Irgendwann kommt der Zeitpunkt als Mama, an dem man sich fragt, wann man mit dem Abstillen beginnen sollte.
Taucht diese Frage auf, so will man das Abstillen natürlich richtig machen und hat viele Fragen: Ab wann soll ich abstillen?
Wie geht das genau? Muss ich was Bestimmtes beachten?
Bevor du mit dem Abstillen beginnst, solltest du dir diese Fragen beantworten. Dann kann auch nichts schief gehen.
Ab wann soll ich abstillen?
Laut der Weltgesundheitsorganisation- WHO- solltest du 6 Monate lang stillen und danach mit dem Abstillen beginnen.
Dies ist aber nur eine Empfehlung. Du kannst so lange Stillen, wie du dich dabei wohlfühlst und ein gutes Gefühl hast.
Also auch weniger als 6 Monate oder auch mehr, ganz wie du meinst.
Außerdem solltest du darauf achten, dass das Abstillen zu einem Zeitpunkt beginnt, an dem keine großen Belastungen von außen bestehen, wie zum Beispiel, wenn dein Baby zahnt oder gerade geimpft wurde.
Denn zu diesen Zeiten sorgt das Stillen für Beruhigung. Es empfiehlt sich auch in der kühleren Jahreszeit mit dem Abstillen zu beginne, da zu den wärmeren Jahreszeiten es leichter zu Magen-Darm-Infekten kommt.
Abstillen, wie geht das?
Dies kannst du dadurch erreichen, in dem du erst einmal eine Still-Mahlzeit mit Muttermilch durch einen Brei ersetzt.
Am besten entscheidest du dich für das „Mittagsmahl“ deines Babys, denn so hat dein Kind genug Zeit die Nahrung zu verdauen, bis es ins Bettchen muss.
Das neue Essen kann natürlich auch zu Blähungen führen. Wenn du also abends deinem Baby Brei geben möchtest, so kann dass zu einer unruhigen Nacht führen.
Denn gegen festgesetzte Blähungen etwas zu unternehmen ist nicht immer einfach und schon gar nicht in der Nacht. Wenn du anfängst dein Baby mit Brei zu füttern, so achte darauf, dass du ihn nicht „satt fütterst“.
Du solltest dann ein bis zwei Wochen warten, bis du die nächste Stillzeit durch Brei ersetzt. So kann sich die Verdauung deines Babys leichter an die neue Nahrung gewöhnen.
Auch die Milchproduktion geht ganz von allein zurück, denn die überschüssige Milch wird von deinem Körper resorbiert.
Was soll ich füttern?
Du kannst erstmal mit ein paar Löffeln Gemüsebrei beginnen.
Am besten eignen sich dafür Karotten oder Kartoffeln, denn diese sind leicht verdaulich.
Du kannst diesen Brei auch selbst herstellen, indem du das Gemüse ungewürzt pürierst oder du kaufst es direkt fertig im Supermarkt.
Tipps um die Milchproduktion zu reduzieren
Kühlkompressen auf die Brust legen sorgt ebenfalls für eine geringere Durchblutung und die Kälte wirkt vorbeugend gegen eine Brustentzündung.
Deine Brust braucht während des Abstillens kleine Massagen, um eventuelle Milchstaus zu verhindern.
Wenn du die Milch abpumpen willst, dann pumpe nur so viel ab, dass der Druck erträglich ist. Pumpst du alles leer, so bekommt dein Körper das Signal, dass er mehr Milch produzieren soll.
Dieser Artikel stellt keine Rechts- oder Gesundheitsberatung dar. Ich kann keine Garantie oder Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben übernehmen. Diese Schilderungen sind reine Erfahrungswerte und beruhen auf meinen persönlichen Erlebnissen und Einschätzungen.
Viele Grüße
Simon
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