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Kindermatratzen Test 2013

Kindermatratzen Test 2013

Welche Matratze ist richtig?
Welche Matratze ist richtig?

Die Anschaffung einer Kindermatratze stellt so manch junge Eltern vor ein großes Problem, denn im Dschungel der Angebote ist es in der Regel schwer, das wirklich gute Angebot zu finden.

Die Kinder sollen auf der Matratze ja gut schlafen können und auch der Rücken soll nicht im Wachstum beeinträchtigt werden.

Schließlich verbringt der Nachwuchs viel mehr Zeit im Bett und mit Schlafen als ein Erwachsener. Grund genug für uns dieses Thema einmal aufzunehmen. Eine gute Kindermatratze sollte natürlich keine Gerüche abgeben und aus ökologischen Materialien hergestellt worden sein. Auch die Preispanne von 49€ von einem Möbeldiscounter bis zu 219€ in Bioqualität spielen sicherlich für die ein oder anderen Eltern eine große Rolle. Marketingargumente der Hersteller sind übrigens auch oft, dass eine Kindermatratze vor dem plötzlichen Kindstod schützen soll.

Wie man ein Baby zum schlafen bringt

Jedoch gibt es nach heutigen Kenntnisstand keine Begründung und Studie darüber, dass eine teure Matratze besser ist als eine günstige vom Discounter. Entscheidend sind völlig andere Einflüsse wie z.B. Bauch- oder Rückenlage des Kindes, sowie wie Raumtemperatur und ein Stück sicherlich auch die Veranlagung.

Kindermatratzen Test 2013

Ökotest und die Stiftung Warentest haben wieder sehr viele Matratzen getestet. Mit sehr gut hat die Kokosmatratze von Alnatura für 139€ abgeschnitten, sowie die Ronja Plus von Rolana für 159€.

Aber auch die Iris Kindermatratze für knapp 50€ hat das Testurteil sehr gut erhalten. Wichtig ist bei aber jeder getesteten Matratze, dass diese atmen kann.

Daher die Matratze bei jedem Wechsel vom Bettzeug gleich einmal mit wenden. Auch von unten sollte die Luft übrigens gut zirkulieren können, um so Hausstaubmilben und Schimmelbefall zu vermeiden. Die Bezüge der Matratze dürfen regelmäßig gewaschen werden, um so die Milben zu vertreiben.



Unser Kinderzimmer

Kindermatratzen Test: Inhaltsstoffe

Kaltschaummatratzen bestehen aus Polyesterschaum und leider in der Regel auch aus Chemie.

Zwar sind Kaltschaummatratzen gute Wärmespeicher, belasten bei einer späteren Entsorgung jedoch die Umwelt enorm! Ebenfalls wird Silber übrigens oft als antimikrobielle Wirkung eingesetzt.

Jedoch sollten Eltern lieber darauf verzichten, denn mit der Zeit bilden sich auch dort silberresistente Bakterien. Unklar ist dabei leider, wie die sensible Kinderhaut auf das Silber eigentlich dauerhaft reagiert. Sowohl Öko-Test als auch das Bundesministerium für Risikobewertung rät von Zusätzen aus Silber in Kinderbekleidungen und Kindermatratzen ab.

Babyzimmer – Neuheiten


Kindermatratzen Test: Latex oder Schaumstoff

Die Schaumstoffmatratze ist die weitverbreiteste in den Regalen der Möbelhäuser und hat meist mehrere Luftröhren eingearbeitet.

Damit soll sich das Gewicht des schlafenden Kindes gleichmäßig auf der Matratze verteilen. Die etwas teueren Kaltschaummatratzen haben dann oftmals mehrere Liegezonen.

Das könnte bei noch jungen Kindern aber eher problematisch ist, da die Gitterbetten meist vom ersten bis zum vierten Lebensjahr verwendet werden und der Nachwuchs sich ja im Wachstum befinden und nicht wie Erwachsene immer auf der selben Stelle der Matratze liegen wird. Alternativ zum Schaumstoff und Kaltschaum werden im Fachhandel noch Latexmatratzen angeboten. Hier unterscheidet man wieder zwischen künstlich produzierten Latex und in naturbelassenen Latex.

[sws_red_box box_size=“640″] Vor einer möglichen Latexallergie muss man hierbei in der Regel keine Angst haben, da sich das Latex nur im Kern der Matratze befindet. Ob es sich wirklich um Naturlatex aus der Kokosnuss handelt, erfahren Sie meist in einem guten Fachgeschäft. [/sws_red_box]

Diese Produkte enthalten meist auch das Ökosiegel und kosten um die 200€. Viel Geld für eine kleine Kindermatratze, doch diese Investition dürfte sich lohnen.

Artikelbild Oben: ©panthermedia.net Hannes Eichinger

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