Mutter als eine Art „Institution“ wird in der Welt auf unterschiedliche Weise präsentiert und empfunden. Das betrifft aller Bereiche des Mutter-Seins, von Schwangerschaft bis zur Kindererziehung und familiären Verpflichtungen.
Inhalt
Schwangere Frauen und junge Mütter
Spanien und Lateinamerika
[dropcap]I[/dropcap]n diesen Ländern ziehen sich schwangere Frauen gerne modisch und trendy an, Umstandsmode ist bei Latino-Frauen sehr beliebt.
China
[sws_red_box box_size=“618″]Im Land der Mitte kursiert der populäre Glaube, dass die Nähe zu Computern, Handys oder Mikrowellen zu Fehlgeburten oder Missbildungen des Babys führen kann. Aus diesem Grund tragen viele Schwangere so genannte „Strahlenschutz-Westen“. Sie glauben, dass dadurch das Ungeborene besser geschützt ist. Diese Westen werden sogar von Ärzten und in Schwangerschaftsbüchern empfohlen. Gleich, nachdem eine Frau erfahren hat, dass sie schwanger ist, stellt sie ihr Handy aus und benutzt es bis nach der Geburt nicht wieder. [/sws_red_box]
Schweden
In Schweden sind vor allem Brustwärmer unter schwangeren Frauen sehr beliebt. Es handelt sich dabei um eine Kreuzung zwischen einem kleinen Ohr und einem Schulterpolster, die man sich in den BH schiebt, um die Körperwärme zu halten. Dadurch sollte auch der Milchfluss verbessert und Milchstau verhindert werden.
Australien
Junge Mütter in Australien sind wörtlich besessen von Jeansstoff. Im Handel gibt es spezielle [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Schwangerschafts-Jeans[/sws_highlight] zu kaufen und die stehen auf der Einkaufsliste der künftigen Mütter ganz oben.
Traditionen und Bräuche nach der Entbindung
USA
In den Staaten gibt es keine speziellen Traditionen in den ersten Wochen nach der Geburt. Allerdings kommen in der Regel Mütter oder Schwester der Gebärenden für eine gewisse Zeit, um zu helfen, Freunde bringen oft ein bis zwei Mahlzeiten vorbei. USA ist zudem ein der größten Zuwandererländer der Welt und dadurch ein großes Gemisch verschiedener Kulturen und Religionen. Deswegen gibt es dort zahlreiche Bräuche zur Geburt, Taufe, Beschneidungen bis hin zu verschiedenen Namens-Zeremonien.
Indien
Sogar 45 Tage nach der Geburt muss die frisch gewordene Mutter [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]zu Hause bleiben[/sws_highlight] , wo sie von ihren Freunden und Verwandten umsorgt wird. Sie darf nicht mal die Küche alleine betreten, weil es behauptet wird, dass das Gas vom Herd die Milch in ihren Brüsten vertrocknen lässt. In manchen Gegenden Indiens werden von den Familien sechs Monate nach der Geburt Feste organisiert. Es wird gefeiert, dass das Baby von jetzt an feste Nahrung bekommt.
Panama und El Salvador
Bis zu 40 Tage nach der Geburt gibt es die sogenannte [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]„Quarantäne“ für die Mutter[/sws_highlight] . In dieser Zeit wird diese ausschließlich von der Familie betreut. Der ganze Haushalt samt Kochen wird grundsätzlich von der Schwiegermutter übernommen, die Mutter soll sich nur auf das Baby konzentrieren.
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Artikelbild: © panthermedia.net / Andreas Wolf