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Gesunde Kinderfüße: Richtige Schuhauswahl für Kinder

Gesunde Kinderfüße: Richtige Schuhauswahl für Kinder

Nach einer Untersuchung in Österreich wurde festgestellt, dass Eltern ihren Kindern meist zu kleine Schuhe kaufen. Mehr als 50 Prozent der Kinder im Alter zwischen drei und zehn Jahren tragen zu kleine Haus- oder Straßenschuhe. Damit das Kind später keine Beschwerden im Fußbereich hat, sollte man beim Schuhkauf auf einige Dinge achten.

Füße als Naturwunder

[sws_red_box box_size=“618″]Der menschliche Fuß ist ein wahres Wunder der Natur. Er muss im Laufe des Lebens das Gesamtkörpergewicht tragen und dabei mehr als das 10-Fache des eigenen Gewichts abfedern, was eine Meisterleistung und fast ein Wunder ist. Damit der Fuß vollständig entwickelt ist, braucht er ungefähr 16 Jahre. Erst dann sind die Knorpel zwischen den Knochen ganz entwickelt. Wenn der Knorpel noch nicht fest ist, passen auch problemlos zu kleine Schuhe auf den Fuß, was wiederum zu Verformungen führen kann. [/sws_red_box]

Das Nervensystem des Kindes ist auch noch nicht 100-prozentig entwickelt, deswegen merkt es erst gar nicht, wenn der Schuh zu klein ist.

Immer rechtzeitig neuen Schuh besorgen

Das Kind ist kaum in der Lage selbst zu entscheiden, ob der Schuh nun passt oder nicht. Bei Unsicherheit wird es sich fast immer für den schicken Schuh entscheiden, auch wenn der nicht optimal passen sollte. Kinderfuß wächst sehr schnell, zwischen drei und sechs Jahren kann das[sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Wachstum[/sws_highlight] sogar einen Millimeter pro Monat betragen.

Zu kurz gekaufte Schuhe können dauerhaft die Form der Kinderfüße beeinflussen – und zwar im negativen Sinne. Eine schräge Verformung der großen Zehe deutet fast immer daraufhin, dass das Kind zu kleine Schuhe getragen hat. Schiefzehe (auch Hallux valgus) kann unangenehme Schmerzen verursachen, eine extreme Fehlstellung kann nur durch eine Operation korrigiert werden.

Saisonbedingter Kauf

Am besten man kauft Kinderschuhe jeweils für die Winter- bzw. Sommersaison, also etwa alle sechs Monate. Zu Schuhkauf sollte man die Nachmittagsstunden wählen, weil zu dieser Zeit die Füße größer sind als am Morgen. Es reicht nicht, wenn man lediglich die[sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Schuhgröße[/sws_highlight] des Kindes kennt. Vielmehr ist es wichtiger, den Fuß des Kindes zu messen.

Das kann auch eine Schuhverkäuferin übernehmen, diese Größe bestimmt dann die Länge bzw. Schuhgröße. Das ist wichtig, weil laut Untersuchung von 631 Kinderschuhen nur 19 zu der Länge des Fußes gepasst haben.

Pappschablone mitnehmen

Neue Schuhe für Kinder sollten im Schnitt mindestens 12 und höchstens 17 Millimeter länger sein als der Fuß. Der rechte und der linke Fuß sind bei vielen Menschen von der Länge her unterschiedlich. Eine einfache Pappschablone hilft dabei, die Innenlänge des[sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Kinderschuhs[/sws_highlight] optimal anzupassen. Dafür stellt sich das Kind auf einem Karton.

Mit einem senkrecht gehaltenen Stift zeichnet man den Fußumriss nach. An der längsten Stelle wird der Umriss um 12 bis 17 Millimeter verlängert. Ein schmaler Messstreifen wird nun ausgeschnitten. Im Geschäft schiebt man den Streifen in den Schuh. So testet man, ob die Innenlänge des Schuhs zu der Fußlänge des Kindes passt.

Schuhe kaufen für Kinder: Passt er auch? (urbia.tv)

Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net / Richard Semik

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