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Erstausstattung für den Hund – Darauf solltet ihr achten

Der Hund als Familienmitglied | © PantherMedia / HayDmitriy

Erstausstattung für den Hund – Darauf solltet ihr achten

Hunde sind echte Familienmitglieder und können eine große Bereicherung für das Leben ihrer Besitzer sein. Die Entscheidung, einen Hund anzuschaffen, sollte jedoch nicht unüberlegt oder spontan getroffen werden. Der Hund muss in allen Bereichen des Lebens zum Menschen und seinem Alltag passen, denn nur so kann man ihm ein artgerechtes und liebevolles Zuhause bieten. Ist die Entscheidung für den Hund getroffen, gibt es eine ganze Menge vorzubereiten bevor das neue Familienmitglied einziehen kann. Welches Futter ist das richtige für meinen Hund, welche Ausstattung ist wirklich notwendig und in welchem Fall kann ich mir einen Kauf besser sparen?

Erstausstattung für ausgewachsene Hunde

Familie mit Hund | © PantherMedia / moodboard (YAYMicro)

Einen bereits erwachsenen Hund in die Familie zu holen hat viele Vorteile, besonders für Neulinge in der Hundehaltung. Oftmals sind die Hunde schon gut erzogen, stubenrein und hören auf die gängigen Befehle. Natürlich kann man auch erwachsenen Hunden etwas beibringen, das anstrengende Training von Welpen, die von Grund auf Neues lernen müssen, fällt jedoch weg. Mit der Entscheidung, einen ausgewachsenen Hund aufzunehmen, tut man oft auch noch etwas Gutes, denn ältere Hund landen leider öfter im Tierheim und werden seltener adoptiert, als es bei Welpen der Fall ist. Auch der Charakter des Tieres kann bei ausgewachsenen Hunden bereits gut eingeschätzt werden. Wie verhält er sich beispielsweise gegenüber anderen Hunden, Katzen oder kleinen Kindern?

Was braucht ein neuer Hundebesitzer nun aber als Erstausstattung für das neue Familienmitglied? Für den Anfang reichen die Basics aus den Bereichen Futter, Schlafen und Spielen. Ein Futter- und ein Wassernapf sind ein Muss. Wählt dafür am besten ein stabiles und leicht zu reinigendes Material wie z.B. Edelstahl. Auch über ein Hundebett wird sich der Vierbeiner freuen. Achtet darauf, dass zumindest der Bezug, wenn nicht sogar das gesamte Bett, gewaschen werden kann. Neue Hundebesitzer neigen dazu, für ihren neuen Liebling nur das beste kaufen zu wollen. Ausgewachsene Hunde haben aber, was ihre Schlafplätze angeht, oft schon ihre Vorlieben. Bei einem günstigen Hundebett muss man sich nicht groß ärgern, sollte der Hund es links liegen lassen. Auch eine Leine und ein Halsband, bzw. Geschirr gehören zu den Basics der Erstausstattung. Achtet darauf, dass die Passform und Größe stimmen, lasst euch im Zweifelsfall beraten oder fragt die Vorbesitzer oder das Tierheim, womit der Hund sich am wohlsten fühlt.

Erstausstattung für Welpen

Pärchen mit Welpen | © PantherMedia / VitalikRadko

Welpen machen große Freude – aber auch viel Arbeit. Der kleine Hund muss von Grund auf alles lernen: Sozialverhalten, Grundbefehle, Stubenreinheit, an der Leine laufen, usw. Das ist eine ganze Menge Arbeit und erfordert auf Seiten der Menschen ein gewisses Maß an Erfahrung. Dafür ist es umso schöner, den zuckersüßen Welpen aufwachsen zu sehen und bei jedem neuen Lernerfolg dabei zu sein. Die Grundausstattung für einen Welpen unterscheidet sich in einigen Punkten von der eines ausgewachsenen Hundes. Schüsseln für Wasser und Futter braucht natürlich auch der Welpe. Ihr müsst aber nicht extra kleine Schüsseln kaufen, die dem Welpen in einigen Monaten sowieso nicht mehr genügen. Wichtig ist nur, dass der kleine Hund aus Wasser- und Futternapf auch als Welpe gut trinken und fressen kann.
Wie es auch bei kleinen Kindern vorkommen kann, veranstaltet der Welpe beim Fressen oder Trinken gerne auch mal ein kleines Chaos. Um danach nicht direkt das ganze Zimmer wischen zu müssen, bietet sich eine wasserabweisende und rutschfeste Silikonmatte mit leicht erhöhten Rändern an, die den kleinen Hund davon abhält das Wasser im ganzes Raum zu verteilen und gleichzeitig die Näpfe am Kippen hindert.

Genau wie Menschen haben auch Hunde ihre besonderen Vorlieben beim Schlafen. Damit der Welpe sich nachts geborgen und sicher fühlt, kann er die ersten Nächte in einer Schlafbox verbringen. Das kann beispielsweise eine Transportbox sein, sie sollte groß genug sein, damit der Welpe sich darin bequem hinlegen und umdrehen kann. Auch rechtlich gibt es einiges zu beachten, das gilt jedoch nicht nur für Welpen, sondern auch für ausgewachsene Hunde. Städte verlangen von Hundehaltern eine Hundemarke. Dafür muss der Hund angemeldet werden, dann erhaltet ihr eine Marke. Auch eine Haftpflichtversicherung für Hunde kann nicht schaden und sichert euch im Ernstfall, falls der Hund mal etwas kaputt machen sollte, was nicht euch selbst gehört, ab.

Das richtige Futter

Hund und Napf | © PantherMedia / VadimVasenin

Das passende Futter für den Hund zu finden ist sehr wichtig, aber gar nicht so einfach. Egal ob Nassfutter, Trockenfutter, Mischfutter, Rohfutter oder Hundefutter aus Insektenprotein, welches sich besonders gut für Hunde mit einem sensiblen Magen eignet – eine artgerechte Hundeernährung ist mit all diesen Futterkonzepten möglich, allerdings ist es wichtig die Ernährung auf den Hund abzustimmen und auf hochwertige Zutaten sowie den Verzicht auf schädliche Inhaltsstoffe zu achten. Ein ausgewogener Speiseplan für einen Hund kann eine bunte Mischung aus Fleisch, Innereien, bestimmten Arten Gemüse und Obst, Getreide, Milchprodukten, Eiern, Kräutern und gesunden Futterzusätzen bestehen. Voraussetzung dafür ist, dass der Hund Laktose und Getreide verträgt, denn auch manche Hunde können mit diesen Inhaltsstoffen Probleme haben. Wenn ihr euch unsicher seid, welches Futter für euren Hund das richtige ist, könnt ihr bei eurem Tierarzt oder im Internet eine Futterberatung zu Rate ziehen.

Fazit

Die Vorbereitung auf ein Haustier ist mit viel Vorfreude, manchmal aber auch einigen Unsicherheiten verbunden. Besonders neue Tierhalter wollen alles richtig machen und kaufen den ganzen Tierbedarfsladen leer. Auch wenn man natürlich das wichtigste wie Näpfe, Futter, Bett, Leine, Halsband, und vielleicht ein kleines Spielzeug als Willkommensgeschenk parat haben sollte, macht es doch Sinn, das Tier erst einmal kennen zu lernen, bevor weitere Anschaffungen getätigt werden, damit man am Ende nicht die Hälfte umsonst gekauft hat.

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