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Der egalitäre Erziehungsstil – Chancen und Risiken

egalitärer erziehungsstil

Der egalitäre Erziehungsstil – Chancen und Risiken

Das Wichtigste in Kürze

Was heißt egalitäre Erziehung?

Egalitäre Erziehung bedeutet, dass Eltern und Kinder auf Augenhöhe zusammenarbeiten und auf Gleichberechtigung und Mitbestimmung basieren.

Wie lauten die Namen der 4 Erziehungsstile?

Die Namen der 4 Erziehungsstile sind: autoritärer Erziehungsstil, permissiver Erziehungsstil, vernachlässigender Erziehungsstil und leistungsorientierter Erziehungsstil. Zur Übersicht verschiedener Erziehungsstile…

Was ist mit dem Wort egalitär gemeint?

Mit dem Wort „egalitär“ ist gemeint, dass eine Betonung auf Gleichberechtigung und Gleichstellung liegt. Weitere Infos…

Hast Du schon mal vom egalitären Erziehungsstil gehört? Dieser Ansatz kann dazu beitragen, ein harmonisches und ausgeglichenes Familienleben zu schaffen, in dem Kinder und Erwachsene gleichberechtigt sind. In diesem Blogbeitrag werden wir gemeinsam diesen Erziehungsstil erkunden und Dir zeigen, wie Du ihn in Deinem Familienalltag umsetzen kannst.

Was genau ist der egalitäre Erziehungsstil?

Eltern und Kinder arbeiten auf Augenhöhe zusammen.

Der egalitäre Erziehungsstil ist ein Ansatz, der auf dem Prinzip der Gleichberechtigung und gegenseitigen Achtung zwischen Eltern und Kindern basiert. Er stellt eine Alternative zu autoritären oder permissiven Erziehungsmodellen dar, indem er auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Eltern und Kindern setzt.

Im Mittelpunkt dieses Erziehungsstils steht die Idee, Deinen Kindern auf Augenhöhe zu begegnen und sie als gleichwertige Mitglieder der Familie zu behandeln. Das bedeutet, ihre Meinungen und Gefühle ernst zu nehmen und ihnen bei der Entscheidungsfindung Gehör zu verschaffen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es um alltägliche Dinge wie die Auswahl des Abendessens oder um bedeutendere Entscheidungen wie die Wahl einer Schule geht.

Ein wichtiger Aspekt des egalitären Erziehungsstils ist die offene und ehrliche Kommunikation. Eltern, die diesen Ansatz verfolgen, sind bestrebt, ein Klima des Vertrauens und der Offenheit zu schaffen, in dem alle Familienmitglieder ihre Gedanken und Gefühle teilen können. Dies erfordert ein hohes Maß an Empathie und aktives Zuhören seitens der Eltern.

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Der egalitäre Erziehungsstil fördert das Selbstbewusstsein, die sozialen Kompetenzen und die Konfliktlösungsfähigkeiten Deiner Kinder. Indem Du ihnen die Möglichkeit gibst, aktiv an Entscheidungen teilzuhaben, lernen sie, Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen und mit den Konsequenzen umzugehen. Dies trägt dazu bei, dass sie ein gesundes Selbstwertgefühl entwickeln und sich in der Welt zurechtfinden.

Die Umsetzung des egalitären Erziehungsstils erfordert von den Eltern eine gewisse Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Es kann sein, dass traditionelle Rollenbilder und Hierarchien überdacht und abgelegt werden müssen, um den Bedürfnissen und Fähigkeiten der Kinder gerecht zu werden. Dies kann insbesondere in Situationen herausfordernd sein, in denen schnelle Entscheidungen getroffen werden müssen oder in denen die Meinungen von Eltern und Kindern stark voneinander abweichen.

Trotz der Herausforderungen bietet der egalitäre Erziehungsstil viele Vorteile für die Entwicklung und das Wohlbefinden von Kindern. Durch die Gleichberechtigung und gegenseitige Achtung innerhalb der Familie entsteht ein harmonisches und ausgeglichenes Familienleben, das sowohl für Eltern als auch für Kinder von großem Nutzen ist.

Etymologie: egalitär

Das Wort „egalitär“ leitet sich von dem französischen Begriff „égalitaire“ ab, was so viel wie „gleichheitsbetont“ oder „gleichheitsorientiert“ bedeutet.

