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Doppelter Jahrgang 2012! Das Problem mit dem Studium.

Doppelter Jahrgang 2012! Das Problem mit dem Studium.

Immer wieder ist die Chancengleichheit von Auszubildenden und Studenten ein kritisches Thema in den Medien und wird heiß diskutiert.

Zu Recht, wie ich finde.

Denn das, was oftmals von den Staatsorganen entsprechend publiziert wird, ist in meinen Augen oft nicht ganz richtig.

Es wird gesagt, dass die Ausbildungschancen in Deutschland nicht von den finanziellen Möglichkeiten der Eltern abhängig gemacht werden.

Das ist aber nicht wahr, solange wir ein BAföG besitzen, was sich nach dem Einkommen der Eltern richtet und wir hohe Studiengebühren zu entrichten haben. Aber sei es drum, empfehlenswert ist ein Studium in jedem Fall.

Doppelter Jahrgang 2012

Doppelter Jahrgang 2012

Was man sich dabei gedacht hat, weiß ich auch nicht so richtig.Ich empfinde ich diese Verkürzung der Schulzeit als eine zu kurzsichtige Maßnahme zur Bekämpfung vom Fachkräftemangel.

Das Abi wird auf zwölf Schuljahre heruntergekürzt und die Schülerinnen und Schüler müssen sich den gleichen Lernstoff innerhalb kürzester Zeit aneignen.

Der wurde nämlich nicht gekürzt. Dass dabei einzelne Kinder und Jugendliche untergehen werden, ist eigentlich schon vorprogrammiert und wird billigend in Kauf genommen.

In der Lernphase von bis zu zwölf Jahren für das Abitur werden wohl einige Schüler mit den hohen Anforderungen nicht fertig werden und können aufgrund der Überforderung kein vernünftiges Abschlusszeugnis erzielen.

Doch auch wenn man sein Abitur geschafft hat, ist der weitere Weg noch lange nicht geebnet. Da wir nun keinen Zivil- oder Wehrdienst mehr besitzen, ist nach dem Abitur meist direkt das Studium sehr gefragt.

Erschwerend kommt die Tatsache hinzu, dass aufgrund des doppelten Jahrgangs 2012 nun vielmehr einen Studienplatz ergattern wollen als in den Vorjahren und hier werden die nächsten Schüler auf der Strecke bleiben. Es gibt halt nur eine begrenzte Auswahl an Studienplätzen und im Zweifel wird man irgendeinen Studiengang wählen – Hauptsache man ist erst einmal an der Uni. Ist zwar fragwürdig, kann einem aber weiterhelfen.

Was soll ich studieren?

Der passende Studiengang

Das bereits oben beschriebene Problem mit dem doppelten Jahrgang 2012 dürfte einer der Hauptgründe sein, warum sich viele Studenten in Studiengängen wiederfinden werden, die sie eigentlich nicht sonderlich interessieren.

Man versucht halt erst einmal an der Universität Fuß zu fassen und im Zweifel später die Studiengänge zu wechseln.

Besonders beliebt für diese Art von Grundstudium sind meistens recht allgemeine Studiengänge wie Germanistik oder BWL.

Grundstudium

Da spricht auch nichts dagegen, denn eine solide Grundausbildung ist immer ein vernünftiges Fundament für eine weitere qualifizierte Fortbildung.

Möchte man beispielsweise später einmal im Marketingbereich Fuß fassen, kann man durchaus auch erst einmal Betriebswirtschaft studieren.

Wenn dann später die etwas spezielleren Studiengänge frei geworden sind, kann man sich dann dort Einschreiben und sein Studium weiter spezialisieren.

Also immer erst ein Fundament bilden, wo man noch relativ leicht einen Studienplatz finden kann und später geht es dann zu den richtigen Studiengängen.

Das duale Studium

Duales Studium

Ein duales Studium ist eine weitere Möglichkeit, um an sein gewünschtes Ziel zu gelangen.

Charakteristisch ist dabei, dass man nicht nur zur Universität geht und dort stumpf seinen Stoff lernen muss, sondern man wird von Anfang an mit in die betrieblichen Abläufe integriert.

Das hat den Vorteil, dass man seinen späteren Tätigkeitsbereich nicht nur aus der Theorie heraus kennenlernen kann, sondern man bereits sehr früh auch eine reale Verbindung zu seinem Arbeitsplatz eingehen wird.

Ebenso bietet das duale Studium für den zukünftigen Arbeitgeber den großen Vorteil, dass er seinen zukünftigen Angestellten schon live bei der Arbeit erleben kann.

Informationen

Aufgrund der relativ komplexen Gestaltung dieser Studienart ist es in jedem Fall angeraten, sich bereits im Vorfeld weitreichende Informationen zu besorgen.

Zum einen wird die Arbeitsagentur dazu Auskünfte erteilen können und aber auch jedes Unternehmen, was ein duales Studium anbietet.

Der öffentliche Dienst ist übrigens ebenfalls in diesem Bereich gut vertreten und biete sicherere Arbeitsplätze an. Zudem ist es durchaus vernünftig, wenn man sich bereits im Vorfeld zum Thema Wegweiser duales Studium im Internet informiert.

Sollten bei der eigenen Recherche tiefer gehende Fragen auftreten, kann man sich diese dann notieren und im persönlichen Gespräch vor Ort ganz genau abklären. So erhält man dann den optimalen Überblick.

Fazit

Studieren gehen!

Besitzt man die Möglichkeit studieren zu gehen, sollte man diese Chance auch nutzen. Gerade im Jahr 2012 werden die Studienplätze, bezogen auf die zukünftigen Studenten, noch geringer ausfallen, wie sie bisher ohnehin schon waren.

Eigentlich traurig, wenn man bedenkt, dass wir in Deutschland ja angeblich ein Mangel an Fachpersonal besitzen.

Warum dann vonseiten der Bundesregierung nicht mehr für die Entwicklung vom Standort Deutschland getan wird, ist mir wirklich ein Rätsel.

Ich würde echt empfehlen, jetzt erst einmal einen Studiengang zu nehmen, den man so bekommt und sich dann im späteren Verlauf wie oben beschrieben weiter zu spezialisieren.

Dieser Artikel stellt keine Rechtsberatung dar. Ich kann keine Garantie oder Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben übernehmen. Diese Schilderungen sind reine Erfahrungswerte und beruhen auf meinen persönlichen Erlebnissen und Einschätzungen. Dieser Artikel stellt nur meine eigene Meinung dar!

Ich wünsche euch alles Gute und viel Erfolg!
Euer Simon

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