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Wie werde ich eine Tagesmutter?

Wie werde ich eine Tagesmutter?

Tagesmutter, was ist das eigentlich? Eine Tagesmutter passt auf Kinder auf. Klingt im ersten Moment etwas simpel. Aber so ist es eigentlich wirklich nicht. Sie ist je nach Absprache für ein „fremdes“ Kind den ganzen Tag verantwortlich. Sorgt zum Teil für die Erziehung, spielt mit dem Kind, füttert es, umsorgt es, tröstet es- ist also in dem Moment der Mamiersatz.

Bei einem eigenen Kind sind diese ganzen Sachen selbstverständlich. Bei einem „fremden“ Kind kann das jedoch durchaus Probleme mit sich bringen, an die man vorher nicht denkt.

Wie weit darf ich bei einem fremden Kind gehen? Wie spiele ich richtig mit einem Baby und Kleinkind und was mache ich bei einem Notfall? Durchaus wichtige Fragen daher wollte ich auch eine Kleinigkeit drüber schreiben.

Brauch man eine Ausbildung für diesen Beruf?

Eine Ausbildung muss sein.

Ja – auf jeden Fall. Mit einer fachgerechten Ausbildung schützt man dabei nicht nur das Kind, sondern auch oftmals sich selbst. Und in der Ausbildung zur Tagesmutter werden auch viele Fragen beantwortet.

Diese Ausbildung wird oft von Volkshochschulen, privaten Bildungsträgern und von Jugendamt selbst angeboten. Das kostet zwar ein bisschen was, aber dafür können sie sich zu 100 % sicher sein, alles richtig zu machen!

Außerdem können sie sich mit dieser Ausbildung offiziell beim Jugendamt anmelden. Wenn sie bei einer Familie arbeiten wollen, müssen sie sich auf jeden Fall beim Jugendamt anmelden, denn nur so kann auch die Familie bei bestimmten Voraussetzungen eine Förderung erhalten.

Was muss ich mitbringen, um Tagesmutter zu werden?

Vorlesen und Spielen

Als aller erstes sollten sie natürlich Spaß am und mit dem Kind haben. Das ist eine Grundvoraussetzung, die natürlich immer vorhanden sein sollte, denn ohne geht es einfach nicht. Außerdem sollten sie die Pflegebescheinigung vom Jugendamt besitzen.

Das belegt, dass man diese Ausbildung mit einer Prüfung abgeschlossen hat. Nach einer erfolgreich abgelegten Prüfung erhalten sie diese Pflegebescheinigung sehr zeitnah. Außerdem werden sie ein Gespräch mit dem Jugendamt führen müssen, in dem ganz alleine ihre Persönlichkeit zählt. Also verstellen sie sich nicht, denn das hilft keinem. Weder Ihnen, noch den Kindern, die sie dann später beaufsichtigen werden.

Außerdem werden natürlich Räumlichkeiten, in den die Betreuung stattfinden soll, begutachtet. Auf den ersten Blick sieht das nach ganz schön viel Arbeit aus. Aber nur auf den Ersten. Denn wenn sie diesen Marathon erstmal hinter sich haben, können sie sich ganz auf die Kinder konzentrieren.

Diese Pflegebescheinigung ist übrigens auch für 5 Jahre gültig, in denen sie bis zu 5 Kinder gleichzeitig beaufsichtigen dürfen. Was sie aus Eigeninitiative machen sollten, ist ein Erste-Hilfe Kurs speziell für Babys und Kleinkinder. Wenn es zu einem Notfall kommen sollte, sind die Erste-Hilfe Maßnahmen bei einem Baby ganz anders, als bei einem Erwachsenen. Der Weg bis hin zur geprüften Tagesmutter ist nicht ganz einfach, aber auf jeden Fall wichtig und jeden Cent wert. Aber das Wichtigste ist die Freude und Liebe, die man einem Kind damit geben kann.

Interessantes Video! Reinschauen lohnt sich:

Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr schon auf Kinder aufgepasst und würdet gerne einen Kurs zur Tagesmutter besuchen? Schreibt mir doch eure Erfahrung in die Kommentarbox, ich würde mich sehr freuen.

Dieser Artikel stellt keine Rechtsberatung dar. Ich kann keine Garantie oder Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben übernehmen. Diese Schilderungen sind reine Erfahrungswerte und beruhen auf meinen persönlichen Erlebnissen und Einschätzungen. Dieser Artikel stellt nur meine eigene Meinung dar!

Alles Liebe
eure Wencke

Bildquellen
Artikelbild: ©panthermedia.net auremar
Mitte-Links: ©panthermedia.net Cathy Yeulet
Unten-Rechts: ©panthermedia.net Hannes Eichinger

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