Begründer dieses Erziehungsstils

Der egalitäre Erziehungsstil hat keine einzelnen Begründer im engeren Sinne, da er aus verschiedenen Theorien und Ansätzen innerhalb der Pädagogik und Psychologie hervorgegangen ist. Jedoch gibt es einige Schlüsselfiguren und Ideen, die zur Entwicklung dieses Erziehungsstils beigetragen haben.

Eine wichtige Persönlichkeit, die den Grundstein für den egalitären Erziehungsstil gelegt hat, ist der Schweizer Psychologe und Pädagoge Jean Piaget. Piaget betonte die Rolle der aktiven Partizipation von Kindern in ihrem eigenen Lernprozess und ihre Fähigkeit, durch Erfahrungen und Interaktionen mit ihrer Umwelt Wissen aufzubauen. Piagets kognitive Entwicklungstheorie legt nahe, dass Kinder selbstgesteuerte Lerner sind und dass Eltern und Erzieher sie in ihrem Entwicklungsprozess unterstützen sollten, indem sie ihre Autonomie fördern und ihnen Raum zum Erkunden und Entdecken geben.

Ein weiterer wichtiger Einfluss auf den egalitären Erziehungsstil stammt von dem amerikanischen Psychologen Carl Rogers. Rogers entwickelte die klientenzentrierte Therapie, die auf dem Konzept der bedingungslosen positiven Wertschätzung basiert. Rogers betonte die Bedeutung von Empathie, Echtheit und Akzeptanz in Beziehungen, um ein positives Selbstkonzept und emotionales Wachstum zu fördern. Diese Ideen wurden später auf den Bereich der Erziehung übertragen und sind heute ein wichtiger Bestandteil des egalitären Erziehungsstils.

Kinder haben die Möglichkeit, an Entscheidungen teilzunehmen und ihre Meinungen zu äußern.

Vorgänger der egalitären Erziehung

Der egalitäre Erziehungsstil hat Vorgänger und verwandte Ansätze, die bereits in der Vergangenheit existierten und die Grundlage für die Entwicklung dieses Erziehungsstils bildeten. Ein wichtiger Vorgänger ist der demokratische Erziehungsstil, der in den 1920er Jahren entstand. Dieser Ansatz betont die Mitbestimmung der Kinder bei Entscheidungen und das Vermeiden von autoritären Methoden. Hierbei sollen Eltern und Kinder gemeinsam Regeln und Verhaltensnormen festlegen und somit auf Augenhöhe agieren.

Ein weiterer Vorläufer des egalitären Erziehungsstils ist der Montessori-Ansatz, der Anfang des 20. Jahrhunderts von Maria Montessori entwickelt wurde. Montessori betonte die Bedeutung des freien und selbstgesteuerten Lernens, bei dem die Kinder die Möglichkeit haben, ihre Umgebung und Materialien zu erforschen. Eltern und Erzieher sollten die Kinder in ihrer Entwicklung unterstützen, indem sie ihnen die Möglichkeit geben, ihre eigenen Interessen zu verfolgen und ihr eigenes Lernumfeld zu schaffen.

Auch der humanistische Erziehungsansatz, der in den 1950er Jahren entstand, hat Ähnlichkeiten mit dem egalitären Erziehungsstil. Dieser Ansatz betont die Bedeutung der persönlichen Entwicklung und Selbstverwirklichung und stellt die Bedürfnisse und Wünsche des Kindes in den Vordergrund. Hierbei sollen Eltern die Entwicklung ihrer Kinder unterstützen und fördern, indem sie ihnen die notwendige Freiheit und Selbstbestimmung geben.

Hinweis: Es ist wichtig zu betonen, dass keiner dieser Erziehungsstile grundsätzlich „richtig“ oder „falsch“ ist. Jeder Erziehungsstil hat seine Vor- und Nachteile und kann in bestimmten Situationen angemessen sein.

Chancen und Risiken des egalitären Erziehungsstils

Eltern achten die Persönlichkeitsentwicklung ihrer Kinder.

