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Schulden sind keine Schande! Teil 1

Schulden sind keine Schande! Teil 1

Die Zeiten, in denen man wegen unbezahlten Rechnungen öffentlich auf dem Marktplatz ausgestellt wurde, sind ja Gott sei Dank vorbei.

Dennoch sollte man in jedem Fall vermeiden, Verpflichtungen jeglicher Art einzugehen, die man am Ende nicht mehr bezahlen kann.

Es gibt ja aber auch vernünftige Schulden, die einem wirklich weiterhelfen.

Nicht alle Verpflichtungen sind ja zuverurteilen und erfüllen oftmals ja auch ihren Sinn. Beispielsweise bei der Baufinanzierung. Kaum jemand ist in der Lage, sein Eigenheim direkt und ohne Darlehen zu bezahlen. Da ist eine Finanzierung natürlich schon angebracht.

Bei einem Auto sieht es ähnlich aus, doch sollte man sich da schon wirklich Gedanken machen, ob man wegen einem Fahrzeugs eine monatliche Verpflichtung eingehen sollte.

Konsumkredite

Konsumkredite für Elektrogeräte, Einrichtungsgegenstände oder Klamotten halte ich übrigens für brandgefährlich.

Überall in den Geschäften wird einem suggeriert, dass das jetzige Angebot eine einmalige Aktion ist und es überhaupt das beste Geschäft wäre, was man jetzt und in Zukunft wohl machen könnte.

Aufgrund dessen wird einem auch zu gerne eine Finanzierung angeboten, wenn man die begehrte Ware nicht gleich bezahlen kann. Das verführt natürlich zu Käufen, die man sich eigentlich gar nicht leisten kann.

Hat man sich am Ende überschätzt oder es treten Situationen im Leben ein, die einfach nicht zu planen waren, steht man ganz schnell vor der eigenen Pleite. Dabei ist es dann besonders wichtig einen kühlen Kopf zu bewahren und bestmöglichst damit umzugehen.

Grundsätzlich sind Schulden ja keine Schande, solange man auch die Absicht hat, diese auch zurückzubezahlen. Je nachdem wie groß das Problem ist, empfehle ich immer sich Hilfe hinzu zuholen. Das können die eigenen Eltern oder Geschwister sein, sowie der beste Freund oder Freundin. Manchmal sehen vier Augen einfach mehr als zwei und helfen einem objektiver und vernünftiger zu handeln.

Berater für Schulden

Ist das Problem etwas größer, sollte man sich überlegen, ob man nicht zu einem örtlichen Schuldnerberater geht.

Wichtig dabei ist, dass es sich hierbei um einen staatlich zugelassenen Berater handelt, der kein Honorar für die Beratung verlangt.

Ebenso ist es wichtig, dass vorhandene Forderungen immer kontrolliert und geprüft werden. Nur allzu oft werden Rechnungen verschickt, die weder richtig, noch gesetzlich in Ordnung sind.

Spätestens, wenn ein Mahnbescheid erstellt wurde und man diesen erhalten hat, muss man auf die angebliche Forderung reagieren. Widerspricht man dem Mahnbescheid nicht, hat man meines Kenntnisstandes nach keine Möglichkeit mehr, die Rechnung als solches zu beanstanden.

Es ist daher auch unablässig, dass man jeden zugeschickten Brief öffnet. Leider sind überforderte Schuldner schnell dazu verleitet, den Briefkasten gar nicht mehr zu öffnen oder die erhaltenen Mahnschreiben direkt in den Mülleimer zu befördern.

Dieser Artikel stellt keine Rechtsberatung dar. Ich kann keine Garantie oder Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben übernehmen. Diese Schilderungen sind reine Erfahrungswerte und beruhen auf meinen persönlichen Erlebnissen und Einschätzungen. Dieser Artikel stellt nur meine eigene Meinung dar!

Bildquellen
Artikelbild: ©panthermedia.net Erwin Wodicka
Oben-Links: ©panthermedia.net Lev Dolgatshjov
Mitte-Rechts: ©panthermedia.net Yuri Arcurs

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