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Top 3 der Reboard-Kindersitze

Top 3 der Reboard-Kindersitze

Reboarder Top 3
Reboarder Top 3

Ein Reboard-Kindersitz ermöglicht es über die Babyschale hinaus ein Kind rückwärts gerichtet im Auto mitzunehmen.

Diese Variante bietet einen erheblich besseren Schutz des Kindes bei einem Unfall als vorwärts gerichtete Sitze. Eigentlich sind ab der Größe 1 vorwärts gerichtete Kindersitze in Deutschland üblich.

Lediglich die sog. Babyschalen weisen die rückwärtsgerichtete Anbringung auf. Dabei weist die Nutzung von rückwärtsgerichteten Kindersitzen, den Reboardern, zahlreiche sicherheitsrelevante Vorteile auf. Bei Unfällen sind die Kinder wesentlich besser geschützt. 

[sws_red_box box_size=“640″]Die Muskulatur der Kleinkinder ist noch nicht stark genug um Schleudereinwirkungen und Aufprallkräfte bei Unfällen abzufedern. Daher sind schwere Rückenmarks- und Kopfverletzungen häufig die Folge. Diese können im schlimmsten Fall zu Querschnittlähmungen oder zum Tod führen. [/sws_red_box]

Um solche Verletzungen zu verursachen, reicht bereits die übliche Geschwindigkeit im Stadtverkehr. Selbst der ADAC spricht die Empfehlung aus, Kinder so lange, wie es möglich ist, rückwärts im Auto mitfahren zu lassen. Bisher sind Reboard-Kindersitze in Deutschland nicht weit verbreitet, was mitunter am erhöhten Preis der Sitze liegt. Dieser erreicht schnell die 400 Euro-Marke. Aber wenn man bedenkt, wie viel Geld man schnell für ein Handy, Computer und Co hinlegt, sollte es auch kein Problem darstellen, den Betrag in die Sicherheit der Kinder zu investieren. Bisher sind die Reboarder vor allem in skandinavischen Ländern verbreitet.

Reboard Kindersitze – Mit Eingangsmoderation ARD Ratgeber Auto

Top 3 Sitze

Mittlerweile sind auch in Deutschland einige Modelle erhältlich. Zu den Top 3 zählen dabei der Sirona von Cybex, der Wavo G 0/1 Isofix und der Triofix von Klippan. Cybex Sirona: Dieser Reboard-Sitz erhielt von der Stiftung Warentest die Note „sehr gut“.

Ausgestattet mit allerlei zum Patent angemeldeten Neuerungen und bewährten Sicherheitsvorkehrungen sorgt dieser für einen sicheren Kindertransport.

Geeignet ist das Modell für Kinder mit bis zu einem Gewicht von 18 Kg. Dies entspricht etwa einem Alter von 4 Jahren. Die Befestigung im Auto erfolgt per Isofix-System und wird mittels eines Stützfußes unterstützt. Zudem bietet der Sirona einen 360° Drehmechanismus. Dadurch wird das Ein- und Aussteigen um ein Vielfaches vereinfacht und der Wechsel zwischen rückwärtiger und vorwärts gerichteter Mitnahme erfolgt problemlos.

Wavo G 0/1 Isofix: Mit der Gesamtnote „gut“ bietet das Modell durchweg gute Unfallsicherheit fürs Kind. Der Sitz kann sowohl für den vorwärts gerichteten als auch rückwärtsgerichteten Transport genutzt werden. Der Einbau des Sitzes geht sehr einfach vonstatten, lediglich das Anschnallen gestaltet sich aufwendiger. Der Sitz ist für die Normgruppen 0-1 ausgelegt. Allerdings ist die Beinauflage für größere Kinder schlecht ausgestattet. Zeitgleich überzeugt der Wavo G 0/1 Isofix mit einem festen Stand, bequemen Gurtverlauf und einer guten Polsterung. Ein Seitenaufprallschutz und eine zentrale Gurtlängenverstellung komplettieren die Ausstattung. Die Befestigung erfolgt via Isofix-System.

Triofix Klippan: Der Triofix zeichnet sich durch eine Zulassung für alle Gruppen (1,2 & 3 bis 36 Kg) aus. Allerdings kann er kaum bis zum Ende genutzt werden, da Kinder mit einer Größe von 150 cm nicht mehr passen. Kinder von 9 – 18 Kg können mit dem Triofix sowohl vorwärts als auch rückwärtsfahrend mitgenommen werden. Jedoch kann die Rückwärtsnutzung nur in Verbindung mit der Basis erfolgen. In den Gruppen 2/3 kann der Sitz ausschließlich vorwärts gerichtet genutzt werden. Neben der Befestigung via Isofix-Systems kann das Modell alternativ auch mit dem 3-Punkt-Gurt befestigt werden.

ARD Ratgeber: Auto-Reise-Verkehr – Reboarder-Kindersitze

Die Nachteile

Fairerweise muss man zugeben, dass nicht nur der Preis eines Reboard-Sitzes relativ hoch liegt, sondern, dass auch der Einbau sich komplizierter gestaltet als bei „herkömmlichen“ Kinderautositzen.

Allerdings sind dies gegenüber den enormen Vorteilen in Bezug auf die Sicherheit doch wohl absolute Kleinigkeiten. Wer für sein Kind im Auto die optimalste Sicherheit will, der sollte auf einen Reboard-Kindersitz zurückgreifen.

Dieser bietet im Falle eines Unfalls einen besseren Schutz des Kindes als die herkömmlichen Kindersitze. Auch wenn ein Reboard-Sitz erheblich teurer ist als ein anderer, so sollte im Bereich der Kindersicherheit nicht gespart werden.

Artikelbild Oben: ©panthermedia.net Laura Boese

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