Eine der größten Chancen des egalitären Erziehungsstils ist die Förderung des Selbstbewusstseins und der Selbstständigkeit von Kindern. Indem Eltern ihren Kindern die Möglichkeit geben, aktiv an Entscheidungen teilzuhaben und Verantwortung zu übernehmen, lernen die Kinder, selbstständig zu handeln und ihre Fähigkeiten zu entwickeln. Gleichzeitig wird die Bindung zwischen Eltern und Kindern gestärkt, da eine offene und respektvolle Kommunikation auf Augenhöhe gefördert wird.

Ein weiterer Vorteil des egalitären Erziehungsstils ist die Reduzierung von Konflikten und Problemen in der Familie. Durch gemeinsame Entscheidungen und offene Kommunikation können Missverständnisse vermieden und Konflikte auf konstruktive Weise gelöst werden. Auch die Förderung der Selbstständigkeit von Kindern trägt dazu bei, Konflikte zu reduzieren, da Kinder lernen, ihre Entscheidungen zu reflektieren und Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen.

Allerdings gibt es auch Risiken und Herausforderungen, die mit dem egalitären Erziehungsstil verbunden sind. Eine der größten Herausforderungen besteht darin, eine Balance zwischen Freiheit und Grenzen zu finden. Kinder benötigen klare Regeln und Grenzen, um sich sicher und geborgen zu fühlen. Gleichzeitig ist es wichtig, den Kindern Freiheit und Selbstbestimmung zu geben, um ihre individuellen Bedürfnisse und Interessen zu fördern.

Ein weiteres Risiko des egalitären Erziehungsstils besteht darin, dass Eltern ihre Rolle als Erziehungsberechtigte und Verantwortliche für ihre Kinder verlieren können. Es ist wichtig, dass Eltern weiterhin Entscheidungen treffen und Verantwortung für die Sicherheit und das Wohl ihrer Kinder übernehmen, auch wenn sie ihre Kinder in den Entscheidungsprozess einbeziehen und ihre Meinungen und Bedürfnisse berücksichtigen.

Auf einen Blick

In der folgenden Tabelle werden die Chancen und Risiken bzw. Herausforderungen des egalitären Erziehungsstils gegenübergestellt:

Chancen

Stärkung des Selbstbewusstseins
Reduzierung von Konflikten und Problemen
Förderung der Selbstständigkeit
Stärkung der Bindung zwischen Eltern und Kindern

Risiken

Balance zwischen Freiheit und Grenzen finden
Eltern können ihre Rolle als Erziehungsberechtigte verlieren

Der egalitäre Erziehungsstil bietet viele Chancen und Möglichkeiten für eine harmonische und respektvolle Familie. Eltern sollten sich jedoch auch der Risiken und Herausforderungen dieses Ansatzes bewusst sein und auf ein angemessenes Gleichgewicht zwischen Freiheit und Grenzen sowie auf ihre Rolle als Erziehungsberechtigte achten.

So setzt Du den egalitären Erziehungsstil in die Praxis um

Kinder werden als eigenständige Individuen wahrgenommen.

Der egalitäre Erziehungsstil kann in der Praxis umgesetzt werden, indem Eltern bestimmte Prinzipien und Methoden anwenden. Hier sind einige Tipps, wie Du den egalitären Erziehungsstil in die Praxis umsetzen kannst:

  1. Schaffe ein Klima der Offenheit und des Vertrauens: Offene und ehrliche Kommunikation ist ein zentraler Aspekt des egalitären Erziehungsstils. Schaffe ein Klima der Offenheit und des Vertrauens, indem Du Deinen Kindern zuhörst und ihre Meinungen und Gefühle ernst nimmst.
  2. Beteilige Deine Kinder an Entscheidungen: Gib Deinen Kindern die Möglichkeit, an Entscheidungen teilzunehmen und ihre Meinungen zu äußern. Sei dabei bereit, ihre Vorschläge zu berücksichtigen und gemeinsam Entscheidungen zu treffen.
  3. Fördere die Selbstständigkeit und Eigenverantwortung Deiner Kinder: Gib Deinen Kindern Raum, um ihre eigenen Interessen und Fähigkeiten zu entdecken und zu entwickeln. Fördere ihre Selbstständigkeit, indem Du ihnen die Möglichkeit gibst, Entscheidungen zu treffen und Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen.
  4. Setze klare Regeln und Grenzen: Obwohl der egalitäre Erziehungsstil auf Gleichberechtigung und Mitbestimmung basiert, benötigen Kinder dennoch klare Regeln und Grenzen. Setze klare Regeln und Grenzen, um Deinen Kindern Sicherheit und Orientierung zu geben.
  5. Sei ein Vorbild: Als Eltern solltest Du ein Vorbild für Deine Kinder sein. Achte darauf, wie Du mit anderen umgehst und wie Du Entscheidungen triffst. Sei dabei respektvoll und fair und handle stets im Sinne Deiner Familie.
  6. Reflektiere Dein eigenes Verhalten und Deine Erziehungsmethoden: Reflektiere regelmäßig Dein eigenes Verhalten und Deine Erziehungsmethoden. Frage Dich, ob Du immer auf Augenhöhe mit Deinen Kindern bist und ob Du Deine Rolle als Erziehungsberechtigte wahrnimmst.

