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Kindertraum: Wie Kinder träumen

Kindertraum: Wie Kinder träumen

Wenn grüne, kleine Wesen mit acht Augen und knallbunten Händen um die Wette tanzen, wenn Mama und Papa über dem Bett fliegen und quietschfidel Lieder vorsingen, ja dann sind wir in der Traumwelt unserer Kinder angekommen. Viele Eltern von uns fragen sich natürlich, was Kinder denken und verarbeiten, wenn Sie Ihre Augen schließen. Tatsächlich lassen sich bei Kindern verschiedene Traumarten unterscheiden. In diesem Beitrag blicken wir hinter die Kulisse fantasiereicher Illusionen und begeben uns auf eine Reise in die Traumwelt unserer Kinder, um ihr Schlafverhalten besser verstehen zu können.

Wann träumen Kinder?

[dropcap]I[/dropcap]m Prinzip stellt es keinen Unterschied dar, ob Erwachsene oder Kindern träumen. Der Großteil aller Träume spielt sich vor allen Dingen im REM-Schlaf oder in der REM-Schlafphase ab. Dies verweist auf die englische Bedeutung des »Rapid eye Movement« – auf den Zeitabschnitt, wenn sich die Pupillen hinter verschlossenen Augenlidern schnell bewegen und unser Puls leicht ansteigt.

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Kinder beim Träumen beobachten!

Beobachten Sie Ihr Kind kurz vor dem Aufwachen am Morgen, stellen Sie vielleicht ein leichtes Zucken im Bereich der Augenlider fest. Zu diesem Zeitpunkt träumt Ihr Kind gerade am stärksten. Tatsächlich träumen wir vorwiegend in der ersten Phase der Nacht, in der so genannten Tiefschlafphase, fast gar nichts. Nur kurz nach dem Aufwachen erinnern sich viele übrigens ganz lebhaft an ihren Traum; im Laufe des Tages verblassen die Erinnerungen. Dies ist vollkommen normal für unsere Traumzustände.

Träume, Gefühle und Eindrücke mit Kindern aufarbeiten

Unsere Kinder träumen viel intensivster als wir Eltern. Das mag daran liegen, dass Kinder über die nötige Portion Fantasie verfügen, die uns Erwachsenen mittlerweile schon abhanden gekommen ist, wie es auch die Autorin auf kindergartenpaedagogik.de beschreibt. Die Kleinen entdecken die Welt und erleben jeden Tag etwas Neues. Diese Eindrücke werden des Nachts verarbeitet. Träume geben Kindern die Gelegenheit, alles auf sich wirken zu lassen und sich in der eigenen Welt völlig risikolos auszutoben. Interessant sind dabei auch Traumdeutungen. Die bekannten Traumdeutungen auf traeumen.org beschreiben zum Beispiel sehr schön, dass Fliegen ein positives oder ein negatives Zeichen sein kann oder das Monsterträume nicht immer schlecht sein müssen. Alles ist beim Träumen möglich; Regeln und Normen verschwimmen – herzlich willkommen also in der kindlichen Traumwelt!

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Positive Träume verarbeiten Alltagssituationen

In den letzten Jahren hat die Traumforschung festgestellt, dass wir drei unterschiedliche Arten von Träumen unterscheiden: Lassen Sie uns mit den alltagsnahen oder mit den positiven Träumen beginnen. Hier verarbeiten wir die Erlebnisse des Tages. Ihr Kind begibt sich zurück an die Orte und Situationen, des Vortages. Positive Träume sind ein Ausdruck von Zufriedenheit und Gelassenheit und völlig natürlich für die Persönlichkeitsentwicklung. Zudem skizzieren positive Träume die eigentlichen Interessengebiete Ihres Kindes.

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Fantastische Träume: eine Reise in die Traumwelt

Dann haben wir die fantastischen Träumer. Ihr Kind begibt sich in außergewöhnliche und surreale Traumlandschaften. Hier sind Kreativität, die Fantasie und Einbildungskraft gefragt. Im Kern dieser Träume ganz versteckt lassen sich die innersten Wünsche und Sehnsüchte Ihres Kindes ablesen. Denn in der eigenen Traumlandschaft gibt es keine Grenzen und Reglementierungen. Viele Kinder sind von diesen fantastischen Träumen so begeistert, dass sie schnell am nächsten Abend wieder in ihre Welt abtauchen möchten. Tatsächlich können diese erlebten Abenteuer und traumhaften Luftschlösser Ihr Kind über den ganzen Tag hinweg begleiten und beeinflussen.

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Albträume: wichtig für die Entwicklung ihres Kindes

Verunsicherung und Angst lösen dunkle und »böse« Träume aus – diese werden unter dem Sammelbegriff »Alptraum« zusammengefasst. Wenige wissen, dass sich die Vorsilbe „Alp“ auf den Kobold oder zumindest ein geistiges Wesen bezieht. Albträume verursachen bei Kindern ein Gefühl von Unsicherheit und Angst. Zumeist wachen Kinder mitten in einem Albtraum auf, weinen und rufen nach ihren Eltern. Sie haben vollkommen die Orientierung verloren und benötigen erst einmal einige Minuten und Augenblicke, um sich zu sammeln. Albträume sind aber dennoch wichtig für die Entwicklung wie es Eltern.de richtig schreibt.

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Warum sind Alpträume wichtig?

Albträume können auch positiver Natur sein, denn Kinder verarbeiten in diesen belastende Situationen. Nehmen Sie sich aber immer Zeit, wenn Ihr Kind nach einem Albtraum zu Ihnen gelaufen kommt oder aufwacht, um es zu trösten. Auch böse Monster und Gespenster im Zimmer sollten aufgedeckt werden. Nehmen Sie die Ängste und Befürchtungen Ihres Kindes ernst und gehen Sie auf Monsterjagd. Öffnen Sie den Schrank, blicken Sie gemeinsam unter das Bett und entwickeln einen ganz bestimmten Zauberspruch gegen Monster, um in solche beängstigenden Situationen eine ordentliche Lösung erzielen zu können.

Träume verarbeiten das Erlebte des Tages. Unsere Kleinen sind in der Lage, fantastische Luftschlösser des Nachts zu erreichten und driften in intensive Traumwelten ab, von denen sie uns am nächsten Morgen berichten. Doch auch Alpträume gehören zur Entwicklung eines Kindes. Nehmen Sie sich Zeit für die Sorgen, aber auch die Luftschlösser Ihres Kindes!

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