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Kindergelderhöhung 2013 | Bald 200 und 300 Euro im Monat pro Kind?

Kindergelderhöhung

Kindergelderhöhung 2013 | Bald 200 und 300 Euro im Monat pro Kind?

Kindergelderhoehung 2013
Kindergelderhoehung 2013

Kinder zu haben ist eine wirklich schöne Sache. Aber für viele ist es wirtschaftlich gesehen auch eine teure Angelegenheit und besonders in der heutigen Zeit steigen die Ansprüche des Nachwuchses enorm.

Eine Kindergelderhöhung 2013 auf 200 bzw. 300 Euro wäre schon eine feine Sache, wie es auch vom Linke-Politiker Bernd Riexinger gefordert wird.

Kinder benötigen einfach viele Dinge, die vor allem auch altersabhängig sind. In jedem Alter wird es Kosten geben, die auf einen zukommen und nicht unbedingt immer mit eingeplant waren. Säuglinge verbrauchen beispielsweise jede Menge Windeln, anschließend muss der Kita-Platz bezahlt werden, dann kommen die Kosten für die Schulsachen dazu und im Jugendalter wollen sie alles haben, was die Freunde auch vorweisen können. Mal ganz davon abgesehen, dass Notwendigkeiten wie Kleidung, Schuhe, und Ernährung Grundbedürfnisse eines Kindes sind und Kindergeld dafür alleine nicht reicht. Aber ist es auf jeden Fall eine gute Sache, dass der Staat den Eltern mit dem Kindergeld ein wenig unter die Arme greift.

Passend zur Kindergelderhöhung 2013 | 10 Jahre Hartz-Gesetze: Eine Bilanz von Bernd Riexinger (Die Linke)

Kindergelderhöhung 2013

Da vieles immer teurer wird und die Kosten für ein Kind allein schon kaum zu tragen sind, ist es gut zu wissen, dass es noch Politiker gibt, die dies wissen. So äußerte sich der Parteichef der Linken (Bernd Riexinger) dazu, dass das Kindergeld seit drei Jahren nicht mehr angepasst worden sei.

Die Höhe des Kindergeld beträgt momentan 184€ für das erste und zweite Kind und 190€ für das dritte. Für jedes weitere Kind bekommen die Eltern 215€ ausgezahlt.

Er verlangt als Kinderregelsatz eine Steigerung des Kindergelds auf 200€ und 300€. Die FDP hingegen verlangt eine Erhöhung nicht in Form von Geld, sondern in Form von Bildungsgutscheinen, die den Kindern ermöglichen sollen, Kitas, Musikschulen oder Sportvereinen zubesuchen. So sollen Freizeit- und Bildungsaktivitäten der Kleinen gefördert werden.

Kinderarmut in Deutschland
Kinderarmut in Deutschland

Doch wenn man bedenkt, dass in einigen Regionen Deutschlands die Armutsgrenze massiv anwächst, wird man schnell feststellen, dass einige Familien dringendere Bedürfnisse haben, die für die Kinder noch wichtiger sind, als im Verein Fußball zu spielen.

Eine Förderung in sozialen Bereichen ist natürlich ein guter Gedanke, doch muss man erst für die Grundlagen sorgen.

Beispielsweise die Anrechnung vom Kindergeld auf den Hartz IV-Satz. Dies ist nicht nur kinderfeindlich, sondern zeigt auch die Zweiklassenpolitik und gehört dringend abgestellt!

NWB Steuer-TV | Kindergeld oder Kinderfreibetrag

Anspruch auf Kindergeld

Der Anspruch auf Kindergeld beginnt ab dem Zeitpunkt der Geburt eines Kindes und endet in der Regel ab dem 18.Lebensjahr.

Ist das Kind in einer Ausbildung oder im Studium – bzw. sucht nach einem Ausbildungs-, Studiums- oder auch einem Praktikumsplatz, kann ein Kindergeldanspruch bis zum 25.Lebensjahr beantragt werden. Selbst Kinder die eine Arbeitsstelle suchen können in der Regel noch bis zum 21. Lebensjahr das Kindergeld weiterbeziehen!

Der Sinn hinter einer solchen finanziellen Hilfe durch den Staat ist in erster Linie die Unterstützung hinsichtlich der Kosten für ein Kind. Deswegen wird das Kindergeld auch den Eltern ausgezahlt. Doch es soll so auch eine Unterstützung für Familien mit Kinderwunsch sein, die wegen des Geldes dem Wunsch nicht nachkommen können oder wollen. Allerdings deckt dieser Betrag leider nicht den kompletten finanziellen Bedarf eines Kindes, das sollte wirklich jedem klar sein.

Fazit: Ob und wann das Kindergeld erhöht wird, steht noch nicht fest. Doch die Frage darüber, ob es notwendig ist, das Kindergeld zu erhöhen, ist ganz klar mit „Ja“ zu beantworten. Ebenso müssen die vollständigen Anrechnungen vom Kindergeld auf die Arbeitslosengeld 2 Leistungen endlich aufhörden. Sowohl der heftige Anstieg von Strom- und Gaskosten, als auch der Anstieg von Lebensmittelpreisen und der Miete ist für 2013 voraussehbar und für viele Familien eine Katastrophe. Eine Kindergelderhöhung 2013 wäre daher eine wirklich sinnvolle Investition in die Familien.

Dieser Artikel stellt keine Rechtsberatung dar. Ich kann keine Garantie oder Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben übernehmen. Diese Schilderungen sind reine Erfahrungswerte und beruhen auf meinen persönlichen Erlebnissen und Einschätzungen. Dieser Artikel stellt nur meine eigene Meinung dar!

Bildquellen
Artikelbild: ©panthermedia.net Angelika Krikava
Mitte-Links: ©panthermedia.net Konstantin Gastmann

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