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Sonnencremes für Babys | Welche sind wirklich gut?

Sonnencremes für Babys | Welche sind wirklich gut?

Sonnencremes für Kinder
Sonnencremes für Kinder

Babys Haut ist im Gegensatz zu der von Erwachsenen wesentlich empfindlicher. Direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden. Die Haut hat ein Gedächtnis und vergisst nichts. Je mehr UV Strahlung in jungen Jahren auf die Haut gelangt, desto größer das Hautkrebsrisiko im Erwachsenenalter. Schattige Plätzchen, richtige Bekleidung und größte Vorsicht sind den Eltern also anzuraten. Dennoch gibt es zahlreiche Hersteller von Baby Sonnencremes die natürlich auch im Schatten Anwendung finden, denn dort dringt auch Ultraviolette Strahlung in die empfindliche Haut ein.

Inhalte des Artikels
Sonnencremes für Babys | Welche sind wirklich gut?
Wie funktioniert Sonnencreme und welche Hersteller sind besonders hervorzuheben?
Kritik an der Anwendung von Sonnencremes für Babys
Fazit
Quellen

Sonnenbrand entsteht als Folge des Eindringens der UV Strahlung in die Haut. Sie ruft eine Entzündungsreaktion hervor die zu Rötungen, Schmerzen und in schlimmeren Fällen zu Blasenbildung führt. In der Regel heilt diese Entzündung nach wenigen Tagen wieder ab. Gehäufte Sonnenbrände erhöhen das Krebsrisiko allerdings erheblich. Durch die Sonneneinstrahlung bilden sich vermehrt Ansammlungen von Pigmenten die mutieren können, wenn sie ständig überlastet werden. Das führt zum gefürchteten Hautkrebs. Auch noch Jahre später. Das fatale ist, das ein Sonnenbrand nicht sofort registriert wird. Die Haut fängt erst Stunden später an zu brennen und die Gefahr wird doch häufig unterschätzt.

Wie funktioniert Sonnencreme und welche Hersteller sind besonders hervorzuheben?

Die Physikalische Methode funktioniert wie ein flüssiges Feld aus kleinen Spiegeln. In der Creme sind Metalloxide enthalten die das Sonnenlicht reflektieren. Es gibt aber noch eine weitere Wirkweise: die Chemische. Grob gesagt sorgen diese Produkte dafür, dass die schädliche Strahlung in harmlosere Energie wie Wärme bzw. Infrarotlicht umgewandelt wird. Manche Hersteller mischen diese beiden Methoden in ihren Produkten.

Entscheidend ist schlussendlich der Lichtschutzfaktor. Dieser gibt an, wie viel mal länger die Haut der Sonne ausgesetzt werden kann, ohne das sie Schaden nimmt. Dabei sind Lichtschutzfaktoren zwischen 30 und 50+ optimal für Babys. Zu beachten ist allerdings, dass die Cremes großzügig aufgetragen werden müssen um den angegebenen Lichtschutzfaktor zu erreichen.

Kritik wird laut
Kritik wird laut

Einen guten Sonnenschutz erkennt man nicht zwangsläufig am Preis. Sehr gute Ergebnisse erzielten die Eigenmarken aus Discountern und Drogerieketten. Zu nennen ist hier z.B. die Baby Sonnencreme von Alverde mit Namen „Kleine Elfe“. Sie hat einen Lichtschutzfaktor von 30, funktioniert mit einem physikalischen Filter (mineralisch) und ist aus biologisch einwandfreien Inhaltsstoffen und ohne Parfum hergestellt. Erhältlich ist sie bei der Drogeriekette DM, 75 ml kosten hier 3,95 Euro. Auch Rossmann bietet ein ähnliches Produkt, nämlich die Creme von Babydream mit einem Lichtschutzfaktor von 50+. Die Creme funktioniert auch nach dem physikalischen Wirkprinzip und der Hersteller verzichtet zudem auf allergieauslösende Inhaltsstoffe. 75 ml kosten 3,99 Euro.

Eher mittelmäßig hat das Produkt des namenhaften Herstellers Nivea abgeschnitten. Es gibt diese Creme mit einem Lichtschutzfaktor 20 und 30 die auf physikalischer Basis funktioniert. Die Creme ist eher dickflüssig und schwer zu verteilen, auf bestimmte Parfum- und Konservierungsstoffe hat der Hersteller nicht verzichtet und preislich liegen 75 ml bei knapp 10 Euro.

Kritik an der Anwendung von Sonnencremes für Babys

Farb- und Duftstoffe in Sonnencremes sind kritisch zu bewerten denn sie können allergische Reaktionen auslösen. Auch Konservierungsstoffe stehen im Verdacht, dies zu tun. Beim Kauf sollte man also darauf achten, denn Babys nehmen im Vergleich zu Erwachsenen mehr dieser schädlichen Stoffe auf.

Auch sogenannte Nanopartikel standen lange in der Kritik. Das Bundesamt für Risikobewertung gibt nun jedoch Entwarnung: Mit unkalkulierbaren Langzeitschäden sei nicht zu rechnen. Ein weiterer Kritikpunkt ist das Thema Überhitzung. Babys haben nicht die Fähigkeit, überschüssige Wärme durch Schwitzen zu kompensieren.

Cremes erschweren der Haut zusätzlich den Abtransport der Wärme, so kann es zur Überhitzung des Säuglings kommen. Sonnencremes sind des weiteren kein Freifahrtschein für ungetrübten Aufenthalt in der prallen Sonne. Vor allem die strahlungsintensive Mittagshitze muss gemieden werden!

Fazit

Junge Eltern sollten genau darauf achten ihre Säuglinge nicht direkter Sonneneinstrahlung auszusetzen und für Schutz durch Kleidung, Hüte oder schattige Plätze zu sorgen. Sollte es doch einmal nötig sein eine Sonnencreme zu verwenden, muss genau darauf geachtet werden, was sich an Inhaltsstoffen in der Packung verbirgt. Auch der Lichtschutzfaktor sollte so hoch wie möglich gewählt werden um optimalen Schutz zu gewährleisten. Dennoch gilt es, lieber die Sonne zu meiden und Produkte dieser Art nicht zu verwenden wenn es möglich ist. Sollte doch einmal ein solches Produkt zur Anwendung kommen, bietet sich der Kauf günstiger Produkte eher an als die teuren der namhaften Hersteller die allesamt nur mittelmäßig abgeschnitten haben.

Quellen

http://www.babycenter.de/a19485/der-richtige-sonnenschutz-für-ihr-baby
http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenbrand
http://www.welt.de/wissenschaft/article108370049/So-funktioniert-die-Chemie-der-Sonnencreme.html
http://www.test.de/Sonnenschutzmittel-Was-Kinder-gut-schuetzt-4108131-0/
http://www.stern.de/gesundheit/sonnencremes-im-test-billig-schuetzt-die-haut-am-besten-2030722.html
http://www.t-online.de/lifestyle/gesundheit/id_56467174/hautkrebs-so-entsteht-die-hauterkrankung.html

Artikelbild Oben: ©panthermedia.net Mauricio Jordan de Souza Coelho
Artikelbild Mitte: ©panthermedia.net Monkeybusiness Images

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