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Leih-Oma: Was Sie darüber wissen sollten

Leih-Oma: Was Sie darüber wissen sollten

In Deutschland wird es immer populärer, einen Senioren für die Betreuung der eigenen Kinder einzusetzen. Zurzeit schätzt man die Zahl der sogenannten Leih-Omas im gesamten Bundesgebiet auf rund 2.500, und zwar mit steigender Tendenz. Eine Leih-Oma zu finden ist allerdings nicht einfach, weil die Nachfrage das Angebot übersteigt.

Leihoma

Eine wichtige Unterstützung

[dropcap]S[/dropcap]enioren haben die nötige Erfahrung und Geduld, mit Kindern den Alltag zu verbringen. Sie gehen mit ihnen in den Tierpark, auf den Spielplatz oder ins Kino. Zu Hause wird zusammen gebastelt und gebacken, was den meisten Kindern viel Spaß bereitet.

 

[sws_red_box box_size=“618″]In der Regel ist das ein Gewinn für beide Seiten: Die Leih-Omas fühlen sich dadurch noch gebraucht und können nebenbei etwas Geld verdienen, die Eltern werden entlastet und können sich auf ihrer Arbeit konzentrieren. Mütter oder Väter wollen nach der Elternzeit beruflich so schnell wie möglich den Fuß fassen, Leih-Omas sind dafür bestens prädestiniert. [/sws_red_box]

Eine „normale“ Kinderbetreuung ist auch nicht leicht zu finden, und die Senioren als Betreuer gehen nicht nur den Eltern zur Hand, sondern nehmen auch aktiv am Leben der Kinder teil.

Zwischenmenschliche Beziehung entscheidend

Viele Eltern wollen nicht nur, dass ihr Kind nicht alleine zu Hause bleibt, sondern brauchen auch [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Unterstützung im Alltag[/sws_highlight]  der Familie. Eine Begegnung der Generationen trägt viel Positives für die Kinder bei. Manche Kinder haben ihre Großeltern früh verloren oder sie leben weit entfernt, eine Leih-Oma ist deswegen mehr als wünschenswert.

Im Mittelpunkt solcher Betreuungsart steht eben die menschliche Beziehung zwischen Kindern und Senioren. Solche Beziehungen sind oft von langer Dauer, auch über das Betreuungsverhältnis hinaus. Leih-Omas werden später sogar zu den Familienfesten eingeladen oder bekommen Post und Geschenke zu Weihnachten oder Oster.

Eine Leih-Oma finden

Falls man sich für eine Leih-Oma entschieden hat, sollte man sich an Einrichtungen wie Jugendämter, Wohlfahrtsverbände, kirchliche oder private Einrichtungen sowie Freiwilligenagenturen wenden. Darüber hinaus gibt es inzwischen ein deutschlandweites Netz von Vermittlungsstellen für Leih-Omas und -Opas.

Um sich für solche Stelle zu bewerben, brauchen Senioren keine speziellen Vorkenntnisse oder Fertigkeiten mitzubringen. Wichtig ist, dass sie mit Kindern gerne die Freizeit verbringen und dafür auch aktives Interesse zeigen. Bei der Anmeldung muss allerdings ein makelloses Führungszeugnis vorgelegt werden, damit keine schwarzen Schafe die Kinder betreuen.

Die Vermittlungsstellen lassen den Senioren auch extra Fragebögen ausfüllen, in denen die [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Wünsche und Erwartungen[/sws_highlight]  erwähnt werden. Letztendlich muss aber die „Chemie“ zwischen den beiden Parteien stimmen, damit es überhaupt zu einer Zusammenarbeit kommt. Das entscheidet sich dann beim ersten Treffen.

Die Leihoma: Eine Oma zum Borgen


Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net / Ingrid Balabanova

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