1. Startseite
  2. »
  3. Lifestyle
  4. »
  5. Liebe & Freundschaft
  6. »
  7. Wie wichtig sind Familienrituale für Kinder

Wie wichtig sind Familienrituale für Kinder

Wie wichtig sind Familienrituale für Kinder

In unserer schnelllebigen Welt verlieren wir oft den Blick fürs Wesentliche. So geschieht es auch mit Familienritualen, die immer kleinere Rolle in unserem Alltag spielen. Für Kinder jedoch spielen feste Termine und Rituale, wie zum Beispiel Ostern oder Weihnachten, eine wichtige Rolle im Leben und haben für sie eine völlig andere Bedeutung. Sie bieten den Kleinen verlässliche „Inseln“ und strukturieren ihr junges Leben. Familienrituale geben Kindern Sicherheit, sie sind einfach eine Art lieb gewonnene Tagesabläufe, die den Alltag erleichtern.

rituale

Vertrautes gliedert den Familienalltag

[sws_green_box box_size=“618″]Eine Gutenacht-Geschichte auf dem Sofa oder gemeinsames Frühstück sind zwar Kleinigkeiten, sie geben aber den Kindern Halt und Geborgenheit, sie können dadurch leichter durch die Alltagshektik kommen. Das betrifft nicht nur die ganz kleine Kinder, sondern auch Schulkinder oder Jugendliche. Familienrituale bleiben Kindern in Erinnerung und werden somit oft später an die eigene Familie weitergegeben. [/sws_green_box]

Passend zur Familie

Rituale werden entweder übernommen – wie zum Beispiel der [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Weihnachtsbraten[/sws_highlight] oder das Ostereiersuchen, man kann sie aber auch selbst erschaffen und ins Leben rufen. Sie entwickeln sich oft spontan, wie das Kuscheln mit Mami und Papi sonntags im Bett, Schinkensandwich, der auf jeder Urlaubsreise gegessen wird oder andere.

Gemeinsame Rituale sind ein Grund zur Freude, man kann sie gemeinsam vorbereiten und zusammen genießen. Sie verschaffen den Familienmitgliedern eine stabile Orientierung und stärken zudem das Zusammengehörigkeitsgefühl. Darüber hinaus vermitteln sie Geborgenheit und bereiten die Mitglieder der Familie vor, auch in kritischen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren.

Fixpunkte im Leben

Vor allem Kinder brauchen im Leben bestimmte [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Fixpunkte[/sws_highlight] , die sie dank Rituale bekommen. Familienrituale sind regelmäßige Ereignisse im Leben, die immer wieder präsent sind und dadurch eine feste, beruhigende Basis bilden. Diese Basis ist dazu da, um mit neuen Erlebnissen und Ereignissen leichter zu Recht zu kommen. Wenn dann plötzlich Krisensituationen entstehen, wie etwa die Scheidung der Eltern, haben Rituale den äußeren Veränderungen etwas Sicheres und Standhaftes entgegenzusetzen. Das hilft den Kindern auch, mit Ängsten entsprechend umzugehen.

Das Abschalten von den Ereignissen des Alltags fällt leichter, wenn dem Kind eine ausgewählte Gutenacht-Geschichte oder ausführliches Verabschieden von den Kuscheltieren gewährleistet wird. Mit Schulkindern kann man direkt vor dem Einschlafen über das Erlebte vom Tag zu sprechen oder Unverarbeitetes zu ordnen. Ein[sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Ritual[/sws_highlight]muss nicht unbedingt etwas Kompliziertes oder Großartiges sein, wofür man viel Vorbereitung braucht. Gerade die kleinen, aber regelmäßigen Dinge im Leben machen es einfacher und geben ihm eine geordnete Struktur.

Rituale als Teil unserer Kultur

Rituale bestimmen nicht nur den Tag, auch das Jahr wird durch verschiedene Rituale strukturiert. Gemeinsames Weihnachtsplätzchen backen im Dezember, das Schmücken mit Ostereiern im Frühling oder das Verkleiden zu [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Halloween[/sws_highlight] kehren im unserem Leben wieder und geben dem Leben einen roten Faden. Bei dieser Gelegenheit kann man den Kindern unsere Kultur vermitteln, damit sie später an weitere Generationen weitergegeben wird.

[DEU] Piccolini TV / Überschrift: Familienrituale und wie man sie sich zu nutze macht

Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net / choreograph