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Holzspielzeug | Ab welchem Alter

Holzspielzeug für Kinder

Holzspielzeug | Ab welchem Alter

Holzspielzeug für Kinder
Holzspielzeug für Kinder

Spielen ist ein Grundbedürfnis von Kindern und bereits in den ersten Lebensmonaten von großer Bedeutung.

Kinder erforschen mit den Sinnen ihre Umgebung, es werden Gefühle und Kreativität entwickelt. Farben, Formen und Materialien beeindrucken das Kind und beeinflussen nachhaltig das Denken.

Es ist wichtig, dass Kinder mit Spielsachen umgeben werden, die ihre körperliche und seelische Entwicklung stärken. Am besten eben mit Holzspielzeug. Psychologen bestätigen, dass Spielzeug einen ganz entscheidenden Einfluss auf den Lebensweg hat, denn Beziehungen zu Menschen und Umwelt werden geprägt.

Der Grad an Natürlichkeit und Ausgestaltung des Spielzeuges ist ein wichtiges Kriterium, neben der Berücksichtigung von Alter, Charakter und Interessen des Kindes. Es ist ohne Weiteres möglich, bestimmte Neigungen bei einem Kind hervorzurufen, wenn man bereits im Säuglingsalter die richtige Auswahl trifft. Immer wieder wird jedoch davon berichtet, dass sich Schadstoffe in Spielsachen finden. Genau deshalb ist es auch so wichtig, nur Holzpielzeug Made in Germany zu kaufen, wie man auf der verlinkten Fachseite auch nachlesen kann. Ebenfalls sollte man daher auch nur auf natürliche Materialien wie Holz zurückgreifen. Damit befindet man sich auf der sicheren Seite. Es hat nicht nur von Natur aus gesunde Eigenschaften, sondern regt auch die Fantasie des Kindes an.

Holzspielzeug selbst gemacht

Das Gedankenleben des Kindes

Die Wahrnehmung wird durch gutes Spielzeug geprägt, denn Kinder ahmen nach. Sie leben mit ihrem Spielzeug und lernen sich als ganzheitlichen und vielseitigen Menschen begreifen.

Das Säuglingsalter ist ein guter Einstieg um die wichtigen Sinneswahrnehmungen mit natürlichem Holzspielzeug zu fördern. Säuglinge lecken und beißen gern. Hier bietet sich an, ab dem 5. Lebensmonat einen Holzgreifling zu reichen.

Die Bewegung des Ringes erzeugt ein sanftes Klappergeräusch und fördert den Hörsinn. Mobiles und Spielbögen gibt es in vielen Varianten, sie regen die Aufmerksamkeit an. Überhaupt ist die Vielfalt von Holzspielzeug enorm. Man muss nicht lange suchen, um fündig zu werden. Für die Altersgruppen der ein bis zweijährigen stehen Holzbausteine, Laufräder, Ziehspielzeuge, Klopfbänke, Spielbücher und vieles mehr zur Verfügung. Sie fördern die Entwicklung auf ganz natürliche Art, begünstigen motorische Fähigkeiten, die eigene Kraftentwicklung und die körperliche Gewandtheit. Ab dem 3.Lebensjahr ist die Denkweise von Kindern komplexer und anspruchsvoller.

HABA Holzspielzeug / Spielwaren

Spielen ist für Kinder Arbeit

Nachdem man einen guten Grundstein mit gesunden und kreativen Spielmaterialien für sein Kind gelegt hat, wird das Kind ganz selbstverständlich auf Materialien aus Holz zurückgreifen und es zu schätzen wissen.

Herkömmliche Plastikspielzeuge erzeugen eine fremde Aufdringlichkeit, sind aktiv und geben vor. Es blinkt, bewegt sich schnell oder langsam und es werden Geräusche erzeugt. Hier wird die eigene Fantasie untergraben und die Aufmerksamkeitsspanne abtrainiert.

Ferngesteuerte Autos fördern zum Beispiel eine stereotype Spielweise. Besser entschließt man sich für abwechslungsreiches Holzspielzeug, wie Werkbänke, Konstruktionskästen, Puppenhäuser oder einen Kaufmannsladen. Kinder ab dem 3. Lebensjahr lieben Kugelbahnen. Schienen können immer wieder neu zusammengebaut werden, die Kugeln rollen, es wird das Reaktions- und Beobachtungsvermögen gefördert. Holzpuzzles sind äußerst robust und das Anfassen ist immer mit einer positiven Sinneswahrnehmung verbunden. Das Laufen auf Stelzen ist eine große Herausforderung, aber es stärkt das Gleichgewicht und das Selbstwertgefühl. Die Auswahl von Holzspielzeug fällt also gar nicht so schwer, sie sollte nur zeitgemäß sein und sich am Kind orientieren.

[sws_yellow_box box_size=“640″]Rudolf Steiner, Begründer der Anthroposophie bringt es auf den Punkt:

„Alle Spielzeuge, welche nur aus toten mathematischen Formen bestehen, wirken verödend und ertötend auf die Bildungskräfte des Kindes, dagegen wirkt in der richtigen Art alles, was die Vorstellung des Lebendigen erregt“

( Rudolf Steiner) [/sws_yellow_box]

Artikelbild Oben: ©panthermedia.net Birgit Reitz-Hofmann

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