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Die Kirmeszeit beginnt – Worauf achten, wenn man mit Kindern auf den Jahrmarkt geht

Die Kirmeszeit beginnt – Worauf achten, wenn man mit Kindern auf den Jahrmarkt geht

Ob nun Kirmes oder Jahrmarkt – die Benennung dieses speziellen Events bietet in jedem Fall eine Menge Spaß, Adrenalinstöße, Gaumenfreuden, bunt geschminkte Gesichter oder einen Riesenteddy als Losgewinn-Trophäe! Kinder lieben es in diese Welt einzutauchen; sie lieben dieses besondere Flair, welches es nur auf Jahrmärkten gibt. Es ist diese Mischung aus Gauklern, Fantasie, Zauber und dazu das Angebot verschiedener Leckereien, die zum Probieren einladen. Faszinierte Kinder werden so in den Bann von Attraktionen gezogen und kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus.

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Unsere Kids allein auf der Kirmes

[dropcap]A[/dropcap]uch wenn Kinder schon etwas älter sind und ein Jahrmarktbesuch allein mit Freunden schon von den Eltern genehmigt wurde, müssen trotzdem gerade dann Abmachungengetroffen werden, über die wir im Folgenden auch noch näher eingehen werden. Es ist absehbar, dass die Kids fragen werden wie viel Geld sie bekommen und ob sie auch auf der Kirmes essen und bei allen Attraktionen teilnehmen dürfen und vor allem wie lange sie dort verweilen können. Auf all diese Fragen gibt es natürlich auch Antworten, die meist von uns Eltern ganz individuell beantwortet werden. Dennoch haben wir hier für euch ein paar Tipps zusammengetragen, an denen ihr euch gerne orientieren könnt wenn ihr einmal keine Antwort auf die Fragen eurer Kleinsten wisst.

Ein Überblick – Kirmes Attraktionen

Karussels und Fahrgeschäfte:

Klassiker:

  • Riesenrad
  • Kettenkarussell
  • Geisterbahn
Neuerungen:

  • „Giant Booster“
  • 40-Meter-Rutsche
  • Riesenkrake
Buden (Spiel und Spaß):

  • Schießbude
  • Losbude
  • „Hau den Lukas“
  • Dosen werfen
  • Kinderschminken

Shows:

  • Wahrsager
  • Zauberer
  • Sensationsshow wie z. B. „Frau mit Bart“
Buden (Essen und Trinken/eine Auswahl):

  • Naschbude (Liebesäpfel, Salmi-Lolli, Zuckerstange)
  • Gebäckbude (Mutzen, Krapfen, gebrannte Mandeln)
  • Imbissbude (Bratwürste aller Art, Schaschlik, Pommes Frites)
  • Eisbude (Slush-, Soft-, Kugeleis)
  • Crèpestand

Abmachungen und Konsequenz

„Mama, darf ich Autoskooter fahren?“, oder „Papa, kaufst du mir ein Eis?“, hört man dort an allen Ecken, wenn Kinder es ihren Eltern zurufen. Freude und Spaß sollte durch Konsequenz der Eltern gelenkt und geleitet werden. Mama und Papa geben die Abmachung vor (am besten bevor auf die Kirmes gegangen wird) und diese muss von beiden Seiten eingehalten werden. Abgestimmt auf die jeweilige Größe des Geldbeutels und vor allem auf das Alter des Kindes.

Denn so gut wie alles mitzumachen, ist bei diesem Riesenangebot erstens nicht bezahlbar (es sei denn, das Budget macht so etwas her, aber selbst dann ist es aus Erziehungsgründen nicht sinnvoll, worauf später im Text noch näher eingegangen wird) und zweitens auch nicht schaffbar. Vielleicht ist es auf einer kleineren Kirmes zu bewältigen, aber nicht alles ist jedermanns Geschmack und an jeder Nasch- oder Imbissbude zu schlemmen ist auch im hungrigen Zustand unmöglich. Also wird angeraten vor dem Kirmesbesuch klare Abmachungen mit den Kindern zu treffen.

Wie viel Geld wird für Fahrgeschäfte zur Verfügung gestellt?

Kettenkarussell | © panthermedia.net /Jan-Dirk Hansen
Kettenkarussell | © panthermedia.net /Jan-Dirk Hansen

Wird auf der Kirmes die Ausgabe für Essen, Naschen und Eis eingeplant, oder wird abgemacht gar nicht dort zu essen?! – Das muss mit allen gemeinsam deutlich abgestimmt werden. Gibt es frei verfügbare Zeiten für das Kind?Auch dann gilt es abzumachen wann und wo der Treffpunkt sein wird, an dem man sich wieder zusammenfindet. Diese Abmachungen schon vor dem Besuch der Kirmes zu treffen ist sehr wichtig, damit die Eltern keine unnötigen Diskussionen mit den Kindern auf dem Jahrmarkt treffen müssen oder es gar zum Streit und möglichen Abbruch des Ausflugs kommt. Ganz wichtig: Vereinbarungen müssen konsequent eingehalten werden.

Es ist erzieherisch sinnvoll, auch wenn ein großes Budget zur Verfügung stehen sollte, nicht alles zu erlauben und das Kind überall mitfahren zu lassen, egal wie teuer es ist. Denn bei so einem Kirmesbesuch kann dem Kind gut der richtige Umgang mit Geld aufgezeigt werden und es muss wissen, dass Geld nicht grenzenlos zur Verfügung steht. Als Eltern den Wert des Geldes in unserem Alltag und für Freizeit nahezubringen, ist sehr wichtig für die Zukunft des Kindes, eigenverantwortlich mit Geld umzugehen.

Preise auf der Kirmes

Preise für Mandeln, Eis und Co. | © panthermedia.net /Ursula Jacobs
Preise für Mandeln, Eis und Co. | © panthermedia.net /Ursula Jacobs

Zu den Preisen einer Kirmes lässt sich sagen, dass jede Fahrattraktion, jede Show und jedes Spiel an den Buden eigene Preis hat. Wenn man mit einer 4-köpfigen Familie die Riesenrad-Fahrt machen will, muss man am Beispiel des „Hamburger Doms“ der ein sehr großer Jahrmarkt ist, 20 Euro ausgeben. Um beim Beispiel „Hamburger Dom“ zu bleiben, ist zu betonen, dass es an einem Tag in der Woche einen Familientag gibt, an dem ALLES bis zu 33% reduziert angeboten wird.

Ebenfalls kinderfreundlich sind hier „Kinder-Finder“, kostenlos ausgegebene Armbänder für Kinder, auf denen man als Eltern seine Mobilfunknummer aufschreiben kann und so jedes verlorene Kind auf dem Dom schneller wiedergefunden wird.

Fazit zur Kirmes mit Kindern

Attraktionen für die ganze Familie | © panthermedia.net /Dmitriy Shironosov
Attraktionen für die ganze Familie | © panthermedia.net /Dmitriy Shironosov

Wer mit seinen Kleinsten auf die Kirmes und einen Jahrmarkt in der Nähe gehen möchte, sollte bereits im Voraus alles genau planen, abstimmen und den Kindern mit auf den Weg geben. Zeitraum, Budget und auch sonst noch weitere klare Regeln müssen deutlich gemacht werden. Ist etwas nicht ganz klar kann es schnell zu Problemen kommen und der eigentlich spaßig gedachte Tag wird zum kleinen Familiendrama. Doch wer alles richtig macht hat am Ende des Kirmesbesuches fröhliche Kinder, die diesen Besuch auf dem Jahrmarkt nicht mehr so schnell vergessen werden.

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