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Ordnung halten mit Kindern: Praktische Tipps und Tricks

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Ordnung halten mit Kindern: Praktische Tipps und Tricks

Das Wichtigste in Kürze

Wie kann ich mit Kindern Ordnung halten?

Mit ein paar einfachen Tricks und Routinen kannst Du Deinen Kindern helfen, ein aufgeräumtes Zuhause zu schaffen. Lies hier mehr…

Ist Ordnung wichtig für Kinder?

Ordnung ist wichtig für Kinder, weil es ihnen ein Gefühl von Sicherheit und Stabilität gibt. Lies hier mehr…

Wie kann ich Kinder zum Aufräumen animieren?

Du kannst Kinder zum Aufräumen animieren, indem Du es spielerisch gestaltest und sie in den Prozess einbeziehst. Lies hier mehr…

Ordnung halten mit Kindern kann eine Herausforderung sein. Spielzeug und Kleidung scheinen überall verstreut zu sein und die Unordnung wächst oft schneller, als Du sie beseitigen kannst.

Doch ein aufgeräumtes Zuhause ist wichtig, um den Stress zu reduzieren und ein harmonisches Familienleben zu ermöglichen. In diesem Ratgeber geben wir Dir praktische Tipps und Tricks, wie Du Ordnung halten kannst, ohne dabei Deine Kinder zu überfordern.

Warum Ordnung für Kinder wichtig ist

Ordnung und Sauberkeit geben Kindern ein Gefühl von Sicherheit.

Ordnung ist für die Entwicklung von Kindern aus mehreren Gründen wichtig. Zum einen fördert sie ihre kognitive und motorische Entwicklung, da sie lernen, Dinge zu ordnen und zu organisieren.

Minimalismus und Ordnung

Minimalismus und Ordnung gehen oft Hand in Hand, da minimalistische Lebensweisen den Fokus auf weniger Besitz und Ordnung legen. Indem man sich auf das Wesentliche konzentriert, kann man ein übersichtlicheres und organsierteres Zuhause schaffen, das weniger Stress und Ablenkung verursacht.

Zum anderen gibt Ordnung den Kindern ein Gefühl von Sicherheit und Stabilität, da sie wissen, wo sich ihre Sachen befinden und dass sie jederzeit darauf zugreifen können. Sie hilft ihnen auch, Verantwortung und Selbständigkeit zu lernen, da sie lernen, ihre eigenen Dinge zu organisieren und aufzuräumen.

Hier ein Überblick über die zahlreichen Vorteile eines ordentlichen Zuhauses für Kinder und Erwachsene:

  • Bessere Konzentration und Fokussierung
  • Weniger Stress und mehr Entspannung
  • Mehr Zeit und Energie für andere Dinge
  • Höhere Produktivität
  • Verbesserung der Schlafqualität
  • Weniger Ablenkung und Überstimulation
  • Bessere Gesundheit und Hygiene
  • Weniger Unfälle durch herumliegende Gegenstände
  • Höhere Lebensqualität und Wohlbefinden
  • Verbesserung der zwischenmenschlichen Beziehungen durch weniger Konflikte und Streitigkeiten

Ordnung halten mit Kindern – So klappt es

Beziehe Deine Kinder in den Aufräumprozess ein.

Mit Kindern Ordnung zu halten, ist nicht immer einfach. Es kann auch an vielen unterschiedlichen Faktoren scheitern. Beispielsweise ist manchmal einfach keine Zeit zum Aufräumen, es sind einfach zu viele Sachen und zu wenig Stauraum oder die Kinder sind nicht motiviert, sich beim Aufräumen einzubringen.

Tipp: Bringe den Kindern bei, ihre Spielsachen nach dem Spielen selbst aufzuräumen. Auf diese Weise wird Ordnung im Kinderzimmer zur Gewohnheit.

Egal, wo Du stehst, es gibt ein paar praktische Tipps und Tricks, die Dir helfen können:

  • Routinen und Regeln etablieren: Stelle klare Regeln auf, wann und wo Dinge aufgeräumt werden müssen und ermutige Deine Kinder, diese Regeln einzuhalten. Rituale wie das tägliche Aufräumen vor dem Schlafengehen oder das Wegräumen von Spielsachen nach dem Spielen können helfen, Ordnung im Alltag zu halten.
  • Kinder in den Aufräumprozess einbeziehen: Ermutige Deine Kinder, beim Aufräumen zu helfen, indem Du sie zum Beispiel aufforderst, ihr Spielzeug selbst wegzuräumen. Das gibt ihnen das Gefühl, Verantwortung zu übernehmen und hilft ihnen, ihre organisatorischen Fähigkeiten zu verbessern.
  • Nutze Stauraum effektiv: Schaffe ausreichend Stauraum für die Dinge Deiner Kinder, indem Du Regale, Schränke und Kisten nutzt. Ordne die Dinge nach Kategorien und beschrifte die Kisten, um den Überblick zu behalten.
  • Weniger ist mehr: Reduziere die Menge an Dingen, die Deine Kinder besitzen, indem Du regelmäßig ausmistest. Unbenutzte oder kaputte Gegenstände können gespendet oder entsorgt werden. Weniger Dinge bedeuten weniger Unordnung und machen das Aufräumen einfacher.
  • Belohnungen setzen: Motiviere Deine Kinder, indem Du Belohnungen für das Einhalten von Regeln und das Aufräumen setzt. Das kann zum Beispiel ein besonderes Spiel oder ein gemeinsames Ausflug sein.