Hinweis: Beachte, dass der egalitäre Erziehungsstil kein starres Konzept ist, sondern individuell angepasst und modifiziert werden kann. Indem Du die Bedürfnisse und Fähigkeiten Deiner Kinder berücksichtigst und auf ihre Meinungen und Interessen eingehst, kannst Du den egalitären Erziehungsstil erfolgreich in die Praxis umsetzen.

Gegenteilige Erziehungsmethoden

Neben dem egalitären Erziehungsstil gibt es auch gegenteilige Erziehungsmethoden, die auf Autorität und Kontrolle basieren. Hier sind einige Beispiele für gegenteilige Erziehungsmethoden:

  • Autoritäre Erziehung: Bei der autoritären Erziehung werden klare Hierarchien zwischen Eltern und Kindern etabliert. Eltern setzen klare Regeln und Erwartungen, die von den Kindern ohne Frage oder Diskussion befolgt werden müssen. Es gibt wenig Raum für die Meinungen und Bedürfnisse der Kinder.
  • Vernachlässigende Erziehung: Bei der vernachlässigenden Erziehung werden die Bedürfnisse und Interessen der Kinder nicht beachtet. Eltern kümmern sich nicht ausreichend um ihre Kinder und lassen sie häufig allein. Es gibt wenig Struktur und Grenzen, was zu Unsicherheit und Orientierungslosigkeit bei den Kindern führen kann.
  • Überbehütende Erziehung: Bei der überbehütenden Erziehung werden die Kinder stark kontrolliert und überwacht. Eltern üben eine starke Kontrolle über das Leben ihrer Kinder aus und schränken ihre Freiheiten und Selbstständigkeit ein. Dies kann dazu führen, dass Kinder Schwierigkeiten haben, eigene Entscheidungen zu treffen und selbstständig zu handeln.
  • Leistungsorientierte Erziehung: Bei der leistungsorientierten Erziehung steht die Förderung der Leistung und des Erfolgs im Vordergrund. Eltern setzen hohe Erwartungen und Leistungsziele für ihre Kinder und fördern den Wettbewerb und die Konkurrenz. Dies kann zu einem hohen Druck und Stress bei den Kindern führen.

Hinweis: Ein zu starkes Betonen von Autorität und Kontrolle oder Vernachlässigung der Bedürfnisse und Meinungen der Kinder langfristig negative Auswirkungen auf die Entwicklung und das Wohlbefinden der Kinder haben.

Egalitärer und negierender Erziehungsstil im Vergleich

Eltern und Kinder kommunizieren offen und respektvoll miteinander.

Im Vergleich zum egalitären Erziehungsstil stellt der negierende Erziehungsstil das genaue Gegenteil dar. Während der egalitäre Erziehungsstil auf Gleichberechtigung, Offenheit und Mitbestimmung basiert, ignoriert der negierende Erziehungsstil die Bedürfnisse und Meinungen der Kinder vollständig.

Im negierenden Erziehungsstil werden die Kinder nicht als eigenständige Individuen wahrgenommen. Ihre Bedürfnisse und Meinungen werden ignoriert oder abgelehnt und sie haben wenig bis gar keine Möglichkeit, an Entscheidungen teilzunehmen oder selbstständig zu handeln. Dadurch können Kinder das Gefühl haben, dass sie nicht ernst genommen werden und dass ihre Persönlichkeit nicht akzeptiert wird. Dies kann zu einem geringen Selbstwertgefühl, mangelnder Selbstständigkeit und schlechteren zwischenmenschlichen Beziehungen führen.

