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Erziehungstipp: Konzentration bei Kindern fördern

Erziehungstipp: Konzentration bei Kindern fördern

Hektik und Stress im Alltag gehen auch an Kindern nicht vorbei. Das schnelle Tempo im Leben, das auch die Kinder zu spüren bekommen, hinterlässt Spuren: Kinder verlieren nämlich langsam eine wichtige Gabe – sie können sich nicht mehr auf eine Aufgabe konzentrieren, ohne ständig abgelenkt zu werden.

Konzentration

Schneller, höher, weiter

[sws_yellow_box box_size=“618″]Schon bei Kindern im Grundschulalter sieht man den Druck, den sie in der Schule aushalten müssen. Sie wissen eben, dass derjenige, der schnell rechnen kann, eine bessere Note bekommt. Wer mit einer Aufgabe als Erster fertig wird, wird vom Lehrer gelobt. Von der Seite der Eltern werden Kinder noch zusätzlich gestresst und zu mehr Leistung gehetzt. Es gibt allerdings einige Übungen, die den Schulalltag erleichtern können: [/sws_yellow_box]

  1. Einfach mal eine Pause anlegen: Stellen wir uns folgende Situation vor: Ein Kind soll sein Zimmer aufräumen. Das Zimmer ist unordentlich, überall liegen Spielzeuge, Bücher und andere Sachen verstreut, auch auf dem Boden. Das Kind ist verzweifelt und weiß nicht, wie es die Aufgabe bewältigen soll. Die Lösung ist einfach: Setzen Sie sich mit dem Kind aufs Bett und schauen Sie sich dieses Durcheinander in aller Ruhe zusammen an. Atmen sie gemeinsam tief durch. Für das Kind wird das einen guten[sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Regenerationseffekt[/sws_highlight] bringen, so wird es die Aufgabe ganz anders herangehen. Kann man sich erst einen Überblick verschaffen über das, was einem bevorsteht, so ist es viel leichter, die Sache konzentriert und entschlossen anzupacken.
  2. Sich auf eine Aufgabe konzentrieren: Viele Kinder können sich nicht mehr auf nur eine einzige Sache konzentrieren. Sie hören sich Lieder an, essen einen Riegel, trinken Cola und blättern in einem Comic – und das alles gleichzeitig! Heutzutage scheint das bei Kindern normal zu sein. Das hat aber fatale Folgen:[sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Konzentration[/sws_highlight] lässt erheblich nach, Kinder werden innerlich unruhig und bekommen in der Schule schlechtere Noten. Die Abhilfe: Das Kind soll lernen, sich ausschließend auf einer Aufgabe zu konzentrieren. Es soll ihm nur das wichtig sein, was im Moment geschieht. Nur so wird sein Konzentrationsvermögen wieder in Ordnung sein. Jede Sinneswahrnehmung kann auf diese Weise geübt werden. „Hören“: Üben Sie mit dem Kind nur darauf zu achten, was die Ohren im Moment wahrnehmen, hören Sie gemeinsam Laute und Geräusche aus der Nähe, der Ferne, die laut oder leise sind. Man wird überrascht sein: Auf einmal lässt sich das Ticken der Uhr wahrnehmen, draußen hört man Vögel oder einzelne Schritte auf dem Gehweg, ein Flugzeug fliegt vorbei – es geschehen viele Dinge um uns herum, die wir nicht wirklich registrieren können, weil wir zu viele Sachen auf einmal erledigen wollen.

Konzentration des Kindes verbessern

Man bringt vor allem mehr Struktur in den Alltag des Kindes. Gemeinsame Mahlzeiten, festvereinbarte Hausaufgabenzeiten und regelmäßige Pflichten, die erfüllt werden müssen, geben Kindern einen sicheren Rahmen und inneren Halt. Wichtig sind auch viel Bewegung und sportliche Aktivitäten, das fördert nämlich das Konzentrationsvermögen, und zwar nicht nur bei Kindern. Ordnung auf dem[sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Schreibtisch[/sws_highlight] soll obligatorisch werden, er sollte auch an einem hellen, ruhigen Platz stehen.

Lernen mit Kindern: Konzentration


Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net / yury salauyou

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