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An Apple a day keeps the Doctor away

An Apple a day

An Apple a day keeps the Doctor away

Mit dem Spruch „An Apple a day keeps the Doctor away“ wird immer wieder dafür geworben, mehr Äpfel zu essen. Aber was ist wirklich dran an der gesunden Eigenschaft der Äpfel? Halten sie wirklich den Doktor fern? Und wie lässt sich das Pensum von einem Apfel pro Tag leicht und lecker umsetzen?
An Apple a day

An Apple a day

[dropcap]T[/dropcap]atsächlich ist es so, dass Äpfel kleine Gesund-Macher sind, denn die Früchte enthalten nicht nur Vitamine und Fruchtzucker, sondern auch Stoffe wie Pektine und sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe, welche dem Körper allerlei Gutes tun.

Unter anderem konnte nachgewiesen werden, dass der Verzehr eines Apfels pro Tag nicht nur die Verdauung ankurbelt, sondern auch das Herz und den Kreislauf stärkt.

Dafür sind die erwähnten Pektine verantwortlich, welche in der Lage sind, das ungesunde LDL-Cholesterin zu binden, sodass es sich nicht in den Arterien ablagern kann. Gleichzeitig verursachen die Pektine ein anhaltendes Sättigungsgefühl, wodurch man nach dem Verzehr eines Apfels nicht so schnell wieder Hunger bekommt, was sich wiederum auf das Körpergewicht auswirkt.

Die enthaltenen Vitamine sorgen zusätzlich für eine Stärkung des Immunsystems. Ein Apfel deckt dabei ca. zwei Drittel des Tagesbedarfs eines erwachsenen Menschen an Vitamin C ab. Andere Vitamine wie das Vitamin A unterstützen dagegen den Sehnerv, wodurch langfristig eine gute Sehkraft gewährleistet wird.

Körperreinigung

Ein Apfel stärkt aber nicht nur den Kreislauf und das Immunsystem des Körpers, sondern hilft auch dabei, den Organismus von Schadstoffen zu befreien. Dafür sind beispielsweise sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide und Polyphenole zuständig, welche eine antioxidative Wirkung haben freie Radikale binden können. Dadurch wird, wie eine aktuelle Studie des New Yorker Cornell University gezeigt hat, das Risiko einer Krebserkrankung sowie die Ausbreitung von Krebszellen im Körper erheblich reduziert.

Darüber hinaus wirken Äpfel aber auch antibakteriell. Denn die Säfte der Frucht senken den pH-Wert ab und entziehen so einigen Bakteriensorten wie beispielsweise Karies den Lebensraum. Ein Apfel zwischendurch schützt also auch die Zähne. Bei bestehenden durch Bakterien verursachten Entzündungen hat ein Apfel wiederum einen lindernden Effekt, wodurch die Entzündung schnell wieder verheilen kann.

Statistik: Pro-Kopf-Konsum von Obst in Deutschland nach Sorten im Jahr 2012/13 (in Kilogramm) | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Ein paar Rezeptideen

Gesunder Apfel-Genuss – Ein Obstsalat

Ein Obstsalat ist die einfachste Möglichkeit, wie man seinen Bedarf an Äpfel pro Tag abdecken kann, ohne dass es langweilig wird. Hierzu benötigt man – je nach Lust und Laune:

  • zwei Äpfel
  • ein paar Weintrauben
  • eine Mandarine
  • etwas Zitronensaft (nach Möglichkeit gepresst, keinen künstlichen Saft)
  • eine Handvoll Nüsse

Die Äpfel müssen lediglich gewaschen, entkernt und in kleine Stücke geschnitten werden, die Schale sollte man dran lassen, da in ihr die meisten Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe enthalten sind. Die Weintrauben werden nach dem Waschen nur halbiert und die Mandarinen werden geschält, von der weißen Haut befreit und dann ebenfalls in kleine Stücke geschnitten. Die Nüssen kann man mahlen, muss man aber nicht. Das Ganze wird in einer Schüssel vermengt und mit ein wenig Zitronensaft begossen. Fertig ist ein Obstsalat voller Vitamine und Mineralien.

Süß und gesund: Bratapfel mit Honig

Eine schnelle und simple Nachspeise ist der Bratapfel. Hierfür benötigt man lediglich:

  • ein bis zwei Äpfel pro Person
  • eine Handvoll Mandeln (wahlweise im Ganzen oder gehackt)
  • pro Apfel ein bis zwei Löffel Honig

Die Äpfel werden wieder gewaschen und entkernt. Anschließend schneidet man die Äpfel in Streifen. Diese werden – ohne Öl oder Margarine – bei mittlerer Hitze in einer Bratpfanne angebraten.

Die Mandeln können bereits beim Braten zugegeben werden, wer keine Mandeln mag, kann auch Walnüsse nehmen oder die Nüsse ganz weglassen. Sobald die Äpfel anfangen weichzuwerden, nimmt man die Pfanne vom Herd und füllt die Äpfel auf die Teller. Zum Schluss werden die gebratenen Apfelscheiben noch mit dem Honig garniert und das Dessert ist fertig. Übrigens schmecken die Bratäpfel auch super mit einer kleinen Kugel Vanilleeis.

Fazit

Der Spruch „An Apple a day keeps the Doctor away“ ist somit gar nicht so verkehrt, da die Früchte sehr gesund sind und viele Vitamine und Spurenelemente enthalten, die den Stoffwechsel unterstützen. Außerdem lassen sich ganz einfache Rezepte mit Äpfeln kreieren, sodass es eigentlich keinen Grund gibt, warum man nicht damit anfangen sollte, sich jeden Tag ein oder mehr Äpfel zu gönnen.
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Bildquelle
Bild oben: © panthermedia.net / Andriy Popov

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