltige Bekleidung achten.

Besonders für die Kinder, die sich noch im Wachstum befinden, sollte man auf solche Produkte zurückgreifen. Mit Blick auf die Zukunft ist es notwendig, Alternativen zu suchen, um nicht nur die verbleibenden Rohstoffe zu schonen, sondern auch der Gesundheit zuliebe sowie als Solidarität mit den Menschen, die unter den widrigsten Bedingungen leben und arbeiten müssen. Eine Empfehlung lautet, auf Prüfsiegel achten.

Bildquellen
Artikelbild: ©panthermedia.net Inara Prusakova
Mitte: ©panthermedia.net Dmitriy Shironosov

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