    Ordnung im Kinderzimmer

    Ein überfülltes und unaufgeräumtes Kinderzimmer kann nicht nur für Eltern, sondern auch für Kinder belastend sein. Es ist wichtig, dass Kinder in einer Umgebung aufwachsen, die ihre Kreativität und Fantasie anregt, aber zu viel Spielzeug kann genau das Gegenteil bewirken.

    Wenn ein Kind zu viele Möglichkeiten hat, kann es ihm schwer fallen, sich auf ein Spiel oder eine Aufgabe zu konzentrieren. Es kann sich auch überfordert fühlen und nicht wissen, wo es anfangen soll.

    Schon gewusst? Studien haben gezeigt, dass Kinder, die in einer chaotischen Umgebung aufwachsen, oft Schwierigkeiten haben, sich zu konzentrieren und ihre Aufgaben zu erledigen. Außerdem kann es zu Reizüberflutung und Ablenkung kommen, was sich auf die Schlafqualität und das Wohlbefinden auswirken kann.

    Das kann man tun, damit das Kinderzimmer nicht aus allen Nähten platzt:

    • Schaffe ausreichend Stauraum: Schränke, Regale und Kisten sind eine gute Möglichkeit, um den Stauraum im Kinderzimmer zu maximieren. Beschrifte die Kisten und sortiere die Dinge nach Kategorien, um den Überblick zu behalten.
    • Begrenze die Anzahl an Spielsachen: Es ist nicht notwendig, dass Dein Kind alle Spielsachen besitzt, die es sich wünscht. Begrenze die Anzahl an Spielsachen und fördere stattdessen die Kreativität durch Rollenspiele, Kunst und Basteln.
    • Aussortieren mit Kindern: Beziehe Dein Kind in den Aussortierungsprozess mit ein. Erkläre ihm, warum es wichtig ist, alte und kaputte Spielsachen wegzuwerfen oder zu spenden. Lass Dein Kind entscheiden, welche Spielsachen es behalten möchte und welche es loswerden möchte.
    • Spendemöglichkeiten: Stelle eine Kiste oder einen Beutel bereit, in den Dein Kind Spielsachen legen kann, die es nicht mehr möchte. Erkläre ihm, dass diese Sachen an bedürftige Kinder gespendet werden, die sich darüber freuen werden.
    Im Kinderzimmer sollte jeder Gegenstand seinen festen Platz haben.

    Stoppe den Zufluss neuer Sachen

    Ein wichtiger Faktor für die Ordnung im Kinderzimmer sind auch Geschenke von Verwandten und Freunden. Oft wollen sie dem Kind eine Freude machen und schenken ihm Spielzeug oder andere Dinge. Doch wenn zu viele Geschenke zusammenkommen, kann das das Kinderzimmer aus allen Nähten platzen lassen.

    Eine klare Ansage an Verwandte und Freunde kann hier helfen. Bitten Sie sie, sich an eine bestimmte Anzahl von Geschenken zu halten oder schlagen Sie alternative Geschenke wie Bücher oder gemeinsame Aktivitäten vor.

    Tipp: Etabliere mit Deinem Kind die „One in, one out“-Regel. Das bedeutet, dass jedes Mal, wenn ein neues Spielzeug ins Haus kommt, ein altes aussortiert wird. So bleibt die Anzahl der Spielsachen im Kinderzimmer konstant und es kommt nicht zu einer Überflutung mit Gegenständen.

    Auch wenn es gelungen ist, das Kinderzimmer aufzuräumen und zu organisieren, ist es wichtig, dass nicht ständig neue Dinge hinzukommen. Es ist wichtig, dem Kind beizubringen, dass es nicht alle Spielsachen besitzen muss und dass weniger oft mehr ist.

    Indem man das Kind in den Aussortierungsprozess mit einbezieht und ihm die Bedeutung von Ordnung erklärt, können positive Gewohnheiten und Denkmuster etabliert werden, die ihm auch in anderen Lebensbereichen helfen können.

    Ordnung halten mit Kindern zur Routine machen

    Ein aufgeräumtes Zuhause hat viele Vorteile für die ganze Familie, insbesondere für Kinder. Durch die Einbeziehung der Kinder in den Aufräumprozess können positive Gewohnheiten und ein Bewusstsein für Ordnung entwickelt werden, die ihnen auch in anderen Lebensbereichen helfen.

    Ordnung zu halten ist jedoch kein einmaliger Prozess, sondern erfordert kontinuierliches Engagement. Indem Du Dich auf kleine Schritte und Routinen konzentrierst, kannst Du allmählich Zuhause schaffen, das für alle angenehm ist.

    Quellen:

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