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70 % von 7 Milliarden – eine traurige Bilanz Teil 1

70 % von 7 Milliarden – eine traurige Bilanz Teil 1

Jetzt vor wenigen Tagen, gab es das eigentlich sehr freudige Ereignis, dass wir den 7 Milliardsten Erdenbürger hier bei uns begrüßen durften.

Dabei wurden meines Wissens nach direkt drei Kinder aus verschiedenen Ländern zum entsprechenden Jubiläumskind gewählt.

Herzlichen Glückwunsch! 😛

Für die glücklichen Kinder wird das zur Folge haben, dass sie sich im späteren Verlauf zumindest um ihre Ausbildung keine Sorgen machen müssen.

Die Vereinten Nationen werden ein Stipendium zur Verfügung stellen. Doch das ist natürlich nur eine absolute Ausnahme und eher als Marketingmaßnahme zu sehen. Die übliche Realität für unsere Kinder sieht leider ganz anders aus. 🙁

Wir, die hier in Europa leben, lassen es uns dabei noch richtig gut gehen. Konkreter gesagt, gerade wir hier in Deutschland, Österreich und der Schweiz! Ich will behaupten, dass es nirgendswo auf der Welt bessere soziale Absicherungssysteme und Betreuungsmechanismen gibt, wie hier!

Die Vereinten Nationen

Die Vereinten Nationen veröffentlichten erst jetzt einen Report aus dem hervorgeht, dass von den mittlerweile 7 Milliarden Menschen, ca. 70 % völlig ohne soziale Absicherung leben müssen.

Das ist eine derart erschreckend hohe Zahl, dass man sich natürlich fragen muss, wie dies zustande kommen kann. Generell und ganz grundsätzlich habe ich darauf eigentlich nur eine Antwort und die lautet: Geld! Es geht ja wie immer nur um das Geld…

Ich will behaupten, dass man in weiten Teilen der Welt solche Absicherungsformen wie hier in Deutschland überhaupt nicht kennt. Noch nicht einmal vom Hörensagen. Dazu zählen nicht nur die bekannten Dritte-Welt Länder, wie sie beispielsweise in Afrika zu finden sind. Auch in der USA leben viele Menschen an und aber auch unter der Armutsgrenze. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass immer mehr Menschen einen zweit- und aber auch einen Drittjob haben.

Fachkraft für Zeitarbeitsfirmen

Natürlich können wir das auch hier in Deutschland beobachten. Gehen wir mal von der tatsächlichen Realität aus.

Ein Familienvater arbeitet als Fachkraft für eine Zeitarbeitsfirma. Vielmehr wie 1200 € netto wird er meines Erachtens nicht nach Hause bringen können.

Es wird wohl möglich sein, mit 1200 € eine vierköpfige Familie durchzubekommen, doch man wird dabei sicherlich auch schnell an seine Grenzen stoßen.

Zudem wird die Anzahl der sogenannten Aufstocker in Deutschland mehr. Der Hintergrund ist der, dass wenn man Vollzeit arbeiten geht und man aber dennoch nicht sich und oder seine Familie ernähren kann, noch zusätzlich Unterstützung vom Staat beziehen darf.

Unterbezahlung in Deutschland

Es ist ziemlich traurig, dass wir solch eine Unterbezahlung in unserer Gesellschaft überhaupt zulassen müssen.

Doch auf einigen Kontinenten dieser Welt sieht die Situation tragischerweise noch viel schlimmer aus.

Dort haben die Menschen zum Teil noch ganz andere Probleme und müssen tatsächlich noch mit Hunger, Krankheit und Kälte kämpfen.

Viel Gesellschaftliches Engagementort zeigen ist gerade jetzt und in der heutigen Zeit in meinen Augen besonders wichtig. Ich halte es für unsere Pflicht, dass man zumindest einmal im Jahr einen kleinen Betrag spendet.

Armut in der EU

Es ist aber auch so, dass man gar nicht so weit in die Ferne schauen muss. Guckt man sich hier direkt vor der eigenen Haustür um, so sieht man Länder wie Polen, Rumänien, Slowenien, Ungarn und aber auch Estland, Lettland und Litauen.

Alles Länder, in denen zum Teil große finanzielle Defizite herrschen und die Bevölkerung nicht richtig abgesichert ist.

Für diejenigen, die jetzt denken, dass es sich hierbei um reine Ostblockstaaten handelt, dem sei gesagt, dass er sich irrt.

Diese Länder sind allesamt EU Mitgliedstaaten!

Also auch hier, sogar innerhalb der EU, ist es nicht immer selbstverständlich, dass man ein Anrecht auf die Leistungen wie das Krankengeld, Arbeitslosengeld und auch die Möglichkeit auf eine eigene Wohnung besitzt. Bei all der Kritik an unserem Staat sollten wir also niemals vergessen, dass wir immer noch auf einem sehr hohen Niveau jammern.

Kritik ist wichtig!

Natürlich sind weiterhin viele Kritiken berechtigt und müssen auch ausgesprochen werden – immerhin kann man nur dann etwas bewegen, wenn man es auch offen anspricht.

Doch wenn man sich erst einmal bewusst macht, wie gut man ist hier eigentlich hat, wird man in meinen Augen etwas demütiger.

Dieser Artikel stellt keine Rechtsberatung dar. Ich kann keine Garantie oder Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben übernehmen. Diese Schilderungen sind reine Erfahrungswerte und beruhen auf meinen persönlichen Erlebnissen und Einschätzungen. Dieser Artikel stellt nur meine eigene Meinung dar!

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