Im Gegensatz dazu betont der egalitäre Erziehungsstil die Bedeutung der Gleichberechtigung und Mitbestimmung von Eltern und Kindern. Kinder werden als eigenständige Individuen wahrgenommen und in Entscheidungen und Problemlösungen einbezogen. Dadurch können Kinder Selbstbewusstsein, Selbstständigkeit und Eigenverantwortung entwickeln, was zu einem gesunden Selbstbild und einer positiven Persönlichkeitsentwicklung führt.

Achtung: In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass die Vernachlässigung von Kindern keine angemessene Erziehungsform darstellt und sich langfristig nachteilig auf die Entwicklung und das Wohlergehen des Kindes auswirken kann.

Übersicht: Erziehungsstile

Hier findest Du eine Übersicht verschiedener Erziehungsstile:

ErziehungsstilBeschreibung
Egalitärer ErziehungsstilBasierend auf Gleichberechtigung und Mitbestimmung. Eltern und Kinder arbeiten auf Augenhöhe zusammen.
Autoritärer ErziehungsstilHierarchische Strukturen zwischen Eltern und Kindern. Eltern setzen klare Regeln und Erwartungen.
Vernachlässigender ErziehungsstilEltern kümmern sich nicht ausreichend um ihre Kinder und lassen sie häufig allein. Es gibt wenig Struktur und Grenzen.
Überbehütender ErziehungsstilEltern üben eine starke Kontrolle über das Leben ihrer Kinder aus und schränken ihre Freiheiten und Selbstständigkeit ein.
Permissiver ErziehungsstilEltern setzen wenig Regeln und lassen den Kindern viel Freiheit. Es gibt wenig Konsequenzen und Struktur.
Leistungsorientierter ErziehungsstilHier steht die Förderung der Leistung und des Erfolgs im Vordergrund. Eltern setzen hohe Erwartungen und Leistungsziele.
Negierender ErziehungsstilKinder werden nicht als eigenständige Individuen wahrgenommen. Eltern ignorieren ihre Bedürfnisse und Meinungen.
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Ein harmonisches Familienleben durch Gleichberechtigung

Eltern fördern die Selbstständigkeit und Eigenverantwortung ihrer Kinder.

Der egalitäre Erziehungsstil basiert auf Gleichberechtigung, Offenheit und Mitbestimmung von Eltern und Kindern. Dadurch können Kinder Selbstbewusstsein, Selbstständigkeit und Eigenverantwortung entwickeln, was zu einem gesunden Selbstbild und einer positiven Persönlichkeitsentwicklung führt.

Wir haben auch gesehen, dass es neben dem egalitären Erziehungsstil auch gegenteilige Erziehungsmethoden gibt, die negative Auswirkungen auf die Entwicklung und das Wohlbefinden der Kinder haben können. Es ist wichtig, dass Eltern die Bedürfnisse und Persönlichkeiten ihrer Kinder berücksichtigen und ihren Erziehungsstil entsprechend anpassen. Der egalitäre Erziehungsstil bietet eine gesunde und respektvolle Art der Erziehung, die die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder unterstützt und zu einer harmonischen Familie beitragen kann.

FAQ zu Egalitärer Erziehungsstil

Welches sind die 5 Säulen einer guten Erziehung?

Die 5 Säulen einer guten Erziehung sind: Liebe und Zuwendung, klare Regeln und Grenzen, positive Bestärkung, Vorbildfunktion und Kommunikation.

Was ist mit emotionaler Wärme gemeint?

Mit emotionaler Wärme ist gemeint, dass Eltern ihren Kindern liebevolle Zuwendung und Wärme geben und somit eine sichere Bindung zu ihren Kindern aufbauen.

Wie kann ein Kind einen Ausgleich erhalten?

Ein Kind kann einen Ausgleich erhalten, indem es die Möglichkeit hat, seine eigenen Interessen und Fähigkeiten zu entdecken und zu entwickeln, sowie durch ausreichend Bewegung und Entspannung.

Quellen

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